24:Mix Kapitel! ... Erzählt aus verschiedene Sichten-Part 2!
Roman POV:
Wir waren im Studio und haben die ganze Zeit echt geackert. Es musste noch so viel getan werden. Als wir noch zwischendurch einige TikToks aufnahmen und Heiko gerade noch mal sein Part für Unglaublich einsang, erinnerte ich mich daran, dass Sanja mir noch gar nicht gesagt hat, wie sie den Song findet. Ich musste ihr später mal schreiben. "Junge, ich bin fix und fertig Roman." "Ja, schön, aber wir müssen das heute fertig machen. Die Schlüssel müssen wir morgen Vormittag abgeben." "Ohhh man, muss das sein?" "Klar muss sein." "Fuck echt jetzt?" "Lass uns eine smoken?" "Hier im Studio, spinnst du?" "Ach komm am Fenster, das checkt keiner!" "Nein ich nicht, hab kein Bock ärger zu bekommen!" "Depp!" Ich stellte mich ans Fenster und zündete mir 'ne Kippe, dann schrieb ich Sanja eine DirectMail auf Insta mit dem Bild zu dem Unglaublich TikTok von eben und ein Fragezeichen?
Irgendwann gegen 02:00 sagte Heiko. "Bro, ich hab keine Lust mehr, lass uns das fertig machen und dann fahren OK?" "Mhh ja ist gut." "Aber jetzt gehen wir erstmal runter eine rauchen!" "Ja warte nur kurz, muss kurz noch was fertig machen." "OK, ich gehe schon mal runter." "Alles klar!" Ich machte schnell noch was fertig und schoss noch ein Foto für Sanja, welches ich ihr schicken will, damit sie sehen kann, wie lange wir hier gearbeitet haben. Weil sie sagte, dass wir es bestimmt nicht vor 04:00 schaffen hier herauszukommen. Wir waren aber schon um 02:20 fertig.
Dann begab auch ich mich runter, um noch eine zu smoken. Beim Herausgehen hörte ich Heikos Handy klingeln. Er hatte Benachrichtigungen erhalten. Er hatte sein Handy oben gelassen, dann sah ich auf meins in der Hand und bevor ich das Studio verließ, warf ich es auch auf den Tisch. (Gedanken) Scheiß, Handy, was will ich damit um 02:30 Nachts? Unten stand Heiko vor der Tür. Ich kam heraus und schimpfte. "Hey, du Penner, warum schließt du die Tür. Du weißt schon, dass du von außen nicht mehr hereinkommst?" "Ja und du bist doch drinnen Bro?" "Penner!" "Boah alter, ich bin so K.O man!" "Ja hättest du gestern Nacht gepennt, wärst du heute nicht so fertig!" "Ja, passt schon, mach kein Stress jetzt." "Stell dich mal in die Tür, ich muss pissen." "Ja gut!" Ich ging hinter das Mülltonnenhaus um zu pinkeln, als ich gerade fertig wurde, fing Heiko plötzlich zu schreien an. "Ahhhh, was, ähm, igitt, was für 'ne Scheiße war das?" Ich rannte sofort vor zur Tür, da sah ich Heiko er stand auf ner Palette und machte irgendwelche Selbstverteidigungsbewegungen. "Was geht den Bro? Warum schreist du so herum?" "Da ist gerade ein Vieh vor meinen Füßen vorbeigerannt. So Groß, ja man so Groß war das?" "Hahaha, du Schisser, du prrhahaha!"
Im nächsten Moment blickte ich zur Eingangstür. "Heikooooooo was ähm? Die Tür? Du Vollidiot hast die Tür zugeschlagen?" "Was ich ähm, ahh scheiße!" "Manno Heiko du Monk, was jetzt?" "Shit keine Ahnung? Ruf Papa an." "Du Spacko, erstens ist Papa nicht in Darmstadt und zweitens hab ich mein Handy oben, wie alles andere." "Ohhh Mist!" "Hast du wenigstens dein Autoschlüssel dabei?" Er biss sich in die Unterlippe und schüttelte den Kopf. "Ist im Hoodie oben." "Man Broooo?" "Da ist 'ne Münztelefonzelle!" "Wow krass geil man mein Portemonnaie ist auch oben." "Na gut, dass dein Bro immer Kleingeld in den Hosentaschen hat." Ich sah ihn böse an, aber dann rannten wir zur Telefonzelle. "Boa krass, ich war 'ne Ewigkeit nicht mehr in so 'nem Ding. Weißt du noch früher, haben wir doch immer diese 0130 ... Nummern von so einer aus angerufen?" Ich grinste und sagte. "Ja, blöd waren wir schon!" Er warf ein paar Münzen hinein und dann standen wir da. "Ja komm, wähl mal jetzt?" Sagte er zu mir. "Ähm, was soll ich denn wählen, Bro?" "Na die Nummer von Mama, oder Maxi?" "Ähhh puuhhh alter, ich kenn’ die Nummer nicht auswendig!" "Ohhh man Roman und was jetzt?" "Keine Ahnung?" Plötzlich fiel das Geld wieder unten raus. "Scheiße, seit es diese Scheiß Handys gibt, hab ich mir keine Nummer mehr gemerkt." Heiko sah, etwas fragend, in mein Gesicht. "Was ist?" "Also ich kenne auch keine Nummern auswendig, na ja außer eine einzige!" "Und welche?" "Na ja, ähm die Nummer von ähm?" "Jetzt sag schon?" "Ja man von Sanja!" "Ohh echt jetzt?" Er legte den Finger auf seine Schläfe und antwortete. "Ja, die ist hier gespeichert, schon immer!" "Scheiße!" Ich hob seine Hand, um auf seine Uhr zu sehen. "Es ist 03:00 Uhr, die pennt doch?" "Ja schon, aber das ist wohl die einzige, Möglichkeit? Klar wir können Taxi rufen, aber Mom wecken wäre glaub’ ich keine so gute Idee?" "Mhh nee, das geht auf keinen Fall. Die würde uns umbringen!" "Na also, ruf sie an!" Ich atmete tief durch und dann warf ich die Münzen wieder ein. "Wähl' die Nummer." Er fing an zu tippen und ich warf noch ein, "na das kann, was werden" hinein, bevor ich mir den Hörer ans Ohr hielt.
