47:Endlich wieder, in Love!❤️ ... Sven's Kontrollwahn!🕵️♂️
Heiko POV:
Im stockdunklen Zimmer lag ich neben Sanja und spürte zwar ihre Anwesenheit, doch sie schien bewegungslos und voller Trauer zu sein. Sie schluchzte leise und wiederholte immer wieder, dass alles ihre Schuld sei, dass sie es nicht verkraften könne, Roman verloren zu haben. Sie weinte, und ich legte sanft meine Hand auf ihre Schulter, um sie zu beruhigen. Doch in meinem Kopf formte sich bereits ein Plan, wie ich die Situation zwischen Sanja und Roman lösen könnte.
Während ich Nachrichten mit Roman austauschte, weinte und schluchzte Sanja. "Mit wem schreibst du da die ganze Zeit, Heiko?" fragte sie mich schließlich. "Ähm, nichts Wichtiges, Mäuschen, nur Geschäftliches." "Aha!" "Hey, ich gehe mal schnell eine rauchen, okay?" "Mhh!" Ich verließ das Zimmer und sah schon Roman kommen. Ich zog ihn um die Ecke. "Digger, was ähm?" "Shh, still, Bro." "Was soll das denn, Heiko?" "Hör zu, ich kann das nicht mehr so, du musst dich mit Sanja versöhnen, Roman." "Ähm, ja, aber wie ähm?" Ich nickte und presste die Lippen aufeinander. "Ich habe einen Plan!" "Und der wäre?" Mit den Augen deutete ich zur Zimmertür. "Was ähm?" "Ich erklär' dir alles, lass erstmal eine rauchen gehen, Bro." Wir verließen das Stockwerk.
Sanja POV:
Im stockdunklen Zimmer lag ich im Bett und wartete auf Heikos Rückkehr. Als die Tür langsam aufging, blieb ich mit dem Rücken zur Tür gewandt und fragte leise. "Bist du das, Heiko?" Eine kurze, kaum hörbare Antwort kam zurück: "Mhm!"
Er näherte sich dem Bett und legte sich neben mich. Ich konnte nichts sehen, das war aber okay, denn ich wollte kein Licht. Die Stille in der Dunkelheit war erdrückend, und ich spürte die Schwere meiner Gedanken. "Heiko, ich weiß nicht mehr weiter. Warum tut es verdammt nochmal so weh?"
Meine Worte hallten im Raum wider, aber Heiko schwieg, hörte mir nur zu. Ich konnte meine Trauer kaum ertragen, und immer wieder versuchte ich, Heikos Aufmerksamkeit zu bekommen. "Heiko?" Die Antwort blieb stets gleich. "Mhh!" "Ich kann einfach nicht glauben, dass Roman so distanziert ist Ich vermisse ihn so sehr." "Ähh!"
Plötzlich rückte ich näher an Heiko heran und begann an seinem Hals zu schnuppern, weil mir dieser Geruch gerade merkwürdig vorkam. "Heiko, ähm, seit wann benutzt du denn süße Parfüms?" Doch auch diesmal bekam ich von ihm nur Schweigen.
Ich fühlte mich merkwürdig, die Stille um mich herum verstärkte nur meine Verzweiflung. Deshalb griff ich nun in sein Haar, um ihn wachzurütteln. "Hallo, Heiko, sag doch etwas!" Ich runzelte die Stirn und fuhr mehrmals durch sein Haar. Es war seltsam, ich hatte das Gefühl, dass das nicht Heikos Haar war.
"Hee, warst du rauchen oder Haarewaschen? Du hast doch sonst immer ein Kilo Haarspray im Haar." "Aha mhm!" bekam ich diesmal von ihm als Antwort. Ich wurde langsam sauer und fasste um sein Kinn, um fest zuzudrücken, doch ich spürte etwas, das da nicht hingehörte, und zwar einen Bart. Heiko hat keinen Bart.
