Teil 18 +
Unentschlossen stehe ich vor meinem Kleiderschrank und mustere die spärliche Auswahl.
Jeans, Pullover, das eine oder andere Kleid und Hemden. Doch auch ein paar meiner Business Sachen habe ich im Winter mit hier her gebracht.
Nur weiß ich nicht, was ich jetzt anziehen soll. Normalerweise würde ich mir überhaupt keine Gedanken darum machen und einfach nach einer Jeans und einem Pullover greifen, was für einen Tag auf einer Baustelle vermutlich angemessen wäre, doch irgendwie ist mir heute danach, in meine alte Rolle zu schlüpfen.
Außerdem habe ich ohnehin viel im Büro zu tun und da mir das Haus jetzt offiziell gehört, sollte ich wohl nebenbei auch noch für Alexander arbeiten. Und der...oder sollte ich besser sagen Mr. Black befindet sich bereits in seinem Büro und werkelt vor sich hin.
Kurzentschlossen, stelle ich mir meine Garderobe zusammen, schlüpfe unter die Dusche und stecke mir anschließend die Haare hoch.
Doch schon als ich beim Zähneputzen in den Spiegel geschaut habe, habe ich ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als ich den kleinen, aber doch recht dunkel lilafarbenen Fleck in meinem Gesicht gesehen habe.
So schlimm hat sich meine Wange eigentlich gar nicht angefühlt, doch muss ich eigestehen, dass die blaue Farbe mein Aussehen nicht gerade ansprechender macht und so greife ich kurzerhand zu einer großzügigen Portion Make Up und Puder.
Es dauert eine ganze Weile, bis ich mit dem Ergebnis endlich zufrieden bin. Und als Mrs. Stone mein Zimmer verlassen kann.
Ich kann nur hoffen, dass Alexander, oder sollte ich besser sagen Mr. Black, mit der Wahl meines Outfits einverstanden ist.
Doch wie schon gesagt, ich arbeite ja nachwievor für ihn, weshalb ich mich auch so verhalten sollte.
Ganz so, wie in guten, alten Zeiten.
Lächelnd, vor Vorfreude eile ich den Gang entlang zur Treppe, doch als ich Leo vor meiner Bürotür erblicke sackt mir kurzfristig das Herz in die Hose.
Ihn hatte ich irgendwie ganz vergessen und zwanzig Minuten sind mit Sicherheit auch schon seit einer ganzen Weile verstrichen.
Da ich so lange im Bad für die Haare und mein Make Up gebraucht habe.
Doch als ich jetzt die Treppe hinunter gehe, den Kopf erhoben, die Schultern gestrafft, der Rücken gerade und das tiefe seufzen Unterdrückend, habe ich nur ein Ziel vor Augen; Diese Sache so schnell wie Möglich aus der Welt schaffen und dann zu Alexander gehen.
"Wie geht's denn deiner Wange, Boss?" erkundigt Leo sich verlegen, kaum dass wir mein Büro betreten und ich die Tür hinter uns geschlossen habe.
"Danke, geht schon Leo." wehre ich sein Mitgefühl und seine Hand ab, die er nach mir ausstreckt und trete einen weiteren Schritt von ihm zurück. "Deswegen wollte ich dich auch nicht sprechen."
Unruhig fahre ich mir mit der Hand über den Arm und reibe mir den Nacken. Ich weiß einfach nicht, wie ich anfangen soll.
Doch als ich seufzend die Luft ausstoße, hat Leo scheinbar Mitleid mit mir. "Darf ich mich trotzdem dafür entschuldigen. Man, es tut mir so leid. Ich hab mich voll erschreckt, als ich dich da plötzlich auf dem Boden liegen sah. Und als dann dieser Typ..."
"Alexander Black, Leo!" ermahne ich ihn unterbrechend "Er ist nicht irgendein Typ, sondern mein Freund und mein Vorgesetzter und ehemaliger Besitzer dieses Hotels. Und damit indirekt auch dein Vorgesetzter." mache ich ihm deutlich und sehe ihn streng an.
"Mag sein, Emely, aber das wusste ich gestern ja noch nicht. Da war er nur irgendein Typ, der dich betatschte." bittend sieht er mich an, doch ich verdrehe nur genervt die Augen.
"Vielleicht hast du recht Leo. Aber sicher verstehst du, dass das jetzt anders ist." sage ich recht bestimmt, doch als ich sehe, wie Leo verstimmt die Stirn runzelt und leicht die Lippen zusammenkneift, tut er mir schon etwas leid, weshalb ich ihm einen zerknirschten Blick zuwerfe.
"Ich weiß, dass ich nach der Party vor zwei Wochen sicher Dinge getan habe, die ich besser nicht hätte tun sollen, doch kann ich das jetzt nicht mehr ändern." sage ich reumütig und weiche kurzfristig seinem Blick aus, der jede Einzelheit in meinem Gesicht zu scannen versucht.
"Und ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich...ich weiß auch nicht...aber ich denke, dass ich dir Hoffnungen gemacht habe, zwischen uns könnte mehr sein als..." unbehaglich breche ich ab, zucke ratlos mit den Schultern und sehe ihn um Verständnis bittend an.
