5 # Die Rache beginnt
Ella Pov:
Eine Woche ist es nun her das Kira starb und von Tag zu Tag veränderte sich Shoto ins Negative, er wurde eiskalt und rücksichtsloser.
Morgen werden wir die Heldenvereinigung angreifen, denn laut Shigarakis Informant hielten die eine große Versammlung ab.
Plötzlich tauchten zwei totgeglaubte wieder auf. Eijiro und Tetsu Tetsu.
Ich hatte gerade mein Zimmer verlassen und war in Richtung Ausgang unterwegs gewesen, als die beiden plötzlich vor mir standen. Fassungslos starrte ich die beiden an. "Was zum Teufel macht ihr hier? Woher wisst ihr, wo wir zu finden sind?", rief ich laut, während ich schnellen Schrittes auf sie zulief, die Hand bereits zu einem Angriff erhoben. Plötzlich legte sich ein starker Arm von hinten um mich und zog mich zurück. Bevor ich mich wehren konnte, schmiss mich Dabi mit sanfter Gewalt über seine Schulter. "Das Prinzessin ... nennt man Verräter. Denen hast du den Tod deiner Freundin zu verdanken. Sie und die anderen mussten sterben, weil diese Flachwichser keine Eier in der Hose haben. Jetzt kommen sie hierher und denken, sie können uns verarschen, einen auf unschuldigen Helden machen. Habe ich nicht recht ... Kirishima und Tetsu Tetsu?", sagte er in einem bedrohlichen Ton und gab mir dabei einen kräftigen Klaps auf den Hintern. "Ihr könnt froh sein das mein kleiner Bruder im Moment nicht hier ist, er würde euch sofort in der Luft zerreißen", fügte er hinzu und lehnte grinsend seinen Kopf gegen meine Hüfte.
"Lass mich runter, oder ich schwöre bei Gott ...", begann ich unter heftigem Zappeln zu schimpfen, doch bevor ich meine Drohung voll aussprechen konnte, spürte ich auch schon wieder festen Boden unter den Füßen.
"W-Was von was redest du? Wir haben niemanden verraten. Nachdem Angriff auf die Lagerhalle damals versteckten wir uns, wir haben nichts mit den Helden zu tun. Aber was ist mit Yuki? Wo ist Bakugo und Kaminari?", fragte Kirishima und sah sich ängstlich um.
"Tod. Sie sind alle tot und du hast nichts Besseres zu tun als dich zu verstecken?", ertönte plötzlich die eiskalte Stimme Shotos. Die Temperatur sank innerhalb weniger Sekunden unter den Gefrierpunkt. Man hörte das Klirren, wenn er lief. Erschrocken schreckte Eijiro und Tetsu Tetsu zurück, plötzlich schoss Shotos Arm vor und packte Eijiro am Hals.
"Spuck es aus, was haben sie gegen euch in der Hand? Warum mussten meine Freundin und die Mutter meiner Kinder und meine Freunde sterben?", fauchte er und langsam loderten Flammen an seinem rechten Arm auf.
"Sh-Shoto hey ... warte mal", funkte Tetsu Tetsu dazwischen und zog so die Aufmerksamkeit auf sich. Doch der Rot-weißhaarige ließ den Verhärtungshelden nicht los. Shotos Aura war so einschüchternd das sich jeder zurückhielt.
"Kleiner lass sie mal sagen was sie zu sagen haben, danach kannst du sie immer noch rösten", mischte sich Dabi mit belustigter Stimme ein.
Mit einem kräftigen stoß katapultierte er Eijiro einige Meter von sich.
Als er sich zu uns umdrehte erschrak ich, Shotos Augen waren leer und leblos, mit versteinerter Miene lief er an uns vorbei. Dabei versuchte ich ihn an der Hand zu greifen, doch er zog sie weg und sah mich mit einem vernichtenden Blick an.
"Kira würde dir ordentlich die Meinung geigen, so wie du dich gehen lässt", zischte ich und sah ihn mit verengten Augen an. Doch ich bekam keine Antwort stattdessen drehte er mir den Rücken zu und verschwand wieder.
"Mach dir kein Kopf, der wird wieder", hörte ich Dabi und drehte mich zu ihm.
"Er ist hart im Nehmen", versuchte er mich aufzubauen, doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, Shoto hat sich aufgegeben. Kira war seine Welt.", sagte ich niedergeschlagen und lehnte meine Stirn gegen seine Brust, zärtlich fuhr er mir durch die Haare, anschließend griff er unter mein Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. "Hier gibt niemand auf, auch nicht mein kleiner Bruder, verstanden", knurrte er und legte bestimmend seine Lippen auf meine.