"Ähm, Heiko, ähm, was ähm ..." Sofort erinnerte ich mich an sein Muttermal an seiner Schulter. Ich schob meine Hand in seinen Ärmel und suchte nach dem Mal, aber es war nicht da. Sofort richtete ich mich auf und fing an, erschrocken zu fragen. "Wer ähm, wer bist du? Du bist nicht Heiko, hallo, Hilfe!"
Ich wollte aufstehen, aber diese Person packte mich am Arm und zog mich an sich ran. Dann flüsterte sie mir zu. "Psst, Sanja, alles gut, ich bin es ähm, Roman!" "Romaaaan?" erwiderte ich erschrocken. "Ja, ich bin es wirklich." "Aber, aber wie ähm, warum ähm? Ich bin verwirrt." "Ja, das glaub ich dir. Ist auch echt nicht die feine englische Art, hier einfach aufzutauchen und mich neben dich ins Bett zu legen. Aber na ja, ich ähm, das war Heikos Idee und ich hab sie angenommen." "OMG, Roman, ich bin sprachlos."
Einige Minuten sprachen wir nicht. Plötzlich fragte er leise. "Geht es dir gut, Sanja?" Ich atmete tief durch und erwiderte: "Roman, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Die letzten Wochen waren wirklich verwirrend und schmerzhaft für mich." "Es tut mir so leid, Sanja. Ich weiß, ich habe mich seltsam verhalten und ich habe dich vernachlässigt. Ich war einfach überfordert mit allem." "Das verstehe ich, aber warum hast du dich so distanziert? Es hat sich angefühlt, als wärst du plötzlich eine völlig andere Person."
Kurz herrschte Stille, dann antwortete Roman mir. "Es tut mir leid, dass ich dich so im Stich gelassen habe. Ich war einfach nicht bereit, mit meinen eigenen Gefühlen und Ängsten umzugehen. Und dann kam noch diese Sache mit Heiko..." "Was meinst du mit 'diese Sache mit Heiko'?" "Er hat mir gestanden, dass er schon immer mehr von dir wollte als nur Freundschaft. Das hat mich total durcheinandergebracht."
Mir hatte das Heiko ja auch gesagt, ich wusste nicht, dass er es auch Roman erzählt hatte. Deshalb war ich erstmal still und sagte dann. "Aber Roman, das ändert doch nichts an unserer Beziehung, oder?" "Eigentlich sollte es das nicht, aber seitdem wir zusammen waren, gab es immer wieder Spannungen zwischen mir und Heiko. Und ich habe das Gefühl, dass unsere Beziehung dadurch irgendwie belastet wurde." "Aber das ist doch keine Entschuldigung, um einfach Schluss zu machen, ohne mit mir darüber zu sprechen."
"Ich weiß, und dafür entschuldige ich mich zutiefst. Es war egoistisch von mir, und ich hätte es dir erklären sollen, bevor ich diese Entscheidung getroffen habe." "Es tat mir einfach so weh, Roman. Ich habe mir vorgestellt, nachdem ich mich mit Heiko vertragen hatte, dass die Zukunft mit dir und Heiko nur das Beste sein kann, und dann kam so plötzlich der Bruch, jetzt stehe ich hier und weiß nicht, was ich tun soll."
"Bitte, Sanja, gib mir eine Chance, es wieder gutzumachen. Ich liebe dich und ich möchte alles tun, um wieder das Vertrauen zwischen uns aufzubauen. Lass uns gemeinsam darüber sprechen und einen Weg finden, wie wir diese Schwierigkeiten überwinden können."
Ich fing zu weinen an, und Roman umarmte mich fest. Er drückte mich an sich. "Roman, es tut mir so leid", schluchzte ich. "Mir tut es leid", flüsterte er leise zurück. "Ich war so dumm." "Nein, ich war der dumme", erwiderte er sanft. "Bitte lass mich nie wieder los", flehte ich ihn an. "Nein, das werde ich nicht." Im nächsten Moment schoben wir unsere Köpfe zusammen, und dann passierte es, wir küssten uns.