"Versteh mich nicht falsch..." fahre ich schnell fort, als sich sein Gesicht in Falten legt und er mich mit großen Augen mustert. "Ich find dich wirklich nett und wenn es Alexander nicht geben würde, dann...."
"Aber es gibt ihn und deshalb wird zwischen dir und mir nichts laufen. Stimmst." unterbricht Leo enttäuscht mein Gestammel.
"Genau." stimme ich zerknirscht zu und lege ihm nun doch meine Hand trötend auf den Unterarm, während er seine Muskeln anspannt und die Hand zur Faust ballt.
"Es tut mir leid." bitte ich ihn um Verständnis und will meine Hand zurückziehen, doch kurz legt er seine große Hand auf meine und hält mich auf.
Fest sieht er mir in die Augen und fixiert mit dunklem Blick den meinen.
"Mir tut es auch leid, Emely.... Und zwar, dass ich vor zwei Wochen so dumm war." sagt er seufzend, was mich verwirrt die Stirn runzeln lässt.
"Was meinst du?" will ich wissen und versuche erneut meine Hand von seinem Arm zu nehmen und diesmal lässt er mich los.
"Das ich damals nicht mit dir geschlafen habe. Ich dachte, wir hätten Zeit das nachzuholen." sagt er mit heiserer Stimme, dann tritt er plötzlich auf mich zu, legt besitzergreifend seine Hand in meinen Nacken und die andere an meine Hüfte, zieht mich an sich und küsst mich recht innig auf den Mund.
Die Berührung ist nicht unangenehm, lässt sogar meinen Puls in die Höhe schnellen, doch lässt sie mich nicht in Flammen aufgehen, nicht mal zum glühen bringt sie mich und so schiebe ich ihn sacht von mir.
Doch hätte ich mir das Sparen können, denn als er merkt, dass ich seinen Kuss nicht erwidere lässt er mich genauso plötzlich wieder los und verlässt ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
Leise seufzend stoße ich die Luft aus und würde mich am liebsten hinsetzten um mich zu sammeln, doch ist das leider nicht möglich.
Denn bis auf ein paar Aktenschränke und einen Kleiderständer ist dieser Raum seit gestern so gut wie leer.
Als nämlich die Männer dieser Möbelfirma, oder wo auch immer die her kamen, die Alexanders Büro eingerichtet haben, hier waren, habe ich den Leiter gebeten auch meine Sachen dort hinzubringen, so dass wir ein gemeinsames Büro haben. Und so bleibt mir nichts anders übrig, als mich so zu beruhigen und Leos Worte sacken zu lassen, denn ob er es so beabsichtigt hat oder nicht, so hat er mir doch gerade gesagt, dass wir wirklich nicht miteinander Geschlafen haben und dass erleichtert mich doch ungemein!
Fünf Minuten später, geht es mir wieder so weit gut, dass ich in mein neues Büro gehen kann, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie Alexander auf mich zu sprechen sein wird.
Doch vielleicht hat er ja Lust ein wenig mit mir zu "spielen". Allein der Gedanke mich ihm heute unterlegen zu zeigen, lässt mein Herz höher schlagen und wer weiß, vielleicht kann ich ihn damit ja besänftigen, wenn er merkt, dass er die Zügel in der Hand hält. Dass er mich beherrschen kann, so wie ich ihn beherrschen kann.
Doch gerade heute ist mir danach, die Kontrolle aus der Hand zu geben und mich ein klein wenig fallen zu lassen.
Mal sehen, ob er mit spielt.
Mit klopfendem Herzen und rasendem Puls stehe ich wenige Minuten später vor unserer Tür. Ein Tablett mit zwei Tassen Kaffee und ein paar belegten Brötchen in der Hand und klopfe an die Tür.
"Herein!" dringt seine dunkle Stimme gereizt durch das helle Holz der Tür, auf dessen Klinke ich meine Hand gelegt habe.
Langsam drücke ich sie herunter und senke unterwürfig den Kopf, kann mir ein hoffnungsvolles Lächeln aber nicht verkneifen.
Bitte, bitte! Spring darauf an. Flehe ich ihn im stillen an und schiebe langsam die Tür auf.
"Ihr Kaffee Mr. Black." sage ich leise und schließe hinter mir die Tür.
Zögerlich nähere ich mich ihm, ohne den Blick zu heben. Lasse nur kurz die Augen zu ihm fliegen, um zu sehen, was er macht.
Mit gerunzelter Stirn sieht er mich an, lehnt sich in seinem Stuhl zurück und streicht sich mit der Hand nachdenklich über's Kinn. Beobachtet mich still und mustert meine Erscheinung.
Den recht kurzen schwarzen Bleistiftrock, die weiße Bluse und das schwarze Jackett. Mein bei ihm so übliches Outfit. Doch trage ich zu dem Rock noch meine halterlosen Strümpfe, von denen ich weiß, dass er sie so gern an mir hat.
Inzwischen stehe ich neben seinem Schreibtisch und hebe den Blick nur soweit, dass ich sein Kinn und seinen Mund sehen kann.
Doch bin ich mir noch immer nicht sicher, wie mein Verhalten bei ihm ankommt.
