Heiko POV:

Ich saß zu Hause am Frühstückstisch und stocherte gedankenverloren in meinem Müsli herum, während Roman gegenüber mir saß und seinen Kaffee schlürfte. "He, Roman, hast du eigentlich schon mit Sanja über ihren Geburtstag gesprochen?" fragte ich und blickte meinen Bruder an. Er hob die Augenbrauen und setzte seine Tasse ab. "Ähm, nein, noch nicht so richtig. Warum?"

"Ich hab da so 'ne Idee, wie wir ihren Geburtstag richtig cool gestalten können", erklärte ich und grinste verschwörerisch. Roman lehnte sich zurück und musterte mich skeptisch. "Oh nein, Heiko, ich kenne diesen Blick. Bitte sag mir, dass du nicht vorhast, eine Überraschungsparty für Sanja zu organisieren." Ich lachte und winkte ab. "Nein, keine Sorge, ich hab mir was viel Besseres ausgedacht." Roman runzelte die Stirn. "Und das wäre?" "Ich dachte, wir könnten eine kleine Reise machen. Vielleicht ein Wochenende in Paris oder so. Das wäre doch richtig romantisch und cool, oder?" schlug ich vor und sah gespannt auf Romans Reaktion.

Roman zog eine Augenbraue hoch und überlegte einen Moment. "Schon wieder 'ne Reise? Langweilig, Bro, wir waren doch gerade erst in Dubai. Ich glaub, das ist nicht das Wahre", bemerkte er mit einem leicht genervten Tonfall. Ich seufzte und dachte kurz nach. "Mhm, ja, hast recht, Bro. Ich muss mir wohl was anderes einfallen lassen." Roman hob die Augenbrauen und sah mich direkt an. "Aber warum lässt du es nicht einfach?"

Ich hielt einen Moment inne, bevor ich antwortete. "Hey, wenn du als ihr Boyfriend es ernst nimmst, wenn sie sagt, sie will ihren Geburtstag nicht feiern, dann ist das dein Ding. Ich kenne Sanja seit wir 6 Jahre alt sind, ich weiß, was sie vorneherum sagt und was sie im tiefsten Inneren spürt. Das ist ihr 22. Geburtstag, Mann. Sie hat ihr Fachabi in der Tasche, sie hat sich mit mir vertragen nach der Scheiße, die wir durchgemacht haben. Sie ist wieder mit dir glücklich, wir waren endlich gemeinsam in Dubai und haben uns unseren Traum erfüllt. Und jetzt soll ich nur da sitzen und meiner Bestie erlauben, ihren 22. Geburtstag zu Hause zu hocken und Löcher in die Wände zu glotzen? Ne, Mann, auf keinen. Sie wird diesen Geburtstag nie wieder vergessen, wenn ich dafür die Sterne vom Himmel hinunterholen muss. Du kannst dabei sitzen und zusehen oder deiner Freundin mit mir zusammen den Geburtstag ihres Lebens bescheren. Also, Digger, entscheide dich." Ich sprach ohne Punkt und Komma, und Roman stand da, mich verwirrt ansehend.

Doch plötzlich fiel mir ein, dass Sanja ausdrücklich gesagt hatte, dass keine Überraschungsparty organisiert werden sollte. "Aber Heiko, warte mal ...!" setzte Roman an, doch ich wusste genau, was er sagen wollte, und schnitt ihm das Wort ab. "Hast du das wirklich ernst genommen, als Sanja gesagt hat, dass keine Überraschungsparty veranstaltet werden soll?" fragte ich ihn skeptisch.

Roman kratzte sich am Kopf und sah nachdenklich aus. "Nun, ich dachte, sie meinte es ernst. Aber ich habe mir auch gleich gedacht, dass du da bestimmt nicht drauf hörst und es einfach so hinnimmst." "Mhm, ja, so ist es, Bro. Sie sagte das nur zu dir und mir, aber was ist mit ihrer Mama und Lana? Was ist, wenn die etwas planen?" "Du meinst, du möchtest ähm mit Marija und Lana etwas planen?"

Ich lehnte mich zurück und seufzte. "Mhm, haha, typisch Sanja, sie denkt immer nur an uns und vergisst dabei, dass ihre Mama und Lana auch noch da sind." Roman nickte zustimmend. "Da hast du recht. Wir sollten vielleicht sicherstellen, dass die da auch mitmachen." "Mach dir mal da keine Sorgen, das mach ich schon, oder bezweifelst du etwa meine Fähigkeiten?"