"Ehm ... warte mal ... du warst doch mit Bakugo zusammen warum küsst du jetzt diese Narbenfresse", rief Tetsu Tetsu angeekelt aus. Grinsend löste sich Dabi von mir und lief auf den Grauhaarigen zu. Ohne weiteres legte er ihm seine Hand auf den Kopf und setzte seinen Quirk ein. Doch Tetsu Tetsu war nicht gewillt sich verbrennen zu lassen, also aktivierte auch er seinen Quirk und sein Körper wurde von Stahl überzogen.
"Das bringt nichts", lachte der grauhaarige hämisch und rammte Dabi eine Faust in den Magen. Keuchend brach er seinen Angriff ab. Tetsu Tetsu wollte gerade zu einem direkten Angriff gegen Dabi ansetzen, als er plötzlich mitten in der Bewegung stockte. Er sah hinunter auf seine Füße. "Was soll das?", zischte er leise, als er die beiden aus Wasser geformten Fesseln erkannte, die sich aus dem Boden heraus um seine Füße geschlängelt hatten und dabei waren seine Beine emporzuklettern.
"Ella, was soll die Scheiße?", brüllte er und richtete seinen Blick nach vorne in meine Richtung. Er schluckte schwer, als er das pfeilartige Wassergebilde sah, das mit scharfer Spitze nur wenige Millimeter vor seiner Nase schwebte.
"An deiner Stelle, würde ich mich nicht bewegen, Tetsu Tetsu. Du magst deinen Körper zwar verhärtet haben, aber an deiner Stelle würde ich nicht austesten wollen, ob mein Pfeil da nicht durchkommt. Vergiss nicht, dass ich die Beschaffenheit des Wassers kontrolliere. Ich kann es weich werden lassen, wie ein Kissen, aber auch hart wie Stahl ... oder noch härter, wenn es sein muss.", erklärte ich, während ich Dabi vom Boden aufhalf. Tetsu Tetsu spuckt mit einer abfälligen Bewegung vor mir auf den Boden.
"Wir sind geflohen, weil zum einen die Helden aufgetaucht waren und zum anderen zusätzlich die Schurken, wie hättet ihr reagiert", zischte Eijiro und sah mich mit einem vorwurfsvollen Blick an.
"An deiner Stelle hätte ich versucht meine Freunde zu retten, und wenn es mich das Leben gekostet hätte. Weglaufen hat auf meiner Heldenschule nicht zum Lehrplan gehört, Kirishima. Aber ihr wart zu feige und deswegen sind eure Freunde tot. Mein Liebesleben geht dich zwar nichts an, aber wenn du schon nach Kacchan fragst: ich kann schlecht eine Beziehung mit jemanden führen, der tot ist. Er starb in meinen Armen, während ihr den Schwanz eingezogen und wie Ratten verschwunden seid.", zischte ich. "Reg dich nicht auf, Baby das lohnt sich nicht. Sie werden schon noch früh genug merken das sie aufgeflogen sind", sagte Dabi und legte eine Hand auf meine.
Wir wussten nicht, ob sie die Maulwürfe waren oder nicht. Deswegen provozierte Dabi ununterbrochen.
Eijiro Pov:
"Endlich ist er weg, der Typ ist ja mal mega Irre.", sagte Tetsu Tetsu und strich mir liebevoll über den Rücken. "Mir gehen Todorokis Worte nicht aus dem Kopf.", sagte ich und sah betrübt zu Boden.
"Hast du jetzt ein schlechtes Gewissen, oder was? Ich dachte es war deine Idee.", hielt er dagegen. "Ja war es, aber wusste ich, dass es so endet? Man Yuki war schwanger, ich wollte nicht das sie stirbt", hielt ich dagegen. Danach war erst einmal Stille zwischen uns und wir hingen unseren eigenen Gedanken nach.
"Wie dem auch sei, wir müssen zu Shigaraki und hoffen das er uns einen Platz hier gibt, andernfalls sehe ich schwarz.", sagte mein Freund nach einiger Zeit.
Am späten Nachmittag standen wir nun vor Shigaraki und baten ihn uns Asyl zu gewähren.
"Wir bitten euch darum", flehte ich und verneigte mich vor ihm.
"Ist das euer Ernst? Shigaraki das sind Verräter, sie sind schuld, warum unsere Freunde sterben mussten", schrie Ella aufgebracht.
"Wir können das auch gleich beenden und wir bringen sie sofort um, so wie meine Freundin", zischte Shoto und warf mir einen tödlichen Blick zu.
