Chapter 74 | Schlaflose Nächte
Sorry, dass ich so lange nichts hochgeladen habe 🥺 zur Entschädigung ein etwas längeres Kapitel:
Hoffe es ist gut ❤️
[PoV Midoriya]
Und wieder spürte ich, wie neben mir etwas ruckartig aufsprang und aus dem Zimmer lief. Sofort öffnete ich die Augen und sah Katsuki um die Ecke ins Bad rennen. Ein kurzer Blick in Richtung des Fensters, verriet mir, dass es immer noch tief in der Nacht war.
Der Arme tut mir leid... Und dabei war es auch noch meine Schuld...
Schnell stand ich auf, um bei ihm sein zu können.
Vorsichtig legte ich meine Hand an seinen Rücken, um ihn weis zu machen, dass ich bei ihm war, während er wieder einmal der Kloschüssel Bekanntschaft machte.
Es dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis er sich beruhigt hatte, da ließ er sich nach hinten zu mir fallen und vorsichtig legte ich meine Arme um ihn.
»I-ich... ich hasse d-...das!« schluchzte er und wischte sich mit etwas Papier den Mund sauber. Ich nickte und wartete noch etwas ab. Schließlich versuchte er langsam aufzustehen und vorsichtig half ich ihm dabei. Langsam brachte ich ihn zum Waschbecken, wo er sich etwas den Mundausspülte. Kurz darauf hielt ich ihm ein Handtuch zum Trocknen hin und nachdem alles erledigt war, brachte ich ihn zurück ins Schlafzimmer.
»Ruh dich aus...« meinte ich leise und er nickte. Er kuschelte sich in die Decke ein und ich legte mich dazu. Ich hoffte, dass er wenigstens die restliche Nacht durchschlafen könnte, doch schnell realisierte ich, dass er es nicht konnte.
Es dauerte dann auch nicht lange, da setzte er sich aufrecht hin und durch den dritten Mond, der gerade durch die Gardine hindurch den Raum erhellte, konnte ich erkennen, dass er mich ansah.
Dann meinte er leise: »Ich habe Hunger«
Ich wusste nicht, ob es eine gute Idee sei, dass er jetzt was Essen sollte. Schließlich kann er das Essen, was ich ihm machte nicht im Magen behalten... Jedoch widersprach ich ihm nicht, da ich gerne noch weiterleben wollen würde und stand langsam auf.
»Nimm mich mit!« quengelte er rum und hob seine Arme an. Lächelnd deswegen, nahm ich ihn auf den Arm und während er sich mit seinen Armen und Beinen an mich klammerte, ging ich die Treppe hinunter.
In der Küche wollte ich ihn auf die Küchenzeile absetzen – doch er ließ mich nicht im Geringsten los, weshalb ich gezwungen war, mit ihm auf den Arm Essen zu machen.
Nach kurzer Überlegung, was ich tun soll, entschied ich mich, ihm kleine Häppchen vorzubereiten. Kacchan beobachtete mich dabei und leckte sich immer wieder die Lippen. Und obwohl noch nicht alles fertig war, schnappte er sich immer mal wieder etwas und vernaschte es.
Schmunzelnd beobachtete ich ihn – hoffte dabei, dass es in ihm bleibt und er es nicht wieder hochwürgt.
Anfänglich klappte es auch gut.
Zum Essen setzten wir uns auf die Couch und sahen dabei auf die noch leicht knisternde Glut im Kamin. Zufrieden sah ich im Augenwinkel zu Katsuki, als ich dann selber einen Bissen nehmen wollte.
Genau in dem Moment hielt sich der Blonde die Hand vor den Mund und ohne weiteres sprang er auf. Binnen Sekunden rannte er ins Bad und übergab sich ein weiteres mal. Leise seufzte ich. Das war mir klar.
Mein Armes Baby...
»E...es tut m-mir leid...« nuschelte er leise, kurz nachdem ich ihn wieder ins Bett gelegt hatte.
»Ist doch alles gut« meinte ich lächelnd und deckte ihn zu.
»Aber das ganze leckere Essen« fängt an zu weinen.
Schmunzelnd strich ihm durchs Haar und erwiderte: »Ach was. Das kann ich dir gerne öfters machen«
Erschöpft schloss er die Augen, während er sich an meinen Arm klammerte, was mich quasi zwang, mich zu ihm zu legen. Dabei war das große Licht immer noch an und Katsuki fing deswegen an zu meckern. Er meinte, ich solle es ausmachen – aber im gleichen Atemzug wollte er, dass ich liegenbleibe.
Irgendwie fand ich es ziemlich amüsant, wie er sich benahm und zog ihn enger in meine Arme. Gleich darauf, ließ ich Blackwhip erscheinen, und schaltete damit das Licht aus.
...
Die Wochen und Monate vergingen und in dieser Zeit wuchs Kacchans Bauch immer weiter an. Regelmäßig besuchten wir auch den Arzt, damit dieser mithilfe seines Röntgenquirks nach den rechten schauen konnte.
Inzwischen war mein Omega bereits kurz vorm Ende des achten Monats und wie der Arzt es in letzter Zeit zu sagen pflegte: kann es jeden Moment auch schon so weit sein. Dies ist auch der Grund warum ich im Dorf kaum bis gar nicht mehr aushelfe, da ich einfach für den Fall der Fälle bei Katsuki bleiben kann.
Müde rieb ich mir die Augen und sah dann wie Kacchan total fertig die Treppe hinunterkam. Er kann durch die Kugel an seinem Bauch, kaum schlafen, was er gerne auch an mir rauslässt und mich dann auch wachhaltet. Aber verübeln konnte ich es ihm ja nicht. Schließlich schien unser kleines Wunder gefühlt nachts immer besonders aktiv zu werden
»Guten Morgen« meinte ich leise und deckte den Tisch zu Ende. Er nickte nur fertig und hatte die Hand auf seinem Bauch liegen.
»Komm mal her« meinte er lächelnd und verwundert sah ich zu ihm. Ohne das ich reagieren konnte, packte er meine Hand und legte sie mir grinsend an eine Stelle an seinem Bauch.
Keinen Augenblick später, spürte ich auch schon einen kleinen Tritt und schmunzelte.
»Er will einfach nicht schlafen« meinte der Blonde und ich ging auf die Knie.
»Was wird das hier eigentlich?« erkundigte ich mich an das Baby gerichtet und strich Katsuki sein Shirt hoch.
»Mama ist müde« motzte Kacchan herum, aber musste trotzdem schmunzeln, da das Baby wieder leicht trat.
Ich seufzte tief auf und flüsterte ironisch gegen seinen Bauch: »Hör mal, Freundchen, wenn du erstmal hier auf der Welt bist, bekommst du ärger mit Papa«
Kacchan fängt an zu lachen.
Ich verteilte sanfte Küsse auf seinen Bauch und strich sanft darüber. Dann stand ich auf.
»Lass essen« erwähnte ich und küsste kurz mein Omega, während meine Hand auf seinen Bauch lag.
Nachdem wir also in die Küche gingen, um uns dann an den Tisch setzen wollten, sah ich zu Katsuki rüber, als dieser sein Gesicht vor Schmerzen verzog, während er sich an der Stuhllehnte festklammerte.
»Kacchan!« rief ich überfordert und lief zu ihm.
»Fuck-«
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