10:Hitzewellen, da hilft auch kein eisgekühltes Red Bull!...Willst du das?JA!
Information: Ich möchte nochmal erwähnen, da ich gerne so gut wie möglich mit lizenzfreien Bildern arbeiten möchte, muss ich oft mal improvisieren. Also verschiedene Personen, als eine Person darstellen. Deshalb bitte ich euch nochmal, geht beim Betrachten der Bilder nicht zu tief ins Detail. Stellt euch einfach die Situation im Bild vor ;-).
Sanja POV:
Ich saß immer noch auf dem Stuhl und blickte vor mich auf den Boden. Auch Roman, bewegte sich nicht von der Stelle. (Gedanken) Sag etwas, sonst wird es peinlich. Ich stand auf und drehte mich zu ihm. "Hey, was machst du denn hier?" (Gedanken) Hätte was Netteres sein können, Sanja. "Ich hab gehört, du möchtest mit mir über ...!" Ich unterbrach ihn und schnitt ihm das Wort ab. Ich wollte auf keinen Fall, dass er jetzt diesen Kuss erwähnt. "Worüber sollten wir denn reden?" "Ähm, das weiß ich auch nicht. Heiko hat mir geschrieben, ich soll kommen. Du möchtest reden, das sind meine Infos." "Wenn Heiko geschrieben hätte, du sollst von der Brücke springen, dann wärst du zur Brücke gefahren, oder wie?" (Gedanken) Sanjaa, warum bist du denn eigentlich jetzt so pampig zu ihm? Er hat dir doch nichts getan? Außer dass er Heikos Bruder ist und du ihn gerade echt verdammt HEIß findest. Ich gucke ihn an und muss schon fast sabbern dabei. Hör auf, hör auf, hör auf! "Ich kann auch wieder gehen." In dem Augenblick gehe ich einige Schritte hastig auf ihn zu und sage mit lauterer Stimme. "Neiinnn! Ich meine, wenn du jetzt schon mal da bist, dann können wir auch reden?" Seine Lippen formen ein ganz kleines Lächeln und er nickt. "OK!" "Na gut, komm einfach mit."
Ich ging in Richtung Wohnzimmer und Roman ging mir wortlos hinterher. Dort angekommen, setzte ich mich, mit bedacht, auf den Sessel, weil ich sonst nur noch einen Zweisitzer hier stehen habe und die Distanz, für mich dort viel zu gering wäre um das gerade standhaft durchzuhalten. Er guckt sich einmal kurz im Raum um und zeigt dann auf den Zweisitzer. "Darf ich?" "Klar setzt dich." Kaum setzte er sich, stand ich auch schon wieder auf. "Willst du vielleicht etwas trinken?" "Mhh, ja ziemlich heiß, was Kaltes wäre gut, Danke." Jetzt erinnerte ich mich, dass Heiko das Red Bull aus dem Kühlschrank vorher genommen hatte. Ich war mir nicht sicher ob, ich noch eins dort stehen hatte. Was mir klar war, das ich Bier gekühlt hatte, aber ich wusste ja das, Roman keinen Alkohol trank. Ich riskierte es jetzt einfach und fragte. "Red Bull?" "Mhm ja ist super." "OK." Ich ging in die Küche und betete. "Bitte, bitte lieber Gott, dass noch eine Dose im Kühlschrank steht." Ich öffnete die Türe und Gott sei Dank, es standen sogar noch zwei Dosen drinnen. Ich nahm beide und holte 2 Gläser aus dem Schrank. Damit begab ich mich zurück ins Wohnzimmer.