"Hey Leute ich kann ja verstehen wenn ihr sauer seid, aber wir haben wirklich damals nicht gewusst das ihr mit der Schurkenliga zusammenarbeitet, deswegen sind wir geflohen, wir wollten uns genauso wenig abmurksen lassen wie ihr", beschwichtigte ich und versuchte sie so zu beruhigen.
"Bullshit, als auf Bakugo geschossen wurde, wart ihr schon längst verschwunden", warf Toga herablassend ein. Die Blonde spielte abwesend mit ihrem Messer als sie das sagte.
"D-Das ...", versuchte ich zu erklären, doch Shigaraki unterbrach mich sofort.
"Ok hört her. Ich gewähre euch Asyl, aber aufgenommen werdet ihr nicht. Noch nicht ich will euch erst etwas beobachten und falls ihr scheiße bauen solltet ...", begann er und grinste uns hämisch an, ließ seinen Satz unausgesprochen. Doch mir war sofort klar, was er damit sagen will. Sollten wir uns nicht an seine Regeln halten war's das.
"Danke", sagte ich und verbeugte mich noch einmal vor ihm.
"Sein scheiß Ernst, Dabi sag doch was dazu", schrie Ella aufgebracht.
"Shiga ich nehm die zwei und gehen mal etwas die Beine vertreten", ertönte nach kurzer Zeit die tiefe Stimme des Schwarzhaarigen.
"Gut dann könnt ihr auch gleich etwas zu trinken beschaffen", knurrte er und trank den letzten Schluck aus seinem Glas.
Am Abend lag ich mit Tetsu Tetsu im Bett und kuschelte mich an ihn ran.
"Ob sie morgen wirklich angreifen? Hoffentlich hat Shinsou alles fertigbekommen", hauchte mein Freund und fuhr immer wieder mit den Fingern durch meine Haare.
"Mhh bestimmt, aber wir müssen vorsichtig sein, habe keine Lust darauf das die mir den Arsch wegschießen", knurrte ich.
"Keine Sorgen auf den werde ich schon aufpassen", grinste er und packte einmal kräftig in meine Arschbacke.
"Du weißt das du nicht provozieren sollst", knurrte ich erregt und griff beherzt in seinen Schritt, was ihn kurz aufkeuchen ließ.
"Eijiro", schnurrte er und beugte sich über mich, um meine Lippen in Beschlag zu nehmen. Genießend ließ ich mich von ihm küssen, schloss dabei meine Augen und krallte mich in seine Schulterblätter.
Fix waren unsere Kleidung auf dem Boden verstreut, als er auch schon wenig später mit seiner Spitze an meinem Eingang stupste.
"Falls wir morgen draufgehen sollen, will ich dich vorher noch einmal gefickt haben", keuchte Tetsu Tetsu und drang gleich darauf in mich ein. Stöhnend schmiss ich den Kopf zurück und kratzte über seine Oberschenkel. Wir beide waren so in unserer Ekstase das wir alles um uns herum vergaßen.
Shoto Pov:
Wir kamen gerade von unserem "Spaziergang", wie es Dabi nannte, zurück. Als ich an Kirishimas und Tetsu Tetsus Zimmer vorbeikam.
"Wir müssen die anderen irgendwie warnen, es sind doch mehr als gedacht", hörte ich den Rothaarigen leise sagen. Kurz blieb ich stehen und starrte die Tür an. "Ja ich schleiche mich nachher raus und gebe Shinsou Bescheid", antwortete jetzt Tetsu Tetsu. Sofort machte ich auf dem Absatz kehrt und lief zurück zur Bar.
"Shigaraki ...", bellte ich, doch er hob die Hand und winkte mich zu sich, forderte mich auf mich neben ihn zu setzen.
"Ella und ich hatten Recht, es war nicht gut die beiden aufzunehmen.", begann ich aufgebracht.
"Mach dir keine Sorgen, kleiner. Es läuft alles nach Plan", ertönte plötzlich Dabis Stimme. Mit einem Ruck drehte ich mich um und sah Dabi wie er auf mich zukommt.
"Ihr werdet eure Rache schon noch bekommen, vertraue uns", raunte er mir ins Ohr und legte einen Arm um mich.
"Will ich auch hoffen, ich bin es ihr schuldig.", flüsterte ich und lehnte meine Stirn an seine Schulter.
"Komm trink mit mir etwas", schlug er vor, doch ich lehnte ab. "Ich trinke nicht, danke."
"Dann leiste mir wenigstens so Gesellschaft", hielt er daran fest. "Aber Shiga-", begann ich und sah mich nach dem Grauhaarigen Schurkenboss um, doch von ihm fehlte jede Spur. "Der ist in sein Zimmer", antwortete Dabi und nahm sofort den ersten Schluck als ihm Kurogiri sein Wiskey Glas hinstellte.