Die Zeit schien stillzustehen, als wir uns küssten. Es fühlte sich an, als würden all die gebrochenen Teile meines Herzens langsam wieder zusammenfinden. Als wir uns voneinander lösten, spürte ich eine Mischung aus Verwirrung und Hoffnung. "Roman, ich hab das so vermisst, aber was bedeutet das jetzt für uns?", fragte ich, mein Herz schlug schneller.
Er lächelte sanft und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich hab dich auch vermisst, Sanja. Es bedeutet, dass wir gemeinsam unsere Beziehung reparieren. Wir machen alles wieder gut, OK? Ich will alles tun, um dich glücklich zu machen." Seine Worte brachten mir Erleichterung, aber auch Unsicherheit. Konnten wir wirklich all die Missverständnisse überwinden?
"Roman, ich möchte dir vertrauen, aber ich habe Angst, dass..." Meine Stimme brach ab, als Tränen erneut meine Augen füllten. Er legte sanft einen Finger auf meine Lippen. "Ssshh, ich verstehe deine Bedenken. Aber lass uns gemeinsam daran arbeiten, sie zu überwinden. Wir sind ein Team, Sanja. Zusammen können wir alles schaffen." Seine Worte berührten mein Herz, und ich spürte, wie ein Hauch von Hoffnung in mir aufkeimte.
Plötzlich schoss mir eine Frage durch den Kopf. "Und Heiko? Wie ähm... wie soll das laufen? Du, ich und ähm Heiko?" Er nickte und erwiderte. "Ja, Heiko ist mein Bruder und dein bester Freund, und das wird er auch immer bleiben." "Was", fragte ich erschrocken. "Na, dein bester Freund und mein Bruder natürlich." "Ach so, das meinst du." "Mhm, ja." Plötzlich kam Roman auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Nacken. "Ich liebe dich, Sanja!" "Ich liebe dich auch, Roman!" Wieder küssten wir uns.
Ein paar Tage später:
Gott sei Dank hatten Roman und ich uns vertragen. Heiko war auch super froh, als er am Morgen nach unserer Aussprache erfuhr, dass wir uns vertragen und alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt hatten. Er sprang vor Freude fast bis an die Decke. "Puhh, bin ich froh, Leute. Das war so mega anstrengend, zwischen euch zu stehen. Echt, ich bin so erleichtert. Tut mir so etwas nie wieder an, verstanden? Sonst könnt ihr in Zukunft nicht mehr mit meiner Anwesenheit rechnen, denn noch einmal mach ich das nicht mit!" Wir versicherten ihm, dass wir in Zukunft, auch wenn es dazu kommen sollte, dass wir uns aus welchen Gründen auch immer trennen sollten (was wir beide natürlich nicht hoffen), das auf keinen Fall die Beziehung zu ihm irgendwie beeinflussen würde.
Ich war so mega glücklich. Wir hatten uns einen Leihwagen genommen und fuhren zum Flughafen, um meine Schwester Paula und meinen Bruder Sven abzuholen. Heiko fuhr, Roman und ich saßen auf der Rückbank. Immer wieder hatten wir uns umarmt und ein wenig herumgeknutscht. Heiko schimpfte laufend. "Hallo, das ist kein Taxi, ja? Holt euch ein Zimmer." "Fresse, Digger, ich hab mein Babe vermisst. Muss die verlorene Zeit nachholen." "Haha!" lachte ich laut auf.
Sven und Paula landeten pünktlich, und ich freute mich sehr auf die beiden. Ich hatte noch niemandem erzählt, dass Roman und ich wieder zusammen waren. Während wir auf die beiden warteten, fragte Roman mich. "Babe, hast du schon etwas gesagt wegen, ähm, du weißt schon?" Er zeigte auf sich und mich. Ich schüttelte den Kopf. "Du?" "Auch nicht, das werde ich aber jetzt ändern. Bro, schieß mal ein Foto von uns." Er streckte Heiko sein Handy hin und zog mich dann ran, um mir einen Kuss zu geben. Nur wenige Minuten später hatte Roman eine Story auf Instagram gepostet.