Angespannt warte ich darauf, dass er etwas sagt, doch noch schweigt er und mustert mich ausgiebig.
"Stellen sie es dort hin. MRS. STONE." durchbricht er schließlich mit strenger, dunkler Stimme die Stille, was mir einen Schauder über den Rücken jagt und deutet auf meinen Schreibtisch, der gleich vor seinem steht.
Erleichtert atme ich auf, dabei ist mir gar nicht bewusst gewesen, dass ich die Luft angehalten habe.
Doch seine Worte lassen mich hoffen, dass er mit meinem Verhalten einverstanden ist.
Eilfertig stelle ich das Tablett auf dem Schreibtisch ab, dann stehe ich abwartend da und hoffe, dass er mich nicht aus dem Raum schickt.
"Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat mit dem Kaffee." versuche ich ihn zu einer Reaktion zu verleiten, als nichts weiter von ihm kommt und hebe kurz den Blick, um ihm in die Augen zu schauen, die zu lodern scheinen.
Nur weiß ich nicht, ob das gut ist oder nicht.
Angespannt streicht er sich mit der rechten Hand über den Oberschenkel und legt sie dann geballt auf den Schreibtisch neben die Tastatur.
Beugt sich leicht vor und atmet hörbar ein. Dann huscht plötzlich ein kleines Lächeln über sein Gesicht und er schüttelt schmunzelnd den Kopf.
"Ach Emely." sagt er sanft und streckt die Hand nach mir aus, die ich erleichtert ergreife.
"Ja, Sir?" säusele ich unterwürfig und lasse mich von ihm auf seinen Schoß ziehen während er auf seinem Stuhl zurück fährt.
"Sie sind wirklich unverbesserlich, Mrs. Stone." flüstert er mir mit weicher Stimme ins Ohr und haucht mir einen Kuss darunter, was mir eine Gänsehaut über den Rücken schickt.
Dann legt er sanft die Arme um mich und vergräbt seine Nase an meinem Hals und atmet tief ein und aus.
Entspannt lasse ich mich gegen ihn sinken und genieße diesen berauschenden Augenblick der Nähe, den ich schon seit gestern so sehr vermisst habe, denn obwohl er mich in der Nacht im Arm gehalten hat, war er irgendwie doch recht distanziert und kühl.
Ganz anders als jetzt.
Beinahe scheint sich die Luft zwischen uns immer weiter aufzuheizen und an den Stellen, an dem mein Körper den seinen berührt, kribbelt meine Haut wie verrückt, als würden ein Haufen kleiner Blitze zwischen uns hin und her springen.
"Vielen Dank Sir. Ich gebe mir wirklich Mühe. Kann ich ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein?" frage ich unschuldig und rutsche leicht auf seinen Beinen hin und her.
Zwischen meinen Beinen macht sich bereits ein leichtes Prickeln bemerkbar, als ich spüre, wie sein Penis anzuschwellen beginnt, doch packt er mich nur fest an den Hüften und zwingt mich dazu still zu sitzen.
"Das können sie durchaus." knurrt er mit dunkler Stimme, die mein Puls zum rasen bringt, doch wenn ich gehofft hatte, er würde mich bitten mich auf den Schreibtisch zu legen, so habe ich mich geirrt.
"Ich habe hier einige Rechnungen, die überwiesen werden müssen und dann könnten sie einen Termin für mich machen. Ich brauche eine Telefonkonferenz mit Bielefeld und dann noch einen zur Maniküre und zum Haareschneiden." grinst er mich unverschämt an, fährt sich mit den Fingern durch die Haare und fährt dann fort. "Wenn sie mögen, dürfen sie mich gerne begleiten." bietet er an, wobei er sich nachdenklich auf die Lippe beißt und meine Lippen fixiert, die ich gerade mit der Zunge befeuchte.
"Wenn sie dies wünschen Mr. Black." sage ich anzüglich und will mich von seinem Schoß erheben, doch abermals hält er mich fest.
Sanft fährt er mit der Nase an meinem Kiefer entlang, schließt kurz die Augen und atmet tief ein.
Als er sie wieder öffnet liegt ein weicher Ausdruck in seinem Gesicht, der mir ganz warm werden und neuerlich meinen Puls in die Höhe schnellen lässt.
"Ja, ich wünsche." wispert er leise und legt vorsichtig seine linke Hand an meine Wange, fährt erst federleicht mit dem Daumen über meine Lippen, bevor er ihm seinen Mund folgen lässt und mich damit in den siebten Himmel hebt.
Seufzend schließe ich die Augen und jubel innerlich über das Feuerwerk, was diese zärtliche Berührung in mir auslöst.
Sinnlich lecke ich ihm über die Lippen und schiebe meine Zunge in seinen Mund, spiele mit der seinen, umwerbe sie, locke sie zu mir und erforsche erst sanft, dann immer fordernder seinen Mund.
Heftig schlägt das Herz in meiner Brust und meine Atmung beschleunigt sich, genau wie seine.
Und auch zwischen meinen Beinen breitet sich ein angenehmes Kribbeln aus, als ich sein deutliches Verlangen nach mir spüre.
