3. Kapitel
Müde bringe ich den Kaffee zu der netten Dame an den Tisch. Das kommt davon, wenn man die ganze Nacht durchrennt und dann konnte ich die Nacht lang auch nicht schlafen. Wahrscheinlich muss ich wieder wegziehen, wenn das Rudel hier in der Nähe ist. Wahrscheinlich gehört dieses Dorf auch dazu. Wieso fällt mir das erst jetzt auf? Nachdem ich der Frau den Kaffee gebracht habe, gehe ich wieder zurück und sehe mich im Laden um. Heute ist eher nicht so viel los. Ich arbeite heute noch bis um 16 Uhr, bevor ich mich umziehe und langsam auf den Weg nachhause mache. Vorsichtig sehe ich mich um, auf der Suche nach Anzeichen auf andere Wölfe oder diese Idioten von gestern. Erschrocken sehe ich nach links und sehe eine große Hand, die meinen Arm fest packt, bevor ich nach hinten in eine Umarmung gezogen werde. „Meins!" knurrt jemand direkt an meinem Ohr. Woraufhin ich nach hinten sehe. Dort steht der Alpha von gestern. „Hey Edward! Was verschwindest du denn einfach so?" mit diesen Worten kommt noch der andere Kerl von gestern heran. Verwirrt sieht er zwischen uns hin und her. „Wer ist das, Edward?" fragt er dann auch schon. „Das würde ich aber auch gerne wissen" wendet sich der Typ hinter mir an mich. Endlich schaffe ich es mich aus seiner Umarmung zu entwinden. Beide sehen mich noch immer abwartend an. „Hi ich bin Eliza. Ja ehm ich muss dann auch mal wieder los. Äh bye. War nett euch kennen gelernt zu haben." Mit dem Satz wende ich mich ab und wollte gerade gehen. Im letzten Moment werde ich schon wieder mit einer Hand an meinem Arm aufgehalten. „Hey warte doch mal. Ich bin Edward McAllister und der Idiot dort hinten ist mein kleiner Bruder Phillip," deutet er nach hinten zu seinem Bruder „Du bist hier in meinem Revier Eliza und ich möchte, dass du jetzt mit uns mitkommst. Ich kann hier keine fremden Wölfe einfach so herumrennen lassen. Ich muss dich ein paar Sachen fragen." sagt dieser Edward und geht dann auch schon los.
Edward POV:
Sie ist tatsächlich hier. Gestern war ich mir nicht sicher, ob ich mich nicht getäuscht habe, aber hier ist sie. Meine Mate. Warum sie noch nicht erkannt hat, dass ich ihr Mate bin, verstehe ich nicht, aber das erfahren wir ja nachher noch. Eigentlich war ich nur mit Phillip ins Dorf gegangen, weil wir uns mit ein paar seiner Freunde hier getroffen haben. Gerade als wir nachhause gehen wollten habe ich sie auch schon gerochen, habe die Anderen ignoriert und bin einfach zu ihr gerannt.
Jetzt sitzt sie vor mir in meinem Arbeitszimmer, neben ihr mein kleiner Bruder. Vor uns allen steht ein Glas Wasser. „Also. Was machst du hier? Du willst uns doch nicht ausspionieren?" frage mein Bruder sie auch schon, weil ich Eliza bisher nur angesehen habe. Sie sieht mich an bevor sie wieder zu Phillip sieht und ihm antwortet: "Nein also ich bin erst seit ein paar Tagen hier und hab einfach nicht bemerkt, dass hier in der Nähe euer Rudel lebt." Nachdenklich sehe ich sie an „Wie heißt du nochmal?" frage ich sie nochmal, da ich ihren Nachnamen noch immer nicht weiß. „Eliza Dalia Jones. Aber eigentlich kennt kaum jemand meinen zweiten Namen." Erwidert sie darauf auch schon. Meine kleine Mate hat aber auch einen schönen Namen.
„Warte meinst du etwa Jones, wie bei dem Jones Rudel. Eines der größten Rudel Europas?" fragt mein kleiner Bruder sie sofort. Erst da bemerke ich es auch. Erwartungsvoll sehen wir sie jetzt an. „Ehm also ja so kann man das wohl so nennen. Michale Jones ist mein Vater. Aber ich habe schon seit langem keinen Kontakt mehr zu ihnen." Sagt sie. Ich will sie noch etwas fragen, als sie auf einmal gähnt. Erst da fällt mir auf wie müde meine kleine Mate ist. Langsam stehe ich auf „Ich glaube ich zeige dir lieber wo du heute übernachten kannst." Sie nickt zustimmend, obwohl ich ihr ansehen, dass sie widersprechen möchte. Also gehe ich vor, zeige ihr ihr Zimmer und lasse sie dann auch schon in Ruhe.
Eliza POV:
Nachdem Edward wieder gegangen ist stehe ich allein in dem Zimmer und sehe mich erst einmal um. E ist eigentlich ganz okey. Auf der linken Seite steht ein großes Bett auf der rechten ein Schreibtisch, daneben ein Regal und gegenüber von der Tür, also eigentlich vor mir ein Fenster, mit Blick auf den Wald. Im großen und ganzen ein normales Gästezimmer würde ich sagen. Gerade möchte ich mich umziehen, als mir auffällt, dass ich hier ja nichts habe. Also öffne ich die Türe noch einmal und schaue raus, ob Edward in der Nähe ist. „Hey Edward. Ich hab doch keine Schlafkleidung hier." Sage ich sofort als ich ihn entdecke. Er bleibt mitten im Türrahmen stehen, dreht sich nochmal zu mir herum und meint „Moment. Bin gleich wieder da." Dann geht er in das Zimmer und kommt mit einem Shirt zurück „Das kannst du haben. Gute Nacht." Hebt er die Hand und geht dann wieder in das Zimmer, aus dem er das Shirt, sein Shirt, hat. Das Shirt in der Hand gehe ich wieder in das Zimmer, schließe die Tür hinter mir und ziehe mich um. Jetzt bemerke ich eine Tür neben dem Regal. Auf die gehe ich zu. Ob dort wohl ein Badezimmer ist? Ich öffne die Tür und tatsächlich ein kleines Badezimmer. Dort gehe ich dann auch hinein und blicke mich ein wenig um. In dem Regal über dem Waschbecken sind noch eingepackte Zahnbürsten, von denen ich mir eine nehme und mir meine Zähne putze, bevor ich dann schlafe.
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