4. Kapitel

Ein Klopfen reist mich aus dem Schlaf. „Hm?"

„Morgen. Ich bin's Phillip. Es gäbe Frühstück. Kommst du runter?" antwortet mir Phillip, bevor die Tür wieder geschlossen wird und sich Schritte entfernen. Müde strecke ich mich bevor ich die Decke zurückschlage und verschlafen aufstehe. Also gut dann mal los. Dann erledige ich meine Morgenroutine und suche dann die Küche. Was ziemlich einfach ist, da der Geruch nach Essen ziemlich intensiv ist. Im Türrahmen bleibe ich stehen und beobachte die Brüder beim Frühstücken.

„Morgen. Komm setzt dich her. Du kannst dir einfach nehmen, auf was du Hunger hast. Möchtest du Kaffee?" fragt mich gleich Edward und deutet gleichzeitig auf den Stuhl neben ihm, der noch frei ist. Neben Edward und Phillip ist noch ein blondhaariger Mann und eine Jugendliche mit im Raum. Unsicher gehe ich an den Platz, den mir Edward gedeutet hat. „Ja äh nein. Ich trinke keinen Kaffee." Erwidere ich und lasse mich dann auf den Stuhl nieder dann wende ich mich an die neuen Personen „Hey ich bin Eliza."

„Hallo ich bin Zayn, der Beta und das dort drüben ist Grace, Phillips und Edwards kleine Schwester." Erwidert der Blondhaarige und deutet kurz auf das Mädchen, welches mich lächelnd zuwinkt. Okay. Der Beta. Und der Alpha hat also einen kleinen Bruder und eine Schwester. Edward legt mir ein Brot auf meinen Teller und erklärt mir im Schnelldurchgang was es alles gibt. Dann sind auch schon alle mit frühstücken beschäftigt. Nachdem jeder fertig ist, bringen wir das Geschirr in die Küche zum Abwasch und gehen dann miteinander in das Wohnzimmer. Grace verabschiedet sich, da sie schon zur Schule muss und lässt mich mit den Jungs allein. Leider habe ich noch Zeit, bis ich zur Arbeit muss. Also haben sie noch Zeit mich zu verhören. Na toll. „Gut wir haben ja gestern unterbrochen. Also warum macht die Tochter von einem so mächtigen Alpha allein hier." Legt auch schon Zayn los. Ich kann es ihnen nicht mal wirklich übelnehmen. Es geht immerhin um das Wohl des Rudels. „Hmm eigentlich hast du es gerade schon gesagt. Meinem Vater gehört eines der mächtigsten Rudel, vielleicht habt ihr mal gehört, dass sich seine Tochter, also ich, mich nicht verwandeln kann? Nun mein Vater hat das als große Schwäche und auch Schande angesehen, aber nicht nur er, das ganze Rudel. Also haben sie mich verstoßen. Wollten mich einfach loswerden." ich weiß nicht warum, aber ich vertraue Edward, sonst würde ich ihnen das niemals verraten. „Warte mal. Aber du hast dich doch letztens auch verwandelt. Oder willst du mir sagen, dass es zufällig irgendwo noch eine weiße Wölfin mit roten Augen gibt, welche mich gebissen hat? Klas weißes Fell ist schon selten, aber auch noch rote Augen?" unterbricht mich Phillip. Zayn nickt zustimmend, während Edward nicht ganz weiß, was er davon halten soll. „Ja du hast Recht. Ich hatte letzten Vollmond meine erste Verwandlung." Ist meine Antwort. „Okay also wenn ich es richtig verstehe bist du dann eigentlich nicht mehr wirklich verstoßen. Den Grund dafür gibt es doch gar nicht mehr." Sagt Edward zögernd. Lachend wende ich mich zu ihm „Klar ist es das, aber das Rudel hat mich damals nicht so gemocht, wie ich war und jetzt möchte ich nicht mehr zu ihnen zurück."

„Du bist meine Mate und damit die Luna meines Rudels. Möchtest du bei uns bleiben?" fragt mich Edward hoffnungsvoll. Ich muss nicht lange überlegen. Sie sind hier alle so freundlich und ich fühle mich unerklärlicherweise zu Edward hingezogen. Was war noch einmal eine Mate? Ob das wohl so eine Wolfsache ist? Ich wurde damals vom Wolfsunterricht ausgeschlossen. Dort sind doch nur verwandelte Wölfe erlaubt. Was normalerweise auch kein Problem ist, da jeder spätestens mit 6 Jahren seine erste Verwandlung erlebt. Es ist schon lange her, dass mich jemand so akzeptiert hat wie ich bin. Das hat in meinem alten Rudel am Schluss nur noch Melanie. Also stimme ich entschlossen und freudig zu Teil des Rudels werden zu wollen.

Mit einem kurzen Blick auf die Uhr erkenne ich, dass ich schon spät dran bin für die Arbeit, wenn ich nicht langsam mal in die Gänge komme. Entschuldigend blicke ich die Anderen an und deute auf die Uhr: „Sorry, aber ich muss jetzt wirklich zur Arbeit." „Warte. Ich gebe dir nur schnell meine Nummer. Dann kannst du mich anrufen, wenn etwa sein sollte." meint Edward, während er ein Stück Papier und einen Stift aus einem Regal holt und seine Nummer aufschreibt, welche er mir dann mitgibt. Dankend nicke ich ihm zu, bevor ich dann meine Handtasche und mein Handy hole und zur Arbeit losgehe.

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