Klingeln, Klingeln, Klingeln, Klingeln, Klingeln, Klingeln, Klingeln!
Anruf angenommen:
(Verschlafen)
S: Jaa wer ähm?
R: Babe?
S: Jaa Roman bist du das?
R: Ja Sorry, ich ähm?
S: Warum steht da unbekannte Nummer?
R: Ich ruf’ aus ner Telefonzelle an. Heiko und ich haben uns ausgesperrt. Die Tür zum Studio ist zugegangen. Mit all unseren Sachen drinnen. Eigentlich war es Heiko, der Depp, er hat die Tür zugehen lassen. Weil er ein Schisser ist.
Im Hintergrund:
H: Halt dochs Maul, Roman. Du bist genauso schuld.
R: Warum bin ich schuld?
H: Na, warum lässt du dein Zeug oben?
R: Du Idiot, du hast dein Zeug genauso oben gelassen.
H: Du bist selber ein Idiot.
R: Fick dich man.
S: Stopp hört mal auf zu streiten. Seit ihr noch ganz bei Trost?
H: Du Spacko ...!
R: Psst sei still. Was hast du gesagt, Babe?
S: Ohh, was macht ihr jetzt?
R: Ähm, wäre es denn möglich bei dir heute Nacht zu pennen? Ich würde dann morgen Früh gleich mit dem Hausmeister reden, der hat bestimmt ein Ersatzschlüssel.
S: Ähm ich ähm, also bei mir pennen? Wer du?
R: Na ja, ich und ähm Heiko.
S: OMG, Roman ich ähm?
R: Was sollen wir denn sonst machen?
Telefon fängt zu piepen an:
R: Babe uns geht das Kleingeld aus, kommst du jetzt?
S: Ja klar wo hin?
R: (Hastig gesprochen) Rudolf-Diesel-Str. 4 zum Studio-Martino.
S: O ...!
Piep, Piep, Piep, Anruf abgebrochen:
"Hat sie das jetzt gehört, Bro?" "Ich glaub’ schon!" "So und jetzt?" "Ja warten, was sonst?" "Ähm sag mal, wie soll das jetzt eigentlich funktionieren?" "Was denn genau?" "Na du und ich bei Sanja?" "Keine Ahnung Bro. Willst du vielleicht im Keller pennen?" "Haha ja genau. Ich hab schon 1000-mal bei Sanja im Zimmer geschlafen und du?" "Halts Maul, was soll ich mir jetzt davon kaufen?" "Hat sie dir erzählt, als ich einmal voll dicht war, und bei ihr gepennt habe und ihre Mutter in der Früh früher nachhause kam?" "Nein, wir reden gewiss nicht über dich." "OK, long story short. Also als Sanja ihre Mom kommen gehört hat, ist sie aufgesprungen und hat mich sofort geweckt. Dann war sie total nervös, sie wusste nicht, wo ich mich verstecken soll. In den Schrank hab ich nicht gepasst und unters Bett genauso wenig. Hahaha dann hat sie mir gesagt ich soll mich in ihr Bett legen und sie hat sich auf mich draufgelegt und uns zugedeckt. Prrrhaha, als ihre Mutter dann ins Zimmer reingeschaut hat, hat sie nur Sanja gesehen, die auf dem Bauch lag. Aber eben auf mir drauf, das Kissen hat sie mir ins Gesicht gedrückt. Es war so geil, witzig." Ich stand da, sah ihn mit runzelnder Stirn an und legte nur den Mund schief. Warum erzählt er mir so etwas? Fragte ich mich.