"Wusste der Alte von dir und deiner Freundin?", durchbrach er die entstandene Stille. "Ja", antwortete ich einsilbig.
"Wie habt ihr euch kennengelernt, also du und ... wie hieß sie?", begann er mich auszufragen.
"Kira. Ihr Name war Kira Yuki, eine Amerikanerin. Nachdem Tod ihrer Mutter zog ihr Vater mit ihr nach Tokio. Damals war sie wie ich eben erst mit der Heldenschule fertig. Wir lernten uns in der Agentur von Endeavour kennen. Damals hatte ich noch gedacht, dass ich ihm vielleicht einiges Verzeihen könnte, was er mir antat. Aber mittlerweile will ich ihn einfach nur noch qualvoll verrecken lassen. Er hätte mein Leben zerstören können, es mit seinen Füßen treten können, aber meine Liebe des Lebens zu ermorden, das werde ich ihm nie verzeihen.", erzählte ich ihm.
"Weißt du, warum ich damals abgehauen bin?", begann er und ich sah ihn fragend an.
"Weil er dich mir vorzog. Er meinte das du ein viel besserer Nachfolger seist als ich es bin. Ich wäre so zerbrechlich aber du ... du bist stark und sein ganzer Stolz. Ich wollte bei euch bleiben, wollte euch zeigen das ich auch stark bin, aber ich war es nicht ich war feige. Und nun seh dir an was aus mir geworden ist", beendete er und lächelte mich betrübt an.
"Du bist mein Bruder Touya und ich habe dich immer bewundert, auch als du verschwunden warst.", hauchte ich, während ich den Blick von ihm abwendet und auf den Tresen sah.
"Kira sagte ich soll mich mit dir zusammenraufen, schließlich sind wir eine Familie und eine Familie hilft sich gegenseitig. Ich helfe dir, wenn du mir hilfst", sagte ich nun mit fester Stimme und griff nach seinem Glas, um den letzten Schluck des Whiskys auszutrinken.
Verblüfft sah er mich aus türkisen Augen an und zog mich dann in eine Umarmung. "Das ist mein kleiner Bruder, ich bin stolz auf dich", lachte er und drückte mich fest an sich.
Am nächsten Morgen wachte ich auf einer unbequemen Couch auf.
"Na hat sich unser Küken etwa gestern betrunken?", lachte Twice.
"Mh nicht so laut", brummte ich und hob mir den Kopf, in diesem herrschte die reinste Party, die nur aus Presslufthämmern besteht.
"Hier gegen deine Kopfschmerzen", sagte er nun ruhiger.
Dankend nahm ich diese entgegen und schluckte sie sofort hinunter.
Gegen Mittag brachen wir auf. Eijiro und Tetsu Tetsu ließ ich dabei keine Sekunde aus den Augen.
"Stimmt es, dass du mit Dabi gestern getrunken hast?", raunte mir Ella von der Seite ins Ohr, kurz nickte ich ihr zu.
"Geht es dir denn gut?", fragte sie weiter, doch ich antwortete ihr nicht denn ich sah angestrengt zu Kirishima und dessen Partner.
Dann erreichten wir das Gebäude, in dem sich die miesen Pisser aufhielten.
"Also alles wie besprochen", sagte Shigaraki und machte eine Handbewegung und wir stürmten los. Ein Glück hat er uns den Plan vorher erläutert, so waren die zwei unwissend.
Als ich gerade im Begriff war mit Ella und Dabi das Gebäude zu betreten, beschlich mich plötzlich das seltsame Gefühl, dass wir beobachtet werden.
Ella Pov:
Plötzlich verlangsamte Shoto seine Schritte, bis er schließlich ganz zum Stehen kam. Bevor ich mich zu ihm umdrehen konnte, bemerkte ich einen Schatten, der über unsere Köpfe hinweg huschte. Ich hatte nicht einmal mehr die Möglichkeit, einen Blick nach oben zu riskieren, denn unvermittelt wurde ich von den Füßen gerissen und landete mit dem Rücken auf dem harten Steinboden. Der Aufprall war so hart, dass er mir förmlich die Luft aus meinen Lungenflügeln presste. Als ich meine Augen, die ich vor lauter Schreck für einen Moment geschlossen hatte, wieder öffnete, blickte ich direkt in das Gesicht von Hawks. Mit ausgebreiteten Schwingen beugte er sich über mich und hielt mir eine seiner roten Federn direkt an den Hals. Ich wusste nur zu gut, wie messerscharf sie waren.