Roman hatte sich mittlerweile seine Jeansjacke ausgezogen. Darunter hatte er ein schwarzes T-Shirt an. Bei welchem sich sein Körperbau ziemlich stark abzeichnete. "Hier direkt aus der Kühlung." "Ja das, brauch' ich jetzt bei der Hitze." (Gedanken) Welche Hitze meinst du? Ich spüre nämlich zwei verschiedene Hitzewellen. Diese, die mit der Temperatur im Raum nichts zu tun hat, ist gerade viel, viel stärker, da hilft auch kein eisgekühltes Red Bull. Gedankenverloren, stand ich da und streckte ihm die Dose hin. Er nahm sie aus meiner Hand, öffnete sie und nahm einen großen Schluck. Ich hielt noch, total doof, dieses blöde Glas in der Hand und beobachtete das Geschehen. "Ähm, du trinkst nichts?" Fragte er mich, nachdem er die Dose auf den Tisch gestellt hatte. "Doch klar!" Ich nahm, im Gegensatz zu ihm, das Glas und schüttelte das Getränk hinein. Ich wollte nicht das mir was Peinliches passiert, wenn ich aus der Dose trinke.
"Hier wohnst du also?" "Ja, schon immer, mit meiner Mutter. Sie lebte schon vor meiner Geburt hier im Haus, aber oben im dritten Stock, in einem Apartment. Nach meiner Geburt ist sie dann ins Erdgeschoss gezogen in diese 3-Zimmerwohnung." "Wo ist eigentlich dein Vater?" "Ähm, mein Erzeuger, der ist weg. Der hat meine Mutter verlassen, als sie ihm sagte, dass sie schwanger ist." "Ohh, das wusste ich nicht. Kennst du ihn überhaupt?" "Jaa ich hab ihn mit 5 einmal kennengelernt. Weil er sich nach 5 Jahren, mal gedacht hat, lass mal sehen, wen ich da gezeugt habe. Ist aber nix hängengeblieben. Interessiert mich auch gar nicht, wo er ist und was er macht." "Verstehe, ist schon komisch, wir kennen uns sozusagen seit 14 Jahren, aber ich hatte keine Ahnung davon." "Na ja, du hättest ja nur mal eine Unterhaltung mit mir führen können, dann hättest du das bestimmt auch mitbekommen. Aber schon gut, das hat dich ja nicht interessiert. Was die Bestie deines Bruders, die immer wieder bei euch Zuhause herumhängt, rein und rausgeht für Familiengeschichten hat, das passt schon." Ich grinste leicht selbst lobend. Er hingegen, sah mich erst stirnrunzelnd an. Doch dann zeichnete sich auch auf seinen Lippen ein kleines Lächeln an.
"Ähm na was ist jetzt?" Fragte er plötzlich aus dem Nichts und nach erneut andauerndem anschweigen. "Ich dachte, wir reden?" "Mhm, ja." War das einzige, was ich darauf antwortete. Er hob die Augenbrauen und machte eine fragende Handbewegung. "Wie war's in Berlin?" Fragte ich. Er lachte laut auf. "Prrhaha Smalltalk dein Ernst?" "Ach Roman, du bist ähm!" "Was bin ich?" Ich schüttelte den Kopf. "Du hast mich hierher gerufen, weil wir reden sollen und jetzt ..." "Hey, hey, Moment mal, ich hab dich nicht gerufen, OK? Das müssen wir gleich mal klarstellen, Heiko hat das getan." "Na dann sollte ich vielleicht mit Heiko reden ha?" Gab er grinsend von sich. "Haha sehr lustig. Na OK, dann lass uns reden. Warum bist du am Wochenende, nicht mit ins Kino gegangen, wenn du schon da warst?" "Mhh, ich war nicht erwünscht." "Wie bitte? Wie kommst du denn darauf?" "Na ja, ich habe es deiner Reaktion entnommen, als du mich im Auto sitzen sahst." "Äh 'ne, also ja, es stimmt. Ich war etwas erschrocken, aber das hatte einen anderen Grund." "Und welchen?" "Ich habe versucht dir aus dem Weg zu gehen und seit Samstag ist mir das ja auch sehr gut gelungen und als ich dich dann so unerwartet im Auto sah, war es irgendwie merkwürdig."