Nach einem Moment des Nachdenkens stimmte er schließlich zu. "Du hast vollkommen recht, Bro. Ich bin natürlich dabei. Das wird der Hammer", sagte Roman schließlich, und ich konnte ein zufriedenes Grinsen nicht unterdrücken. "Yo, Bro, das wird es! Krass geil", antwortete ich und spürte die Vorfreude auf Sanjas Geburtstagsüberraschung.

Sanja POV:

Ich saß gerade zu Hause und las eine E-Mail, die mich erstarren ließ. Vor einigen Wochen hatte ich aus Spaß ein paar Rechtsanwaltskanzleien in Berlin angeschrieben, nachdem mein Halbbruder Sven erwähnt hatte, dass meine beruflichen Chancen dort größer wären. Jetzt hatte ich eine Antwort von der Kanzlei Höckemann in Berlin Charlottenburg erhalten. Sie freuten sich über meine Bewerbung und luden mich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch ein. Ich war irgendwie geschockt, warum, wusste ich im Moment auch nicht, aber sofort tauchten merkwürdige Bilder in meinem Kopf auf.

(KOPFKINO)

Schnell schüttelte ich den Kopf und schloss vorerst mein E-Mail-Programm. Ich versuchte, mir nicht zu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen. Es war ja schließlich nur eine E-Mail, oder? Dann klopfte es an meiner Tür. "Herein!" "Na mein Schatz, was machst du Schönes?", fragte meine Mama, als sie in mein Zimmer trat. "Hi Mama, nichts Besonderes, habe nur ein bisschen im Internet gesurft", antwortete ich, während ich versuchte, meine Verwirrung über die E-Mail zu verbergen.

"Alles in Ordnung bei dir?", fragte sie mit einem leichten Stirnrunzeln, das mir verriet, dass sie etwas im Schilde führte. "Ja, alles gut", sagte ich schnell und versuchte, meine Gedanken zu sortieren. Mama setzte sich auf mein Bett und lächelte mich warm an. "Hast du heute noch etwas vor?" Ich zuckte mit den Schultern. "Nicht wirklich, wollte mich später noch mit Roman treffen." "Das klingt schön", sagte Mama und nickte. "Übrigens, hast du irgendwelche Pläne für die nächste Zeit?" Ich hob fragend eine Augenbraue. "Wie meinst du das?" "Oh, ich dachte nur, dass du vielleicht etwas Besonderes geplant hast, da dein Geburtstag bald ansteht", antwortete sie beiläufig, aber ich spürte, dass mehr dahintersteckte. "Nein, nichts Besonderes geplant", sagte ich schnell und hoffte, dass meine Antwort überzeugend genug war.

Sie lächelte und stand auf. "Nun gut, ich wollte es nur wissen. Viel Spaß mit deinem Schatz und grüße Roman herzlich von mir." Als sie mein Zimmer verließ, saß ich verwirrt da. Irgendwie war ihr Verhalten merkwürdig, aber ich konnte mir im Moment nicht erklären, was es war. Ich packte jetzt mein Handy und schrieb Roman eine Nachricht.

Ich: Hey Schatz, wann kommst du mich abholen? Will nur wissen, damit ich mir meine Zeit zum Fertigmachen einteilen kann. Küsschen Sanja💋

Roman Schatz❤️: Hi Babe, also ich muss noch etwas im Studio fertig machen, es ist jetzt 14:20 Uhr also denke so gegen 15:15 Uhr könnte ich bei dir sein. Luv❤️ya

Ich: Passt👌🏾, perfekt freu mich bis später.

Danach sprang ich auf, öffnete meinen Kleiderschrank und suchte mir erstmal ein Outfit heraus. Ich probierte ein paar verschiedene Outfits an und machte dabei Selfies im Spiegel.

Nachdem ich mich endlich für ein Outfit entschieden hatte, legte ich mein Handy beiseite und machte mich daran, mich für mein Treffen mit Roman fertig zu machen. Ich konnte die Vorfreude auf das Treffen mit meinem Schatz nicht unterdrücken. Roman war wie immer überpünktlich, und nach ein paar leidenschaftlichen Küssen im Auto fuhren wir los.

Heiko POV:

Während Sanja und Roman sich einen schönen gemeinsamen Tag machten, lag ich grübelnd in meinem Bett und machte ein paar Stichpunkte.

