55
Voller Scham schließe ich meine Augen, nicke aber langsam.
"Geht es ihm besser?"
Noch immer kann ich Yoongi nicht ansehen. "Er ist seit einer Woche zur Reha und macht langsam Fortschritte. Die Ärzte wissen aber nicht, ob er vollständig laufen lernt. Dafür hat die Behandlung zu spät angefangen. Er hat noch zwei Wochen, dann wissen wir wie weit er gekommen ist."
"Warum nur zwei Wochen? Eine solche Reha sollte viel länger gehen."
Als ich nicht reagiere, hebt er mein Kinn und zwingt mich ihn anzusehen.
"Jimin?" Seine Stimme ist schneidend.
"Danach ist das Geld alle." Ich schließe meine Augen.
"Pabo." Danach küsst er mich sanft.
Verlegen sehe ich ihn an. "Als ob es daran scheitern würde."
Langsam laufen mir die Tränen über die Wangen. Yoongi setzt sich neben mich und zieht mich auf seinen Schoss. Während ich mein vor Scham rotes Gesicht in seiner Brust verstecke.
"Du gibst Hobi morgen alle nötige Daten und ich regle den Rest."
Als ich Luft hole, stoppt er mich. "Versuch gar nicht erst zu widersprechen."
Danach trägt er mich ins Bad. "Dusche oder Wanne?" Seine Stimme klingt so sanft.
"Wanne." Nuschle ich in sein Shirt.
Er setzt mich auf den Wannenrand und lässt Wasser ein, während er Erdbeerschaumbad dazu gibt. Dann verschwindet er kurz und kehrt kurz danach mit unseren Pyjamas zurück. Verträumt lächle ich ihm entgegen.
Kurz darauf sitzen wie beide im warmen Wasser und entspannen. Als ich mich seufzend strecke, lacht er.
"Dieses mal werden wir erst in Ruhe baden. Ich renne nicht weg."
Die Erinnerungen an unsere erste gemeinsame Nacht schießen in meinen Kopf und ich merke wie ich noch unruhiger werde. Seit wann bin ich so bedürftig? Ich kann spüre, wie er leise hinter mir lacht.
"Hör auf mich auszulachen." Schmollend verschränke ich meine Arme.
"Ach Honey du bist einfach zu süß." Damit haucht er mir einen Kuss in den Nacken.
"Wollen wir schlafen gehen?" Seine Frage überrascht mich, hat er doch noch vor zwei Minuten gesagt ich soll warten.
Verlegen nicke ich.
Kurz darauf trägt mich Yoongi in ein flauschiges Handtuch gewickelt zurück ins Schlafzimmer. Ich muss tatsächlich kichern, als er die Tür abschließt. Aber wenn man bedenkt wie chaotisch unsere Freunde sind, ist das vermutlich nicht die schlechteste Idee.
Als er noch vorm Bett einfach sein Handtuch zu Boden gleiten lässt, werde ich doch etwas verlegen. Aber die Spannung überwiegt, so dass ich meinen Blick nicht abwende.
"Gefällt dir was du siehst?"
Ich nicke und beiße mir verlangend auf die Unterlippe. Ungeduldig räkle ich mich auf dem Bett, so dass auch mein Handtuch immer tiefer rutscht.
Zu sehen welchen Effekt das auf Yoongi hat, ist eine ganz neue Erfahrung. Langsam schiebe ich mein Handtuch tiefer und gleite mit der Hand unter es, während ich beobachte wie er sekündlich härter wird.
Er scheint von meiner kleinen Einlage ganz schön angetan zu sein.
Knurrend schiebt er sich über mich und zieht meine Hände neben meinen Kopf. "Vertraust du mir?"
Die Frage überrascht mich. Schluckend nicke ich schließlich.
Er öffnet den Schieber der kleinen Kommode neben dem Bett. Leider kann ich aus meiner Position nicht sehen, was er macht.
Das nächste was ich spüre ist das Tuch was er mir um die Augen legt. Nervös schlucke ich. Worauf lasse ich mich da gerade ein?
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