"Schlaf mit mir." flüstere ich in unseren Kuss hinein und greife nach seiner rechten Hand, die auf meinem Oberschenkel liegt und schiebe sie langsam zwischen meine Beine, während ich mich, vor Erregung beinahe atemlos, in seinen Augen verliere.
Glühend sieht er mich an, beinahe ebenso atemlos wie ich. Doch als seine Hand am Ende des Strumpfes ankommt spannen sich kurzfristig seine Muskeln an und er atmet hörbar ein.
Na, wenn er wüsste...
Als er sich wieder entspannt hat und mich mit funkelndem Blick anschmachtet, schiebe ich seine Hand noch höher, bis seine Finger ganz oben ankommen und er meine goldene Mitte hüllenlos vorfindet.
Mit dunklem Blick sieht er mich an und ich spüre förmlich, wie sein kräftiger Puls seine Brust zum Beben bringt.
"Mrs. Stone." schnurrt er mit belegter Stimme "Kann es sein, dass sie vergessen haben, wie man sich angemessen kleidet?" raunt er mir zu und schiebt seine Finger nun ganz selbstständig weiter über meinen Oberschenkel.
Lässt seine Finger zwischen meine pochenden Falten gleiten und stimuliert aufreizend langsam den goldenen Schatz in ihrer Mitte.
"Es tut mir leid Sir. Unter Umständen, könnte es tatsächlich sein das..." mit einen leisen stöhnen breche ich ab und schließe die Augen. Lege meine Stirn an seine Wange und sauge mich schnaufend an seinem Hals fest, während sein Glied angespannt an meinem Bein zuckt.
"Sprechen sie sich ruhig aus, Mrs. Stone. Was wollten sie sagen?" will er mit kehliger Stimme wissen und schiebt langsam einen Finger in mich.
"Mhhm...! Das fühlt sich so...!" stöhne ich an seinem Hals.
"Da haben sie recht Mrs. Stone. Es fühlt sich wirklich "Mhhm" an." sagt er heiser und schiebt nun auch einen Zweiten Finger in mich, während er mich sacht mit dem Daumen stimuliert.
"Und sie können sich nicht vorstellen, wie sehr mir ihr Anblick gefällt. Wie sich ihr Körper auf mir windet, wie ihre Muskeln meine Finger liebkosen. Gefällt es ihnen, wenn ich es ihnen so besorge, Mrs. Stone?" will er heiser, mit weicher Stimme wissen, während er mich weiterhin verwöhnt.
"Ja, Sir." gebe ich abgehackt wieder und winde mich genüsslich auf seinem Schoß.
"Das ist gut, denn auch mir gefällt es sie so zu sehen." flüstert er mir anzüglich ins Ohr und knabbert kitzelnd an meinem Hals, während seine linke Hand über meine Brust streicht, dessen Spitzen sich ihm lustvoll entgegen recken.
Doch all diese Gefühle auf einmal, lassen mich beinahe vor Lust vergehen, aber scheinbar hat er nicht vor mir die Erlösung zu schenken, denn als er spürt, wie sich meine Muskulatur um seine Finger zusammenzieht, hält er abrupt inne.
"Oh nein, Mrs. Stone!" schnurrt er erregt "Sie werden nicht kommen. Sie treiben mich dermaßen mit ihrem Verhalten in den Wahnsinn. Da möchte ich sie doch unter keinen Umständen enttäuschen und ihnen die gleiche Gefälligkeit entgegenbringen."
Enttäuscht seufze ich auf, kann ihn aber verstehen. Es muss unangenehm für ihn gewesen sein, mich mit Leo gesehen zu haben, so wie es für mich unangenehm war ihn mit Mia zu sehen. Nur denkt er ja noch, dass wir vielleicht sogar miteinander geschlafen haben. Was für ihn alles nur noch schlimmer macht und so nehme ich die Strafe widerstandslos hin. Ich kann nur hoffen, dass er mein Verlangen nach ihm heute noch befriedigt und ich nicht noch bis morgen...oder Gott bewahre...übermorgen warten muss.
Bevor es soweit kommt, müsste ich mir etwas einfallen lassen, doch für jetzt...
"Natürlich Sir." säusele ich kleinlaut und komme seiner unausgesprochenen Aufforderung nach, nachdem er seine Finger aus mir herausgezogen hat und stehe auf.
Mit pochendem Geschlecht und heftigem Herzklopfen richte ich meine Strümpfe, wobei ich den Rock vorerst bis zu meinen Hüften hochschiebe und ihm mein entblößtes Hinterteil entgegenstrecke.
Schmunzelnd sieht er mir zu, leckt sich erregt über die Lippen und gibt mir, kurz bevor ich mich wieder aufrichte einen recht forschen Klaps auf den Po, was diesen zum Prickeln bringt.
"Ich weiß, was du vor hast Emely!" knurrt er mich mit dunkler Stimme an "Aber das kannst du vergessen!" an den Hüften dreht er mich zu sich herum, zieht mich zwischen seine Beine, lässt noch einmal seine Finger zwischen meine Beine gleiten und kreist mit ihnen sanft um meine pochende Perle, was mich erregt aufstöhnen lässt.