"Warte mal, wie geil! Warte, warte", murmelte ich vor mich hin. Ich scrollte durch meine Galerie im Handy und suchte nach dem Foto von Romans Notizbuch, auf dem er den Text zu dem Song "Jetzt weinst du" geschrieben hatte.

Wie wäre es denn, wenn wir diesen Song für Sanja aufnehmen und ihn das erste Mal auf ihrer Geburtstagsparty live für sie spielen? Das wäre doch bestimmt der Hammer, dachte ich mir. Jetzt musste ich mir nur überlegen, wie ich das Roman verklickern sollte. Er sagte mir ja, dass er diesen Song auf keinen Fall jemals öffentlich herausbringen würde. Das Foto vom Text hatte ich auch nur heimlich geschossen. Er würde ausflippen, wenn er es wüsste, aber das war mir im Moment egal. Dieser Song war eine fantastische Möglichkeit, Sanja eine von vielen Überraschungen zu ihrem Geburtstag zu schenken. Ich beschloss, zuerst Lana anzurufen, um sie in die Planung einzubeziehen. Ich wählte ihre Nummer und wartete gespannt, während das Telefon klingelte. Nach ein paar Sekunden nahm Lana schließlich ab.

L: Heiko, schön von dir zu hören. Was gibt's?
H: Hi, Lana! Ich habe eine großartige Idee für Sanjas Geburtstag, und ich dachte, wir könnten zusammenarbeiten, um alles zu planen.
L: Sanjas Geburtstag?
H: Ja, man, sie hat doch nächste Woche Geburtstag. Ich will eine Überraschungsparty für sie organisieren. Aber da sie mir und Roman ausdrücklich verboten hat, eine zu machen, werdet einfach Marija und Du die Organisation offiziell machen, aber keine Sorge, ich kümmere mich um fast alles. Du kannst aber helfen.
L: Klingt spannend! Erzähl mir mehr. Was hast du im Sinn?
H: Ehrlich gesagt weiß ich es selber noch nicht so ganz. Hab schon ein paar Ideen, aber mal sehen, was davon auch realisierbar ist. Sag, bist du dabei?
L: Na klar bin ich das. Was denkst du, ich würde für Sanja alles machen. Schließlich sind wir beste Freundinnen.
H: Halt, halt, ich bin ihr Bestie, ist das klar, haha?
L: Mhm, klar, gegen dich komme nicht einmal ich an. Keine Sorge.
H: Na dann, haha.

Wir diskutierten beide noch über weitere Details wie das Thema der Party, die Gästeliste, die Dekoration und die Essensauswahl. Nachdem wir alles besprochen hatten, waren wir bereit.

L: Das klingt alles nach einer fantastischen Überraschung für Sanja! Ich freue mich.
H: Ja, sobald wir loslegen, wird diese Party zu etwas ganz Besonderem werden.
L: Yo, alles klar, wir telefonieren dann nochmal oder?
H: Ja, tun wir, sobald ich die ersten Schritte geregelt habe, melde ich mich.
L: Wunderbar.

Nach dem Telefonat mit Lana hackte ich neben Roman, Marija, jetzt auch Lana auf der Liste ab. Ich lächelte zufrieden. Mit den Dreien an meiner Seite fühlte ich mich sicher, dass wir Sanjas Geburtstag unvergesslich machen würden.

Sanja POV:

Ich liege auf meinem Bett und halte mein Handy vor mir, während ich mit Roman videotelefoniere. Sein Bildschirm zeigt ihn ebenfalls im Bett liegend, und wir lächeln uns verträumt an. "Hey, Schatz", flüstere ich mit einem Hauch von Sehnsucht in meiner Stimme. "Mhm, mein Babe", antwortet er mit einem sanften Lächeln. "Es ist komisch, wie sehr ich dich schon vermisse, obwohl du nur auf der anderen Seite der Stadt bist und wir uns gerade mal vor einer Stunde getrennt haben."

Ich lache leise und lege mich dabei ein wenig zurück, sodass mein Dekolleté im Bild erscheint. "Ja, das ist verrückt, oder? Aber vielleicht macht es die Sehnsucht nach dir nur noch intensiver." Sein Blick wird sofort intensiver, als er mein Dekolleté bemerkt. "Wow, Sanja, du siehst umwerfend aus, puuhhh", sagt er und beißt sich leicht auf die Lippe.