"Aha OK, verstehe, aber was mich interessiert, warum bist du mir aus dem Weg gegangen, habe ich dir etwas Schlechtes getan?" "Puhhh nee, was Schlechtes nicht. Aber du hast was getan." "Was habe ich denn getan?" "Du ähm ...!" Ich kniff mir die Augen zu. "Sag schon Sanja?" "Verdammt, du hast mich total durcheinander gebracht." "Äh versteh nicht?" "Mist, ich bin total verwirrt, ich weiß gar nicht, was ich rede. Sorry, aber das alles ist so confused." "Langsam, rede einfach, ich höre dir zu." "Ich hätte das nie gedacht, dass gerade du, ja genau du Roman Lochmann, der Zwillingsbruder von meinem Bestie es schaffst mich so zu verwirren, dass ich das Gefühl bekommen habe, die ganzen 14 vergangenen Jahre in 'nem anderen Körper gelebt zu haben. Mir ging sofort, alles Mögliche durch den Kopf. Als Erstes war da der Gedanke, das geht doch gar nicht, das darf doch gar nicht sein. Heiko und Roman sind Familie, sie sind verbunden und du bist mit Heiko verbunden. Da hat Roman nichts verloren. Er war all die Jahre zuvor ja auch nicht da. Aber ich konnte den Gedanken an dich nicht aus meinem Kopf bekommen. Entschied mich dann dazu, das ganze einfach zu vergessen. Ich würde dir einige Zeit aus dem Weg gehen und es würde alles wieder so werden wie es war. Dachte ich, aber so war es nicht.
Als ich euch dann auch noch über dieses Thema streiten gehört habe, habe ich mir Vorwürfe gemacht." Er blickte mich fragend an. "Ja Lana hat euch auf der Straße gehört und sie hat ein Sprachmemo von eurem Streit aufgenommen. Ich wusste vorher nicht, dass Heiko schon gemerkt hat, dass ich mich verändert habe. Dachte, er checkt das doch gar nicht. Ich hab ja versucht normal zu wirken in seiner Gegenwart. Doch wie ich nun feststellen musste, hat er es eben schon gemerkt. Trotzdem konnte ich auch weiterhin nicht aufhören an ähm dich zu denken. Du warst präsent die ganze Zeit, obwohl ich dich nicht gesehen habe, persönlich. Ich habe mir ständig Interviews und Videos, Bilder von He/Ro angesehen. Na ja, wenn ich ehrlich bin, war es nur /Ro was ich mir angeguckt habe." Roman biss sich in die Oberlippe und runzelte die Stirn. "Ich musste auch immer wieder daran denken, wie du so plötzlich in dem Zimmer standest und mit mir geredet hast. Apropos ich wusste das Heiko dich zu mir geschickt hat. Ich habe euch vom Balkon aus sprechen gehört." "Interessant." "Das war 'ne blöde Idee von Heiko. Weil mich dieser Besuch in diesem Zimmer, erst überhaupt dazu gebracht hat, diese ganze Sache so nah an mich heranzulassen."
"Mhh OK? Ich dachte eigentlich, dass ich dir dabei geholfen habe, weil du so aufgebracht gewesen warst wegen des Kuss-Spiels. Aber anscheinend habe ich mich getäuscht, obwohl ich beim Hinausgehen auch das Gefühl hatte, dass du froh darüber bist, gesprochen zu haben, du hast dich sogar bei mir bedankt. Soviel zu meiner eigenen Einschätzung. Aber danke, dass du so ehrlich bist." "Warte mal, du hast da wohl was falsch verstanden. Ich meinte nicht du hast einen Fehler gemacht, weil du zu mir gekommen bist, meinte mehr das Heiko es falsch eingeschätzt hat. Er dachte, du bist der richtige dafür, mich zu beruhigen, aber du warst der Auslöser, warum ich so verwirrt war. Na gut, das konnte er zu diesem Zeitpunkt ja nicht wissen." "Ich verstehe das ganze aber noch nicht so richtig. Du sagst, du warst verwirrt und ich war der Auslöser. Nur ist mir nicht klar, was ich denn getan habe, um der Auslöser zu sein?" "Du Idiot, bist genauso wie dein Bruder. Ihr checkt beide gar nichts!" "Und du redest schon genauso wie Heiko. Ich frag' mich gerade, ob ich sein Zwilling bin oder du. Ihr habt komplett denselben Wortschatz und auch die Art zu reden." "Hee?" Einen Augenblick schwiegen wir uns an.