Endlich kamen meine Geschwister. Ich rannte ihnen entgegen und umarmte zuerst Paula. "Na endlich, seid ihr da!" "Ja, aber echt, hat 'ne Ewigkeit gedauert." "Hey, Brüderchen, na alles klar?" Auch Sven und ich umarmten uns kurz. "Paula, Sven, das sind Heiko und Roman Lochmann, besser bekannt als He/Ro oder die Lochis!" "Hi, Paula, wir kennen uns ja schon!" "Ja, hi Heiko und hi Roman!" "WTF, wie, ähm, das ist doch nicht möglich, du siehst ja genauso aus wie Sanja, was geht ab?" "Nawa, hab ich dir doch gesagt, Bro. Zu krass, oder?" "Boah, aber echt!" "Hahaha!" Lachte Paula laut. "Roman, das ist mein Bruder Sven!" Die beiden Männer reichten sich die Hand, und auch Heiko und Sven begrüßten sich. "Sanja, wie geil ist das, wir sind in Dubai mit dir zusammen, soooo mega!" Sagte Paula und blickte sich auf diesem riesigen Flughafen um.
Wir verstauten das Gepäck der beiden im Kofferraum und setzten uns ins Auto. Diesmal setzte sich Roman vor zu Heiko und ich zu meinen Geschwistern nach hinten. "Erzähl, wie ist Dubai so?" fragte mich Paula. "Es ist so hammermäßig hier. Ich kann dir keinen schöneren Ort nennen. Ich bin begeistert, und ihr werdet es bestimmt auch sein." Heiko startete die Musik, und die Lautstärke war ziemlich hoch. "Boah, du Vollidiot, mach das mal nicht so laut, spinnst du total?" schrie ihn Roman an. Heiko grinste und guckte in den Rückspiegel zu Paula, aber ich runzelte die Stirn, und er wendete seinen Blick sofort ab.
"Bist du eigentlich allein auf einem Zimmer?" kam es plötzlich von Sven. "Klar, warum fragst du mich das?" "Na ja, ich würde es bevorzugen, wenn die da", er zeigte auf Paula, "zu dir ins Zimmer geht. Sie kann ja schlecht mit mir, auf eins gehen." "Wie bitte?" rief Paula erschrocken. "Ich gehe allein auf ein Zimmer. Ich brauch doch keinen Babysitter." "Ohh nein, meine Liebe, bestimmt nicht." "Hee, warum", fragte ich ihn. "Weil sie nur Scheiße baut. Ich kann nicht als Security vor ihrer Zimmertür patrouillieren." "Sanjaaaa, hörst du das? Ich halte das nicht mehr aus!" gab Paula frustriert von sich und heulte schon fast dabei. "Hey, hey, hört jetzt beide mal auf, okay. Ihr seid noch nicht einmal richtig angekommen. Wir werden sehen, wie und was wir machen, alles klar?" Beide stimmten mir zu.
Ich blickte zu Roman, der mich grinsend ansah. Im nächsten Augenblick sagte Heiko. "Ja, ja, Sanja, Geschwisterliebe, das kennst du zur Genüge von uns beiden, oder?" "Oha ja, sowas von," antwortete ich. "Habt ihr Hunger", fragte Roman meine Geschwister. "Sven hob die Schultern, Paula hingegen nickte und gab ein, 'Yo, und wie', von sich. "Na gut, dann lasst uns erstmal etwas essen gehen, oder", fragte Roman. "Können wir machen", erwiderte ich.
