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Pov. Philipp

Zitternd sank ich im Wald zusammen. "Thomas,  was haben sie mit mir getan? Was bin ich?" Thomas betrachtete mich nur mit sorgenvollen Augen. "Sie haben dich verwandelt....in ein Tier...", flüsterte er leise und sprach somit das aus, was ich längst wusste. Schweigen...

Nach einer Weile murmelte Thomas "Wir müssen zurück nach Hause" "Thomas i..ich kann so nicht zurück....sie würden mich nicht akzeptieren..." "Was redest du denn da Phips? Natürlich werden sie dich noch akzeptieren.  Du bist ihr Kapitän." "Ich bin verwandelt, keiner wird mich so akzeptieren...Menschen empfinden eine Abscheu gegenüber jenen Menschen die anders sind als sie und das weisst du auch Thomas..." Thomas schluckte, ich wusste das er mit den Tränen kämpfte.  "Ich weiss Phips, aber wo willst d..du hin? I..ich will dich nicht verlieren..." Ich seuftzte leise und umarmte Thomas "Ich werde nach Spanien gehen, dort gibt es einen wunderschönen Wald in der Nähe von Madrid (kp ob das stimmt aber hier existiert der Wald jetzt),  keiner hat ihn je betreten, dass ist das Terrain der Tiere, dort findet mich niemand." "Aber das ist doch soweit weg", jammerte Thomas. Ich nickte "ich weiss und es ist besser so, besser für dich und auch für mich. Für mich um mit meinem alten Leben abzuschließen und für dich damit du leichter zurück ins Leben kommst und nicht immer bei mir hängst... es wird nicht leicht, ich weiss, aber glaube mir es ist besser wenn du mich vergisst...richte Roman von mir aus, dass ich ihn Liebe, erzähl ihnen ich sei Tod..." Thomas sagte nun gar nichts mehr sondern drückte mich einfach nur noch fest an sich.

Langsam löste ich mich von ihm und sah ihn an, stumm liefen ihm die Tränen über das Gesicht.  "Lebe wohl mein Freund", flüsterte ich und ließ ihn dann schweren Herzens im Wald zurück... Ich werde dich nie vergessen.

Pov. Nuri

Überglücklich umarmte ich Franck, ich war Frei, er hatte das Rätsel gelöst. Nebel das war des Rätsels Lösung gewesen.  "Danke!" rief ich nun schon zum gefühlt tausendsten Mal. Während sich meine Team Kollegen mit mir freuten, schwiegen die Bayer, was auch sonst. In den letzten Tagen hatten wir keine neuen Anweisungen erhalten.  Was einerseits ein Glück für uns war, uns jedoch andererseits auch in Besorgnis einhüllte, denn Thomas und Philipp waren ja immernoch in deren Gefangenschaft.  Und da wir Romans Haus nicht abgefackelt hatten, mussten wir mit allem rechnen, was die Entführer ihnen antun könnten.

Pov. Thomas

Hier war sie die Grenze,  gleich wäre ich Zuhause. Ich blickte zurück in die Richtung aus der ich gekommen war, in die Richtung in die Philipp verschwunden war. Bei den Gedanken an ihn liefen mir erneut die Tränen übers Gesicht. Lebe wohl Phil 
Ich holte tief Luft, dann trat ich aus dem Wald und lief auf die Gruppe von Menschen zu. Den Bayern und Dortmundern. Basti endeckte mich zu erst. "THOMAS!!!", schrie er, rannte auf mich zu und umarmte mich,  keine Sekunde später befand icj mich in einer Menschentraube die mich allesamt umarmten. Ich schloss die Augen und wartete einfach ab, ich konnte mich jetzt nicht freuen, nicht heute. Langsam ließ das Getümmel nach und dann kam die Frage, vom der ich gehofft hatte sie niemals mehr wieder gestellt zu bekommen. "Wo ist Philipp?"

Pov. Roman

"Wo ist Philipp?" Ich sah wie Thomas schluckte, ihm schossen die Tränen in die Augen, dann flüsterte er nur ein Wort, ein Wort,  was mir all meine Hoffnung nahm "Tot" Mein Körper begann unkontrolliert zu zittern,  ich bekam schnapp Atmung,  meine Sicht wurde langsam schwarz,  ich hörte Roman noch sagen "Roman? Alles in Ordnung?  Du siehst echt nicht gut aus grade." Dann war alles schwarz.

Pov. Brüki

"ROMAN!!", schrie ich entsetzt als dieser vor meiner Nase zusammenbrach.  Auch die Anderen starrten ihn entsetzt an, die die von uns Dortmundern wussten dass Roman in Philipp war, hatten ebenso wie ich die Vermutung,  dass es mit dessen Tod zutun hatte.

Nach einiger Zeit fragte Robert schließlich leise "Was genau ist passiert Thomas?" Dem Angesprochenem liefen nun noch mehr Tränen über die Augen. "D..da war dieser Mann, d..der hat uns freigelassen,  wir sind dann w..weg gerannt, nebeneinander her, auf aufeinmal hat Philipp mich zur Seite geschubst k..kurz bevor ei..ein Sch..sch..Schuss fiel. Er er war sofort Tod. Ich konnte nichts machen", schluchzte der angesprochene,  dann vergrub der sonst so fröhliche Bayer seinen Kopf in Roberts Brust. Dieser nahm ihn etwas überfordert in die Arme.

Ich wusste nicht,  was jetzt geschehen mag, aber eines wusste ich ganz genau:
Nichts würde je wieder so werden wie es war...

Ich hoffe es hat euch gefallen. 

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