"Sag es!" Kam plötzlich von ihm aus dem Nichts. "Was soll ich sagen?" "Ja, ich weiß es doch sowieso schon." "Ähm ich, mir wird das hier echt langsam zu crazy." "Prrhaha na gut, dann gehe ich jetzt am besten, oder?" "Mhmh!" Erwiderte ich ganz leise. Dann stand er auf und ging in Richtung Tür. Ich ging ihm hinterher. Vor der Tür blieb er abrupt stehen und ich tat es ihm gleich. Mein Atem wurde schneller und ich konnte an seinem Rücken sehen, dass auch er gerade tief und schnell ein und ausatmete. Dann plötzlich streckte er seinen Arm aus und bediente den Lichtschalter vor sich. Das Licht ging aus, nur noch ein kleines Lichtdämmern aus dem Wohnzimmer konnte man sehen. Jetzt ging alles mega schnell. Er drehte sich zu mir, langte in meinen Nacken, sah mir kurz noch einmal intensiv in die Augen und sagte. "Sag es doch einfach." Im nächsten Moment küsste er mich. Ich reagierte absolut nicht, mit gar keiner Geste, kein Zucken, nix.
Ich genoss nur diesen Kuss. Ja nach diesem, sehnte ich mich schon von dem Moment an, wo sich die Tür hinter Heiko schloss und ich mit Roman alleine in meiner Wohnung zurückblieb. Mehrere Minutenlang küssten wir uns. Meine Augen waren geschlossen nur einmal öffnete ich sie, um ihn zu sehen und da sah ich das auch seine geschlossen waren. Seine Hand war immer noch in meinem Nacken. Die andere lag auf meiner Hüfte. Ich hingegen wusste noch nicht genau, was das hier war und hielt deshalb meine Hände neben meinem Körper hinunterhängen. Bis zu dem Moment, wo er mich an der Hüfte noch näher an sich ran zog und noch forscher begann mich zu küssen. Da hob ich aus Reflex meine Hände und legte sie ihm auf die Brust. Es dauerte nicht mehr lang und Roman drehte uns einmal im Kreis und schob mich an die Wand neben der Haustür. Dabei stemmte er seine Hände links und rechts gegen die Wand.
Irgendwann ganz plötzlich löste er sich von mir und sagte. "Sanja ich ähm ich Fuck?" Er rieb sich die Augen. "Nein hör nicht auf, ich will ähm mehr." Und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen. Nun versuchte ich ihn in Richtung Wohnzimmer zu schieben, den Kuss aber dabei nicht zu unterbrechen. Es gelang mir und mir gelang es auch, das Licht im Wohnzimmer nebenbei auszuschalten. Vorsichtig zog ich ihn zur Wohnlandschaft, die in einer ganz anderen Ecke des Raumes stand, als die, wo wir vorher saßen. Er lachte in den Kuss hinein, weil ich mich irgendwie echt doof anstellte. Aber ich wollte einfach nicht, dass der Kuss endet und er die Möglichkeit hat einen Rückzieher zu machen. Jetzt ließ ich mich sanft auf die Couch gleiten. Er gab einen erstaunt klingenden Laut von sich. Kurz guckten wir uns an und ein weiteres Mal küssten wir uns energisch.
War das hier gerade wahr, oder war es Illusion? Das fragte ich mich gedankenverloren und bemerkte nicht, dass Roman sein Shirt auszog. Ich flüsterte. "Roman?" "Sanja willst du das wirklich?" "Ja, ja, ich will es!"
Kapitel 10 Ende. Ich weiß, es ist frech, hier einen Cut zu machen. Aber ich möchte diese Geschichte ohne Erwachseneninhalt Markierung auf Wattpad zur Verfügung stellen. Deshalb muss ich gemein sein und hier einfach der eigenen Vorstellungskraft freien lauf lassen ✌🏾😉.
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