"Es tut mir leid Sir." presse ich angespannt hervor und halte mich krampfhaft an seinen Schulten fest, während ich fest die Zähne zusammen beiße, um dem Druck, der sich schon wieder in meinem Unterleib aufbaut stand zu halten.
Keuchend hole ich Luft und ziehe erregt die Unterlippe zwischen die Zähne, während ich seine Brührungen genieße, mich gleichzeitig aber vom Orgasmus abzuhalten versuche.
Die Folter ist unbeschreiblich, doch scheint er Mitleid mit mir zu haben, denn nur wenige Augenblicke später lässt er von mir ab.
Steckt seine Finger in den Mund und leckt sie genüsslich sauber, bevor er mir den Rock richtet.
"Sie schmecken ganz ausgezeichnet, Mrs. Stone." versichert er mir mit glühendem Blick, während ich auf wackeligen Beinen zu meinem Stuhl gehe und mich unbefriedigt darauf nieder lasse.
"Freut mich zu hören, Sir." erwidere ich recht abgelenkt und rutsche unbehaglich auf meinem Stuhl herum.
Tief seufze ich auf und schließe für einen Moment die Augen um mich zu sammeln, doch noch immer bin ich so angespannt, da das Pochen zwischen meinen Beinen fast unerträglich ist.
Ob es ihm wohl genauso geht?
Musternd schaue ich ihn über die Schreibtische hinweg an und was ich sehe, lässt mich hoffen, dass mein Leid vielleicht heute noch ein Ende findet, doch sicher bin ich mir nicht.
Dafür wirft er mir einen wissenden Blick zu und stupst mich unter dem Tisch mit dem Fuß an, wofür ich ihm am liebsten die Kleider vom Leib gerissen hätte, denn prompt breitet sich von dort eine prickelnde Wärme in meinem Bein aus.
Na, warte! Das kann ich auch.
Schon bin ich aus meinem Schuh geschlüpft und taste mit meinem zart bestrumpften Fuß nach seinem Bein und werde recht schnell fündig.
Langsam umspiele ich seinen Knöchel, schiebe mit dem Fuß seine Hose Stück für Stück nach oben und streichle seine Wade und sein Knie.
Unterdessen beginne ich über dem Tisch, beinahe teilnahmslos, damit im Internet nach einem Salon zu suchen, der seinen Vorstellungen entsprechen könnte.
Doch so recht konzentrieren kann ich mich nicht, denn längst hat er meinen Fuß in seinem Schritt gezogen und streichelt mich mit sanften Bewegungen.
Schmunzelnd blicke ich an meinem Monitor vorbei zu ihm und massiere mit dem Fuß seinen Schaft.
"Meinst du, wir kommen heute noch zum Arbeiten?" will ich grinsend wissen, worauf sich sein Blick verdunkelt. Jedoch presst er seine Erektion nur noch fester gegen meinen Fuß.
"Ich denke doch." grinst er zurück, "Denn wir werden dieses Spiel erst beenden, wenn wir fertig sind." zwinkert er belustigt, was mich empört den Mund aufsperren lässt.
Das kann doch nicht sein Ernst sein!
Den ganzen Tag soll ich hier vor mich hin triefen? So lange, bis alle Arbeit erledigt ist. Bitte nicht!
Schon will ich meinen Fuß zurückziehen, doch er hält mich fest.
"Oh nein! Mrs. Stone. Sie haben es nicht anders gewollt!" knurrt er mich mit dunkler Stimme an und schüttelt drohend und sehr langsam den Kopf, was mich resigniert aufseufzen lässt.
Na, schön! Wenn es denn unbedingt sein muss!
"Wie sie wünschen Sir." presse ich angespannt zwischen den Zähnen hervor, dann halte ich schlicht still. Er kann mich zwar daran hindern, mich seinen Berührungen zu entziehen, mich dazu zwingen, ihn weiter zu reizen kann er hingegen nicht.
Doch während ich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren versuche streichelt er fast unablässig meinen Fuß und mein Bein, was immer wieder wohligen Schauer zu mir herüber schickt, mich aber auch gerade zu wahnsinnig machen.
Und so bin ich beinahe froh, als Netti gegen Mittag an unsere Tür klopft.
"Herein!" rufen wir fast Zeitgleich und grinsen uns belustigt an.
"Entschuldige. Alte Gewohnheit." schmunzelt Alexander mich an und zwinkert mir zu. Doch er denkt nicht mal daran, mich loszulassen als Netti zu uns herein kommt.
"Hallo ihr beiden. Fleißig?" grüßt sie uns lächelnd und stellt eine Kanne Kaffee auf meinem Schreibtisch ab. "Hast du kurz Zeit Emely? Mr. Lemon ist gerade gekommen um die Arbeiten am Wintergarten zu begutachten und wollte mit dir noch irgendwas besprechen." lockt sie mich aus dem Raum, wofür ich ihr um ehrlich zu sein richtiggehend dankbar bin.
"Sicher." sage ich eilfertig und atme erleichtert auf, als Alexander nun doch endlich meinen Fuß loslässt, nicht jedoch ohne mich noch einmal mahnend anzusehen.