Roman und Heiko besprachen kurz die Route, die wir nehmen mussten, um ins Restaurant in der Stadt zu gelangen. Währenddessen flüsterte mir Paula ins Ohr: "Sag mal, seit wann redest du wieder so offen mit Roman bzw. er mit dir?" Ich presste die Lippen aufeinander, grinste und sah sie an. "Nein, oder, habt ihr euch vertragen", flüsterte sie wieder. Ich lächelte und nickte. "Geil, geil, am geilsten. Ich freue mich für dich." "Wofür freust du dich?" fragte Sven. "Nichts, was dich etwas angeht," erwiderte Paula. Ich blickte Sven kurz an und schüttelte den Kopf, damit wollte ich ihm suggerieren, dass er sie jetzt einfach in Ruhe lassen solle. Da er seinen Kopf drehte und aus dem Fenster hinausschaute, verstand er wohl richtig.
Als wir nach dem Essen im Hotel ankamen, begann die Diskussion von Neuem. Sven drängte darauf, dass Paula entweder mit mir auf ein Zimmer gehen oder zumindest in seiner Nähe sein sollte, damit er sie im Auge behalten konnte. Ich konnte seinen Kontrollzwang förmlich spüren, und es machte mich nervös. "Sven, sie kann doch auf ein eigenes Zimmer gehen. Sie wird schon nicht davonlaufen", versuchte ich zu beschwichtigen, aber er schien unbeirrt. "Sanja, ich will nur sicherstellen, dass sie in Sicherheit ist. Du weißt, wie sie ist", argumentierte er. Ich seufzte innerlich, aber ich musste einen Weg finden, ihn zu überzeugen. "Sven, hör zu, sie wird in einem Zimmer direkt neben meinem sein. Wenn etwas ist, bin ich sofort da. Du musst ihr vertrauen." Nach einigem Hin und Her gelang es mir schließlich, ihn zu überreden, Paula ein eigenes Zimmer zu erlauben, das in unmittelbarer Nähe zu meinem lag. Als er schließlich nachgab und zustimmte, spürte ich eine Erleichterung, die sich über die ganze Gruppe ausbreitete.
Nachdem meine beiden Geschwister ihre Zimmer bezogen hatten und wir beschlossen hatten, heute erstmal nichts zu unternehmen da sie ziemlich müde waren und ihren Jetlag ausschlafen mussten, wollte ich mit meiner Mutter chatten. Zum einen, weil wir lange nicht mehr geschrieben hatten, und zum anderen, weil ich ihr unbedingt von der Versöhnung mit Roman und der Ankunft von Paula und Sven berichten musste.
Mama: Sanja Schatz 😍, das freut mich für dich. Du weißt, wie sehr ich Roman schätze 👌🏾. Ich hoffe, dass Heiko es nun endlich einsieht , dass du und Roman zusammengehört 🫶🏽. Ich: Danke, Mama 🙏🏾, ja, ich weiß, und er schätzt dich auch. Klar, er war mehr oder weniger der Initiator unserer Versöhnung 🫱🏾🫲🏽. Mama: Das ist wunderbar, Liebes. Ich bin so glücklich für dich. Und wie läuft es mit Paula und Sven? Ich: Oh, das ist etwas komplizierter🙈. Sven übt einen starken Kontrollzwang aus, besonders wenn es um Paula geht. Er will sie ständig überwachen und kontrollieren. Mama: Das klingt herausfordernd. Du musst stark sein und deine Grenzen klar setzen. Aber es freut mich zu hören, dass du mit Roman Frieden geschlossen hast. Es ist wichtig, dass du dich um deine eigene Zufriedenheit kümmerst. Ich: Danke, Mama. Ich werde mein Bestes tun, um für mich selbst einzustehen und gleichzeitig Frieden in der Familie zu bewahren. Ich halte dich auf dem Laufenden. Mama: Das ist mein Mädchen. Ich bin immer hier für dich, egal was passiert. Pass gut auf dich auf und genieße deine Zeit in Dubai🌴. Ich: Danke, Mama. Ich liebe dich❤️. Bis bald. Mama: Ich liebe dich auch, Schatz🩷. Pass auf dich auf.