Ich spüre, wie mir die Hitze ins Gesicht steigt, aber gleichzeitig fühle ich mich von seiner Aufmerksamkeit geschmeichelt. "Danke, du machst mich ganz verlegen", gestehe ich ihm mit einem schelmischen Grinsen. Die Stimmung wird allmählich heißer, als wir uns weiterhin necken und flirten, während wir uns im Videocall verlieren. Roman und ich tauchen immer tiefer in unser Gespräch ein, und die Spannung zwischen uns wird immer greifbarer. Seine Worte sind voller Verlangen, und ich kann spüren, wie mein Herz schneller schlägt. "Wie gerne würde ich jetzt bei dir sein", murmelt er leise, sein Blick unverwandt auf meinem Dekolleté ruhend.

Ich kann seine Sehnsucht förmlich in der Luft spüren, und ein Schauer läuft mir über den Rücken. "Ich vermisse dich auch so sehr, und wie gerne hätte ich dich hier bei mir", flüstere ich, meine Stimme kaum mehr als ein Hauch. "Shhh, Sanja, ähm!" Unser Gespräch wird immer deftiger, und ich kann fühlen, wie die Temperatur steigt. Doch trotz der aufgeladenen Atmosphäre ist da auch eine Vertrautheit, die uns beide verbindet, eine Intimität, die nur wir teilen. Inmitten der Flammen unserer Leidenschaft, bekomme ich eine Nachricht, die im Bildschirm aufpoppt.

Heiko Lochi💙: Mäuschen, das Video zu Verrückte Phase kommt heute um 00:00 Uhr, hat dir Roman schon gesagt oder?

"Wie bitte?", rufe ich laut heraus. "Was ist geschehen, Babe?", fragt Roman mich und sieht mit runzelnder Stirn in die Kamera. "Video zu 'Verrückte Phase' kommt heute?" "Ähhh, warte mal, welches Datum haben wir heute?" Er warf ein Blick auf seine Uhr. "Ohh, Scheiße, stimmt voll vergessen, Babe." "Na, auch nicht so schlimm, dafür haben wir ja Heiko!" "Yo, hat er dir geschrieben oder?" "Mhh ja, hat er." "Ich würde mal gerne wissen, wo der sich schon wieder herumtreibt." "Warum, ist er denn nicht zu Hause?" "Ne, der war schon weg, als ich gekommen bin."

"Ach so, ja, weiß auch nicht, typisch Heiko, bestimmt irgendwo am Feiern!" "Ja, und trinken und am Ende ruft er mich mitten in der Nacht an, 'Roman, hol mich bitte ab', bla bla bla!" "Haha, ja, du bist halt seine Rettung, besser er ruft dich an, als dass er betrunken fährt, oder?" "Ja, das auf jeden." Tief durchatmend gab ich ein lautes "puhhh" von mir und sagte dann: "OK, Schatz, ich glaube, ich stelle mir dann mal den Wecker um 00:00 Uhr, um das Video zu sehen. Mir fallen die Augen zu, also, wir hören uns morgen, OK, schlaf schön, Schatz." "Alles klar, ja, du auch, Babe." "Ja, danke." "Hey, Sanja?" "Mhm?" "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Roman."

Videoanruf beendet!

00:00 Uhr Premiere He/Ro mit Verrückte Phase (in Dubai gedreht ;-)

Ein paar Tage später:

Heiko POV:

Heute war der Tag, an dem wir richtig in die Planung von Sanjas Geburtstagsfeier einsteigen mussten. Ich hatte mir bereits einige Ideen überlegt, wie wir die Party zu etwas Besonderem machen konnten, und ich konnte es kaum erwarten, sie mit Roman zu besprechen. Ich stürmte in Romans Zimmer und rief laut: "Yo, Roman, steh auf, Bro! Wir haben jede Menge Arbeit vor uns. Wir müssen Sanjas Party planen!" Roman antwortete verschlafen und sauer: "Heiko, Mann, verschwinde mal aus meinem Zimmer, du Depp. Ich bin erst vor 40 Minuten eingeschlafen. Verdammt, Bro, raus!" Trotz Romans Gegenwehr war ich entschlossen, die Party zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Ich würde nicht zulassen, dass ein bisschen Schlaf uns davon abhielt, Sanjas Geburtstag gebührend zu feiern.