Ich weiß zwar nicht hundertprozentig, was dieser Blick zu bedeuten hat, denn es könnte heißen...fass dich nicht selbst an...oder auch...bleib von Leo weg.... doch um das zu klären, haben wir jetzt keine Zeit und so strecke ich ihm nur mit gekräuselter Nase die Zunge raus und zwinkere ihm schelmisch zu, während Netti vor mir den Raum verlässt.
Doch das lässt er nun doch nicht auf sich sitzen...
"Ach Mrs. Stone!" hält er mich mit strenger Stimme auf, gerade als ich mich von ihm abwende und macht eine lockende Bewegung mit dem Zeigefinger, die nur eines bedeuten kann...
"Wartest du draußen auf mich Netti? Ich komme gleich nach!" rufe ich meiner Freundin zu, während ich mit klopfendem Herzen den Tisch umrunde und mich neben seinen Schreibtisch stelle.
"Ja, Sir?" schnurre ich liebenswürdig und blinzele ihn kokett an. Streiche verführerisch langsam über meinen Rock und glätte die nicht vorhandenen Falten.
"Kommen sie mal her." deutet er zwischen seine Beine, nachdem er sich auf seinem Stuhl zu mir gedreht hat.
Aufgeregt tue ich was er verlangt und stelle mich an die Angedeutete Position, auch wenn ich mir schon denken kann, dass das, was er vorhat mich nur wieder auf über Eintausend Grad erhitzen wird.
"Haben sie nicht etwas vergessen?" fragt er mich mit verführerisch leiser Stimme und macht erneut diese Lockbewegung mit dem Finger, die mich ihm noch näher bringt.
Aug in Aug stehen wir uns gegenüber, während sein warmer Atem über mein Gesicht streicht, meine Hände auf seinen Oberschenkeln abgestützt und seine Lippen nur wenige Zentimeter von meinen Entfernt.
"Wollten sie etwa gehen ohne sich zu verabschieden?" flüstert er mit weicher Stimme, dicht an meinem Mund, bevor er ihn sanft auf meinen legt, mir aber auch gleichzeitig mit einer Hand den Oberschenkel hinauf streicht, was mein derzeit leicht in den Hintergrund gerücktes Verlangen recht deutlich in mein Bewusstsein zurückholt.
"Gönn uns diese kleine Pause." bitte ich ihn atemlos, als sich unsere Lippen trennen. "Ich glaube ich explodiere sonst noch." entschuldigend sehe ich ihn an, doch dann revanchiere ich mich noch schnell, bevor ich aus seiner Reichweite verschwinde.
Schmunzelnd schüttelt er den Kopf nachdem ich ihm beim Aufrichten über den Schritt gefahren bin und sieht mir mit dunklem Blick nach, als ich den Raum verlasse.
Seufzend atme ich auf und versuche meinen Puls auf ein normales Maß zu drosseln, kaum dass ich vor der Tür stehe, wo Netti mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht erwartet.
"Siezt ihr euch eigentlich immer während der Arbeit?" will sie wissen und mustert mich eingehend.
Ich hoffe nur, dass sie mir meine Erregung nicht allzu deutlich ansieht und streiche mir so lässig wie möglich eine verirrte Haarsträhne aus der Stirn und zucke gleichgültig mit den Schultern.
"Ach, kommt schon vor. Ist irgendwie ne alte Angewohnheit." teile ich ihr mit, doch so ganz kann ich mein Grinsen nicht vor ihr verbergen, weshalb ich sie lieber schnell nach Mr. Lemon frage.
"Er wartet im Ballsaal auf dich." teilt sie mir mit und begleitet mich dorthin, nur um anschließend irgendwo anders hin zu verschwinden.
Der Architekt, der den Aufbau der Stahlkonstruktion überwacht...oder zumindest so tut als ob... verwickelt mich in ein Stundenlanges Gespräch zur Gestaltung des Brunnens und der Begrünung des Wintergartens, wofür ich ihm unendlich dankbar bin. Immerhin kann ich so mein unbefriedigtes Verlangen für eine Weile vergessen.
Doch leider läuft mir Leo gleich mehrmals über den Weg, als er für Sam irgendwelche Sachen aus dem Saal nach oben holen soll.
Unbehaglich nicke ich ihm kurz zu, bevor er wieder geht, doch hat das ganze einen recht bitteren Nachgeschmack, der mir mal wieder deutlich zeigt, dass man niemals mit seinen Angestellten etwas anfangen sollte.
Ich kann nur hoffen, dass die Spannungen zwischen ihm und mir nicht von Dauer sein werden, auch wenn er ja nicht ewig hier ist.
Immerhin wird er das Hotel verlassen, sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind. Doch bis es soweit ist, werden wir wohl oder übel zusammenarbeiten müssen.
Nach über drei Stunden verabschiede ich mich seufzend von Mr. Lemon und kehre um einiges Schlauer in unser Büro zurück, wo ich mich erschöpft auf meinen Stuhl sinken lasse.
"Na, wars gut?" grinst mich mein Gegenüber an und zwinkert mir verspielt zu, während er sich auf seinem Stuhl zurück lehnt und sich ausgiebig streckt.