Das Gleiche tat ich danach auch bei Lana und schrieb mit ihr ein paar Nachrichten.
Lana: Wie geil, ich hab es dir prophezeit oder 🥰? Cool, ich freue mich ✌🏾. Ich: Ja, du bist meine Wahrsagerin 🔮😅😘.
Am nächsten Vormittag beschlossen wir, gemeinsam an den Strand zu gehen, um zu baden und uns zu sonnen. Die Sonne strahlte vom Himmel, und eine sanfte Meeresbrise wehte über den goldenen Sand. Wir breiteten unsere Handtücher aus und sahen uns um. Heiko grinste und deutete auf den Volleyball, den er mitgebracht hatte. "Wie wäre es mit einer Runde Beachvolleyball, Leute?"
Roman und ich tauschten einen Blick aus und lächelten. "Klingt nach Spaß", sagte ich und stand auf, um mich zu ihm zu gesellen. "Aber zu fünft Digger, wie soll das gehen?" fragte ihn Roman verwirrt. "Mach ma Freestyle, du und ich gegen die drei, ha, was sagt ihr?" "Zwillingpower gegen Geschwisterpower, geht klar, bin dabei", sagte Paula und zog sich die Flip-Flops aus. Auch Sven nickte begeistert. "Klar, warum nicht?"
Heiko rollte den Ball auf den Sand, und wir bildeten einen Kreis. "Okay Leute, lasst uns einfach Spaß haben. Kein Druck, keine Regeln, nur ein bisschen Volleyball-Action am Strand!" Rief ich und alle stimmten mir zu. Wir begannen den Ball hin und her zu werfen, lachten über misslungene Versuche und jubelten über gelungene Spielzüge. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Dialoge und Scherze.
"Heiko, du bist echt ein Naturtalent im Sand", rief Paula lachend, als Heiko einen besonders eleganten Rettungsversuch machte. "Danke, danke, ich übe in Gedanken schon mal für die nächste Olympiade", erwiderte Heiko mit einem breiten Grinsen. "Du Honk", kommentierte Roman mit einem Augenzwinkern.
Währenddessen versuchte Roman, einen spektakulären Angriffsschlag zu landen, der jedoch kläglich danebenging. "Oh Mann, das war knapp daneben", kommentierte er lachend seine Aktion. "Hey, Übung macht den Meister", rief ich ihm aufmunternd zu und warf den Ball zurück ins Spiel. So verbrachten wir eine vergnügte Zeit am Strand, spielten Volleyball, tauschten Witze aus und genossen einfach die Gesellschaft und das schöne Wetter.
Später hatten Roman und ich beschlossen, einen Spaziergang entlang des Ufers zu machen. Wir schlenderten Hand in Hand, unsere Füße im warmen Sand vergraben, und genossen einfach die Ruhe und Harmonie des Augenblicks. "Schau mal, da drüben sind ein paar interessante Muscheln", bemerkte Roman und deutete auf einen Abschnitt des Strandes, der mit Muscheln übersät war.
"Oh ja, lass uns nachschauen", stimmte ich zu und zog ihn sanft in die Richtung. Wir bückten uns, um die verschiedenen Muscheln genauer zu betrachten, und sammelten einige besonders schöne Exemplare in eine kleine Tasche. "Ich frage mich, ob man daraus etwas Schönes basteln kann", überlegte ich laut.
"Vielleicht könnten wir daraus eine kleine Erinnerung an unseren Strandspaziergang machen", schlug Roman vor und lächelte mich an. In einem Anflug von Leidenschaft und Ekstase zog ich ihn plötzlich näher an mich heran und küsste ihn leidenschaftlich auf die Lippen. Ein Moment der Intimität, der uns beide für einen Augenblick aus der Realität riss.