Sanja POV:
Ich zog mich gerade an und verließ leise die Wohnung. Ich musste irgendwie lachen, weil die beiden so dämlich gewesen waren und sich ohne ihre Sachen ausgeschlossen hatten. Aber jedes Mal, wenn mir der Gedanke kam, dass sie beide jetzt bei mir übernachten werden, wurde mir etwas mulmig im Magen. Wie sollte das denn nur gut gehen? Heiko auf der Couch und Roman bei mir im Bett oder wie sollte das jetzt laufen? Die Navi zeigte das ich in 20 Minuten, bei der Adresse ankommen werde. Immer wieder wollte ich nach meinem Handy greifen, um Roman anzurufen, aber dann erinnerte ich mich, dass er ja kein Handy hat. Als ich in die kleine Straße einbog und ein paar Meter hochfuhr, sagte die Googletante. Sie haben ihr Ziel erreicht. Es befindet sich an der linken Seite. Ich guckte in den Hof und dort sah ich die beiden. Heiko machte irgendwelche komischen Bewegungen und Roman saß auf einem Palettenturm. Als er mich erblickte, sprang er vom Turm, haute Heiko gegen die Schulter und kam auf mich zugerannt. "Yo Babe, krass geil, danke, dass du gekommen bist." Er setzte sich auf den Beifahrersitz und gab mir einen Kuss. Im nächsten Moment ging die Tür hinten auf. Heiko, sah mich an, hob kurz die Hand und setzte sich dann rein. "Boah schon kalt draußen!" Sagte Roman. Ich schaltete die Klimaanlage etwas runter und startete den Wagen.
Kaum waren wir angekommen, stieg Heiko sofort aus. Ich hielt Roman nochmal kurz am Arm fest. "Hey, Roman, wie machen wir das?" "Was meinst du?" "Na, wie pennen wir? Wir müssen in mein Zimmer gehen, meine Mom ist da." "Ähm ja OK, dann soll Heiko auf der Couch pennen." "Und du?" "Na bei dir im Bett, wo sonst?" "Ahh ja, schon, aber irgendwie na ja!" Ich kratzte mich an der Schläfe. Plötzlich klopfte Heiko gegen das Fenster und zeigte auf seine Uhr, dabei machte er noch eine Schlafbewegung. "OK, lass uns erstmal reingehen!" Sagte ich. Wir stiegen aus und ich ging voraus. Die beiden gingen mir hinterher. Langsam und leise steckte ich den Schlüssel ins Schlüsselloch. Vorher sagte ich beiden, sie sollen absolut still sein und direkt in mein Zimmer durchgehen. Ich würde vorher noch, so tun, als ob ich etwas in der Küche abstelle. Damit meine Mutter, wenn sie wach geworden war, denkt, ich hätte mir was zu essen geholt. Als ich danach ins Zimmer kam, sah ich die beiden dort sitzen. Roman saß auf der Couch und Heiko auf meinem Schminktischhocker. Das Bild war echt gerade total crazy. (Gedanken) Die beiden Lochmann-Brüder sitzen gemeinsam in meinem Zimmer um 03:30 Nachts, echt verrückt. Der eine mein Freund, der andere ein Freund, ein ehemaliger Freund. "Haha, irgendwie komische Situation gerade, oder?" Fragte uns Roman. Heiko und ich sahen uns nur kurz an und drehten beide die Köpfe in die gegen gesetzte Richtung. Dann sprach er. "Mhh schon, aber lasst uns einfach das Beste draus machen und einfach pennen, OK?" "Mhm ja!" Sagte ich. Ich öffnete meinen Schrank und wollte gerade Kissen und Decke von oben herunternehmen, aber ich war mal wieder zu klein und kam nicht hin. Noch bevor ich mich zum Hocker drehen konnte, sah ich ein Arm von hinten, der über mich griff und das ganze vom Schrank herunternahm. Es war Heiko. Mein Blick fiel zuerst zu ihm und dann zu Roman. Dieser runzelte die Stirn und sagte. "Da kennt sich einer gut aus." "Hihi, sehr witzig, Bruder?" Erwiderte Heiko.
Die beiden Lochis, zogen sich jeweils Hosen und Shirts aus. Sie waren beide gleich. Ha, nicht umsonst waren sie Zwillinge, beide schliefen immer nur in Boxershorts. Weil ihnen immer heiß war. Heiko legte sich auf die Couch und drehte uns den Rücken zu. Ich und Roman legten uns aufs Bett und er fragte mich. "Hast du neustes TikTok schon gesehen?" "Nein, wann hast du es hochgeladen?" "Haben wir vorher im Studio gemacht. Schau mal!" "OK!" Ich nahm mein Handy und öffnete kurz TikTok. Dort sahen wir uns schnell das Video gemeinsam an. Ich konnte Heiko lachen und auspusten hören. "Nein, es war Kacke, bla bla bla!" Sagte Roman extra etwas lauter, dass Heiko es hört. Dieser hob sein Stinkefinger in die Höhe und sagte. "Fresse halten Spacko!" "Selber Spacko!" "Gute Nacht, ihr beiden Zwillingsspinner?" "Gute Nacht Babe!" "Gute Nacht Sanja!"
Mit diesen netten Worten möchte ich hier nun Part 2 des Mix-Kapitels beenden. Im nächsten 25 Kapitel geht es jetzt wieder normal aus der Sicht von Sanja weiter. Viel Spaß hoffe, ihr habt immer noch Lust weiterzulesen.
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