"Wie mans nimmt." grinse ich zurück. "Ich könnte mir durchaus schöneres vorstellen, als all diese Gespräche über Pflanzen, Baumaterialien, Belüftungs- und Bewässerungssysteme, Wasseraufbereitungsanlagen und Umwälzpumpen."
"Und an was hattest du da gedacht?" neugierig sieht er mich an und reibt sich übers Kinn. "Wollen wir da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben?" zwinkert er mir verschmitzt grinsend zu, was mir ein Stöhnend entlockt.
"Bloß nicht!" lache ich abwehrend auf und hebe ergeben die Hände. "Es sei denn du willst es endlich zu Ende bringen. Dann könnte ich mich durchaus mit dem Gedanken anfreunden." hoffnungsvoll sehe ich ihn an, doch diesmal ist er derjenige, der abwehrend die Hände hebt.
"Oh, nein! Mrs. Stone. Erst die Arbeit dann..."
"Ja, ja...schon gut." würge ich ihn schmollend ab. "Dann erzähl mir wenigstens, was aus dem Lamm geworden ist. Hat der Drache es nun gefressen oder nicht?" knurre ich ihn verstimmt an, bin aber wirklich an der Geschichte interessiert.
"Hmm..." macht er nachdenklich und kratzt sich am Kinn. "Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Was denkst du denn was passiert?" will er grinsend wissen und greift nach der Kaffeekanne. Schenkt sich eine Tasse voll ein und hält sie mir dann einladend hin.
"Danke." leicht schiebe ich meine Tasse zu ihm hinüber und sehe zu, wie sie sich füllt, während ich an unser Telefonat zurück denke. "Du lässt es doch nicht wirklich vom Drachen fressen? Oder?" frage ich skeptisch und kippe etwas Milch in meinen Kaffe. "Das ist so grausam."
"Die Natur ist grausam."
"Aber in der Natur gibt es keine Drachen."
"Das nicht, aber da werden die Lämmchen von Wölfen gefressen."
"Alexander!" schimpfe ich verstimmt "Es ist eine Geschichte und ich möchte nicht, dass das Lamm gefressen wird, also erzähl es so, dass...das...ich weiß auch nicht. Ich möchte so gern ein Happyend." flehend sehe ich ihn an und werfe ihm einen Hundeblick zu, der ihn zum Schmunzeln bringt.
"Na gut, Lämmchen. Wollen mal sehen, was sich machen lässt." grinst er mich an. Lehnt sich erneut auf seinem Stuhl zurück, schlägt die Beine übereinander und verschränkt die Hände auf seinen Knien.
"Also...wo waren wir?" überlegt er laut, doch dann fällt es ihm scheinbar wieder ein. "Ach richtig...Dunkel wars, doch der Mond schien recht hell, wenn auch nur wenige Meter in den Höhleneingang hinein und so tastete sich das kleine wollige Tier Schritt für Schritt über den sandigen Grund.
Neugierig schnupperte es in der Luft herum, die Nase in die Höhe gereckt. Doch alles was es roch, war lehmiger Boden, ein bisschen Moder und irgendwie, roch es auch nach Pilzen. Nur einen Drachen konnte es nirgends ausmachen und so fasste die kleine Mut und starkste auf leisen Hufen voran.
Langsam tastete es sich vorwärts immer tiefer in den Gang hinein. Lange Zeit. Doch nichts stellte sich ihr in den Weg.
Kein Drache, keine Wand, kein Vater. Rein gar nichts. Und so begann die Kleine zu denken, dass ihr, der Leithammel einen Streich gespielt hatte. Müde von dem Langen Marsch und auch davon, dass sie mitten in der Nacht die Herde verlassen hatte beschloss dass Lämmchen Rast zu machen und suchte sich, so gut es eben in der Dunkelheit ging ein bequemes Plätzchen.
Es war eine kleine Mulde, fast eine perfekte Ausbuchtung in der Höhlenwand, in die sie sich hinein schmiegte und sich auf dem Boden zusammenrollte. Beinahe kam es ihr vor, als wären die Wände hier ein kleines Bisschen wärmer als woanders und so legte sie den Kopf auf eine Wurzel oder einen Stein und schloss für einen Moment die Augen." lächelnd mach Alexander eine Pause und breitet einladend die Arme aus. Macht mit den Händen eine auffordernde Geste in meine Richtung. "Willst du dich nicht auch in die perfekte, warme Mulde kuscheln?" zwinkert er mir zu, was ich mir nicht zwei Mal sagen lasse. Zügig stehe ich auf und umrunde den Tisch, setzte mich auf seinen Schoß, lege den Kopf an seine Schulter und kuschele mich in seine Arme. Wohlig seufze ich auf und schließe wie das Lämmchen die Augen. Genieße seinen beruhigenden Herzschlag in meinem Ohr, seine Lippen auf meinem Haar und seinen warmen Körper unter mir.
"Na? Bereit? Kanns weiter gehen?" vernehme ich seine belustigte, weiche Stimme in seiner Brust und brumme zustimmend.
"Gut, dann hör zu." sanft streicht er mir über die Haare, löst kurzerhand den Knoten und vergräbt seine Nase seufzend in ihnen.