Doch dann, als uns bewusst wurde, wo wir waren, an einem öffentlichen Strand in Dubai, wo Küssen und zu viel Intimität in der Öffentlichkeit verboten waren, zogen wir uns schnell voneinander zurück. Unsere Gesichter waren gerötet vor Verlegenheit, und wir blickten uns kurz an, bevor wir uns entschieden, die Intimität zurückzustellen und den Spaziergang fortzusetzen, nun mit einem zurückhaltenderen, aber dennoch liebevollen Abstand zwischen uns.
Als wir vom Spaziergang zurückkamen, fanden wir die anderen drei am Strand. "Na ihr?" fragte ich, als wir an unserem Platz ankamen. Paula lag auf dem Bauch im Sand und genoss die Sonne. Heiko saß fast liegend auf einem Stuhl und rauchte. Sven saß im Sand und blickte abwechselnd auf den Strand und zu Paula, die ihr Bikinioberteil geöffnet hatte und so einen freien Rücken hatte.
Plötzlich sprach Heiko, der die Situation schon die ganze Zeit beobachtet hatte. "Was ist, Kumpel?" Er richtete sich an Sven. "Warum schaust du deine Sis die ganze Zeit so merkwürdig an?" In dem Moment hob Paula ihren Kopf und runzelte die Stirn. "Nix ist, ich denke mir nur, die ganze Zeit, wie sie gedenkt aufzustehen, will sie wohl ihre Dinger hier überall herzeigen?"
Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als Paula begann, sich zu erheben, und ich reagierte instinktiv, indem ich mich mit dem Handtuch vor sie warf, um ihre Brüste zu bedecken. "Hey, Sanja, was ähm?" begann Paula. "Hör auf, Paula, ich weiß, was du tun wolltest", unterbrach ich sie. "Paula, du bist unmöglich, wirklich", erwiderte Sven. "Könnt ihr bitte aufhören mit dem Streiten? Wir wollten doch einen schönen Tag verbringen, oder?" fragte Roman, und ich stimmte ihm mit einem Kopfnicken zu. "Ja, sorry", sagte Paula, und auch Sven nickte.
Während wir am Strand lagen und uns sonnten, spürte ich plötzlich, wie mein Handy vibrierte. Neugierig griff ich danach und öffnete meine Instagram-App. Ein spontaner Gedanke durchzuckte mich, als ich Roman, der neben mir lag, beobachtete. Ich hielt mein Handy heimlich hoch und drückte auf den Auslöser, um ein Foto von ihm zu machen, wie er entspannt im Sand lag, die Augen geschlossen und das Gesicht von der Sonne geküsst. Ein zufriedenes Lächeln spielte um meine Lippen, als ich das Bild betrachtete. Ohne weiter zu überlegen, lud ich das Foto in meine Instagram-Story hoch und schrieb dazu.
Ich drückte auf "Teilen" und legte mein Handy beiseite, bevor Roman etwas bemerkte. Es fühlte sich wie ein kleiner Moment des Glücks an, den ich mit meinen Freunden und Followern teilen wollte, auch wenn es nur ein einfaches Strandfoto war.
Ende des Kapitels, meine lieben Leserinnen und Leser. Wir nähern uns langsam dem Finale unserer Geschichte, denn dieses Kapitel markiert bereits das drittletzte in unserer gemeinsamen Reise. Es ist etwas länger geworden als üblich, aber ich habe festgestellt, dass ich den Platz benötige, um die Geschichte auf eine angemessene Weise zu einem Abschluss zu bringen. Daher werden auch die letzten Kapitel recht umfangreich sein, um alle Handlungsstränge gebührend zu Ende zu führen. Ich freue mich sehr, dass ihr immer noch mit dabei seid und die Geschichte verfolgt. Euer Feedback ist mir sehr wichtig, also zögert bitte nicht, eure Gedanken und Kommentare mit mir zu teilen. Bis zum nächsten Kapitel!
Herzliche Grüße, LadyDevilish
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top