"Sieh an, welche Vögelchen da zurück ins Nest geflogen sind. Shoto mein Freund, wo ist denn deine bessere Hälfte abgeblieben?", grinste er überheblich über meinen Kopf hinweg in die Richtung der Todoroki Brüder. Als er, außer einem verächtlichen Schnauben keine Antwort erhielt, sah er wieder zu mir herunter.
"Und wen haben wir da? Die andere Amerikanerin.", stellte er überflüssigerweise fest. Für einen Moment legte er den Kopf leicht schief und betrachtete meinen zum Teil freigelegten Hals.
"Tz ... Sag mal Dabi, gehst du etwa immer noch so unvorsichtig mit deinen Spielzeugen um? Verräterisch diese Brandwunden, aber typisch für euch Todorokis. Immer müsst ihr euer Eigentum markieren.", zischte er in einem bösartigen Ton. In dem Moment, in dem er seinen Kopf erneut hochheben wollte, fegte eine Eisattacke über uns hinweg. Hawks war schnell. Er konnte dem Angriff ausweichen, den Shoto unbemerkt gestartet hatte.
"Netter Versuch Shoto, aber sowas funktioniert bei mir nicht. Frag deinen Bruder, der kann dir das bestätigen.", lachte der geflügelte Held überheblich, während er einige Meter über unsere Köpfe in der Luft schwebte. So schnell wie möglich erhob ich mich, um wieder auf die Beine zu kommen.
"Alles klar Babe?", fragte Dabi und reichte mir eine helfende Hand, bevor er einen wütenden Blick in Hawks Richtung warf.
"Sag mal, hörst du dich eigentlich gerne reden? Du bist ein verlogenes Stück Dreck. Macht es denn Spaß sich von unserem Alten ficken zu lassen?", rief er giftig zu. In seiner Stimmen lag dieselbe Verachtung. Man musste nicht Sherlock Holmes sein, um zu erkennen, dass die beiden sich bis aufs Blut verabscheuten. Sie hassten sich.
"Lass dich nicht auf die Spielchen ein.", raunte Shoto, der ebenfalls zu uns aufgeschlossen hatte, seinem Bruder mahnend zu, der sich breitschultrig vor mir aufgebaut hatte. In diesem Moment kam mir eine zündende Idee.
"Runter mit dir Dabi!" Ich schrie die Worte förmlich. Als hätte er gespürt, was ich vorhatte, ging er blitzschnell runter in die Knie und ich konnte einen Wasserpfeil direkt über seinen Kopf in Hawks Richtung schießen. Diesem Angriff konnte der geflügelte Held nicht ausweichen. Er wurde an der Schulter getroffen und fiel wie Ikarus vom Himmel. Es war Shotos Eis, dass ihn endgültig auf dem Boden festnagelte. Ohne uns weiter um den gefallenen Helden zu kümmern, stürmten wir in das Innere des Gebäudes, doch weiter kamen wir nicht, denn All Might stellte sich uns in den Weg.
"Hey Alterchen, wie wärs, wenn du die Fliege machst. Deine Zeit ist abgelaufen, also verpiss dich lieber.", provozierte Dabi das ehemalige Symbol des Friedens. Ein hämisches Lachen war die Antwort, dann wuchs All Might zu seiner altbekannten Heldenform heran.
"Wie konntest du dich nur so verkaufen. Früher haben die jungen Helden zu dir aufgesehen. Midoriya, Bakugou ... sie haben dich quasi vergöttert und du hast nichts anderes im Sinn gehabt, als die beiden in den sicheren Tod zu schicken. Du widerst mich an.", spie Shoto ihm förmlich entgegen. Sein Körper zitterte vor Zorn. Seine Wut ließ die Temperatur gefährlich nach unten sinken. Wir hatten keine Zeit für so etwas. Die beiden mussten zu Endeavor und dem Ganzen ein Ende bereiten. Schnell legte ich Shoto eine Hand auf die Schulter.
"Du und dein Bruder ... ihr sucht jetzt euren Alten. Ich übernehm das hier.", sagte ich in einem bestimmenden Ton zu ihm, der keine Widerrede zuließ.
"Pass auf dich auf.", flüsterte Shoto mir zu und hauchte mir einen Kuss auf den Haaransatz. Anschließend ergriff er die Hand seines verwirrt dreinblickenden Bruders und zerrte ihn hinter sich her. Ich warf ihnen noch einen kurzen Blick zu, bevor ich mich in Kampfposition begab.
"Wie sieht es aus Opa? Lust auf ein Tänzchen?"
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