"Aus dem Moment wurden zwei und schon bald schlief das Schäfchen tief und fest. Doch als es das nächste Mal die Augen öffnete schnappte es erstaunt nach Luft, denn plötzlich war es hell in der Höhle und sie konnte alles sehen. Überall funkelten glitzernde Steine in den Wänden. Mal rot, mal blau und auch mal grün oder gelb. Wobei die grünen aussahen wie das frische Frühlingsgras, dass sie so liebte. Neugierig lugte sie aus ihrer Mulde hervor und bestaunte die funkelden Lichter, als sich plötzlich etwas schweres auf sie legte.
'He! Was soll das!' stieß sie empört aus und versuchte sich hochzustemmen, doch was auch immer sich auf sie gelegt hatte, war zu schwer. Auch wurde ihr immer wärmer, da dem seltsamen Ding, das auf ihrem Körper lag warme Luft entströmte.
'Geh von mir runter!' meckerte sie gepresst 'Ich bin kein Kopfkissen!'
'Nicht? Was bist du denn dann?' wollte das Grün rot getupfte Teil wissen 'Bist du etwa ein Schaf? Ich mag Schafe. Am liebsten gebraten oder über dem Feuer geröstet. Hmm...'schmatze es mit dunkler Stimme, was unserem Lämmchen ganz Angst und Bange werden ließ. Doch sie war nicht dumm und so ignorierte die Kleine seine Frage und stellte eine Gegenfrage. 'Wenn du mir sagst, was du bist, sage ich dir was ich bin.' stöhnte sie gepresst. 'Aber zuerst musst du deinen Kopf ein bisschen anheben. Ich bekomme keine Luft mehr.'
Erleichtert atmete die Kleine auf, als der Druck ein wenig nachließ, doch noch immer lag das Wesen auf ihr und knautschte mit der Nase auf ihr herum.
Als es endlich eine bequemere Lage gefunden hatte, mit der auch unser Lämmchen leben konnte, brummte es behaglich. 'Ich bin ein Drache und du riechst...hmmm...wirklich lecker...' schmatzend öffnete und schloss der Drache das Maul, dann verstummte er kurz, als schien er zu warten, das sie nun ebenfalls seine Frage beantwortete.
Doch bei den Worten des Grünen Tiers mit den feuerroten Tupfen vielen dem Lämmchen die mahnenden Worte des Vaters wieder ein..... Und die waren?" wendet sich Alexander nach langer Zeit wieder an mich.
"Das Drachen Schäfchen fressen." grummelte ich mit gerunzelter Stirn. "Aber wenn du sie jetzt auffrisst, dann rede ich kein Wort mehr mit dir." sage ich drohend und schaue ihn finster an. Nehme sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und fixiere seinen Blick.
Schmunzelnd sieht er auf mich herunter und gibt mir einen kleinen, keuschen Kuss.
"Na gut, aber wenn ich sie schon nicht fressen darf, darf ich dich dann fressen?" hungrig leckt er sich über die Lippen und wackelt anzüglich mit den Augenbrauen.
"Warum eigentlich nicht." gehe ich auf sein Spiel ein und gebe ihm einen innigen Kuss, doch als er seine Hand in meinen Blazer gleiten lässt und mit Daumen und Zeigefinger den Ersten Knopf öffnen will, klopft es mal wieder an der Tür.
Seufzend schließe ich die Augen, gebe ihm noch einen Kuss und stehe dann auf, richte Kurz meine Klamotten und bitte den Störenfried herein.
Diesmal ist es Sam, der eine Frage zu einem der Zimmer hat und so werfe ich Alexander einen entschuldigenden Blick zu und lasse ihn abermals allein.
Ob wir wohl jemals dazu kommen ein wenig ungestört zu sein? Bei all den Leuten im Haus?
Seufzend atme ich auf und verdrehe genervt ich die Augen, während ich wiedermal meiner Arbeit nachgehe. Doch auch diesmal dauert es eine ganze Weile, bis ich ins Büro zurück komme, doch diesmal bin ich allen.
Verstimmt setzte ich mich an meinen Schreibtisch und erledige doch tatsächlich ein wenig von meiner Arbeit.
Gegen sechs verabschiedet Netti sich in den Feierabend und auch Sam zieht mit seinen Leuten ab, doch langsam beginne ich mich zu fragen, wo Alexander geblieben ist. Außerdem habe ich inzwischen einen riesigen Kohldampf, denn irgendwie habe ich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und so mache ich mich auf den Weg in die Küche um uns irgendeine Kleinigkeit zuzubereiten.
Doch als ich in die Küche komme, bleibe ich wie angewurzelt stehen und schaue mich staunend um.
Ach herrje! Hier sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall stehen Töpfe. Große und kleine. Manche sehen benutzt aus, andere nicht. Die Hälfte der Schranktüren sind geöffnet und viele Sachen wurden auf die Arbeitsfläche gestellt, als hätte jemand etwas gesucht.
Doch es riecht auch herrlich nach Essen. Nur zu sehen ist keines.
Auch von dem Wüstling fehlt jede Spur. Und so mache ich mich auf die Suche nach ihm, wobei ich nicht so recht weiß, wo ich anfangen soll.
Unschlüssig stehe ich vor der Küchentür und blicke nach links und rechts.
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5793 Worte
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