Ich lief frustriert durch die Wohnung und murmelte vor mich hin. 'Das geht so nicht', dachte ich laut. 'Wir müssen uns alle ins Zeug legen, damit das klappt.' Diese Situation mit Roman brachte mich wirklich auf die Palme. Wie konnte er einfach weiterschlafen? Plötzlich fiel mein Blick auf einen Schwamm, der auf dem Waschtisch lag. Eine spontane Idee durchströmte mich. Ich füllte den Schwamm mit Wasser, bis er triefend nass war, und machte mich dann auf den Weg zurück zu Romans Zimmer. Mit einem lauten Ruf, 'Du hast es so gewollt, Diggi', schleuderte ich den Schwamm direkt auf Romans Gesicht.

Er sprang fluchend aus dem Bett und schimpfte: 'Heiko, was zum Teufel?!' Ich konnte nicht anders als vor Lachen loszuprusten, während ich durch die Wohnung rannte. 'Yo, Roman, hahaha hör auf, prrhaha auah nein, hey, nein, Digger!' 'Ich fick dich, Bro, du Honk, das bekommst du zurück, verdammte Scheiße, bleib stehen, Heiko!' 'No, no, no, du bist selber schuld, Mann.' Roman jagte mir auch weiter fluchend hinterher, bereit mich für meinen nassen Angriff zu bestrafen.

Nach einer kurzen Rangelei, die wir hatten und Roman geduscht hat, saßen wir gemeinsam am Küchentisch. Ich musste jetzt unbedingt die richtige Art und Weise finden, Roman auf den Song anzusprechen. Ich wollte das unbedingt. Ich wollte, dass Roman und ich diesen Song am besten noch heute im Studio aufnehmen, um ihn als Premiere auf Sanjas Geburtstagsparty live zu spielen. Während ich mein Toast aß und er einen Smoothie zubereitete, sprach ich es vorsichtig an. "Hey, Roman, was hältst du davon, wenn wir heute ins Studio gehen?" "Ins Studio? Warum?" "Na ja, aufnehmen halt!" "Und was?" "Na, Songs!" "Welche Songs, Bro?" Ich hob die Augenbrauen und presste die Lippen aufeinander. "Mhm, ich dachte, wir könnten..."

Vorsichtig holte ich einen Zettel aus meiner Hosentasche und schob ihn quer über die Küchenzeile zu Roman. "Diesen Song, Bro, aufnehmen!" Er runzelte die Stirn und sah verwirrt auf den Zettel. Es war die kopierte Seite aus seinem Notizbuch mit dem Songtext zu 'Jetzt weinst du'. "Ähh, woher... ähm? Nein, ganz bestimmt nicht!" "Roman, checkst du es nicht?" knurrte ich zwischen zusammengepressten Zähnen hindurch. "Das ist der beste Text, den du jemals geschrieben hast. Der muss veröffentlicht werden. Und welches Ereignis eignet sich besser als der Geburtstag der Person, die unmittelbar den Kern dieses Songs bildet?" Ich konnte sehen, wie sich seine Stirn in Sorgenfalten legte, während er meine Worte verarbeitete. Ich half ihm noch einmal dabei und sagte:

"Dieser Song, er handelt von Sanja. Sie ist der Grund, warum dieser Song entstanden ist. Roman, verstehst du nicht?" Seine Augen zeigten eine Mischung aus Nachdenklichkeit und Einsicht. "Ja, Digger!" sagte er plötzlich, und ich sah ihn verwirrt an. "Ja was?" "Du hast recht, der Kern dieses Songs heißt Sanja Gajić, genau, meine Freundin Sanja Gajić." "Brooo, ich liebe dich über alles, Mann." Voller Freude sprang ich meinem Bruder um den Hals. "Lass uns sofort ins Studio gehen, Bro." flüsterte ich an sein Ohr. "Mhm, ja, lass uns das tun!"

Kapitel Ende!

Liebe Leserinnen und Leser,

Mit diesem Abschluss von Kapitel 49 nähern wir uns langsam dem Höhepunkt der Geschichte. Die Planungen für Sanjas 22. Geburtstag haben begonnen, und die Vorfreude auf das große Ereignis ist spürbar. Doch bevor wir gemeinsam in die Feierlichkeiten eintauchen, bleibt Raum für Spekulationen und Erwartungen. Welche Überraschungen erwarten Sanja und welche Rolle wird der Song "Jetzt weinst du" in diesem besonderen Anlass spielen? Die Spannung steigt, und ich bin gespannt darauf, euch im nächsten Kapitel mit auf dieses aufregende Abenteuer zu nehmen.

Mit besten Grüßen,

LadyDevilish