¿Epilog‽
Das Warme Licht der Sonne strahlt durch das Fenster vor dem ich nachdenklich stehe. Eine Woche ist es bereits her als ich Connor verloren habe. Seitdem Vorfall fühle ich mich so leer. Ich kann kaum noch richtig schlafen, denn wenn ich die Augen zu mache, kommen mir immer wieder die Tränen und wenn ich es schaffe einzuschlafen werde ich von Alpträumen geplagt in denen er von dem Monster mit in die Tiefe gezogen wird.
Manchmal hoffe ich so sehr das er noch am Leben sein könnte, irgendwo an diesem Ort, zumindest sagt das Ravena das es möglich wäre. Aber oft denke ich auch das es überhaupt keinen Sinn machen würde, genauso das ich noch hier bin, ich hätte an seiner Stelle sein müssen.
Er hatte noch Familie, ich habe niemanden. Alles wäre so viel einfacher wenn ich einfach springen würde, dann wäre wenigstens dieser Schmerz vorbei. Ich bin sowieso für niemanden eine Hilfe, mein ganzes Leben lang habe ich doch nur alle enttäuscht und als ich dann dachte es würde diesmal anders sein und ich Connor wirklich retten würde, hätte ich wissen müssen das ich es nicht schaffen würde, egal wie sehr ich mich auch anstrengen würde.
Und jetzt stehe ich hier in der Akademie des Blutnebels auf dem Mount Everest. Eigentlich sollte Connor hier stehen und nicht ich und das alles nur weil ich ihn aufgesucht habe, im Grunde ist das alles meine Schuld, die wollten ihn so oder so retten, aber ich musste ja denen in die Quere kommen. Ich habe nicht mal den Mumm einfach hier aus dem 3. Stock zu springen, nicht mal das bekomme ich hin.
,,Hey Dylan, ich bin es, Noah“, klopft er und betretet mein Zimmer. Ich drehe mich um und bekomme nicht mehr als ein Schwaches Hey raus. Er sieht mich kurz an und geht daraufhin auf mich zu, sein Blick ist dabei ganz glasig. Er zieht mich in eine Umarmung die ich erst nicht erwidere, mich dann ihr aber hingebe weil es einfach nur gut tut.
,,Gibt es schon etwas neues vom Doctor?“, frage ich ihn hoffnungsvoll.
Er schüttelt spürbar den Kopf und geht von mir ab. ,,Nein nicht wirklich, aber wir werden nicht aufgeben, er und Ravena werden bestimmt einen Weg finden mit der TARDIS in die Dimension rein und raus zu kommen.“
,,Wenn du das sagst“, seufze ich enttäuscht von der Info.
,,Hey er lebt bestimmt noch, das kann ich fühlen, wir dürfen nicht aufgeben“, versucht er mich aufzumuntern und legt seine Hand auf meine Schulter, dabei sieht er mir tief in die Augen.
,,Okay“, seufze ich. ,,Aber warum nochmal kann der Doctor nicht einfach durch die Zeit reisen und ihn davor retten?“
,,Weil es leider ein Fixpunkt ist… es musste passieren“, seufzt er. ,,Es ist sowieso sehr gefährlich an der Zeit zu drehen, jede kleinste Änderung kann erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft haben, wenn nicht sogar einen Paradoxon schaffen.“
,,Hey“, sagt er und streichelt meine Wange. ,,Komm, lass uns mal setzen.“ Er deutet auf das Bett hinter mir. Ich überlege kurz, komme dann aber seiner bitte nach und setze mich hin. Er tut es auch, dreht sich zu mir, nimmt meine Hände in seine und sieht mir dabei tief in die Augen.
,,Habe ich dir eigentlich schon mal von Aiden und mir erzählt? Wie wir uns innerhalb von 7 Tagen verliebt haben und uns fast wieder verloren hätten bevor wir hier her kamen?“
Ich schüttele langsam den Kopf. Ich habe das Gefühl das sich das nach keiner guten Geschichte anhört, aber ich verstehe nicht warum er mir das jetzt erzählen will? Mir geht eh schon schlecht.
,,Aiden und alle anderen hier, mich eingeschlossen, waren früher keine Blutmagier. Wir wurden verflucht vom Kellner, ein böses Wesen welches sich als eine Kellner ausgibt und die Leute in Restaurants verflucht durch einfache Nahrung oder Getränke. Wir wissen bis heute nicht wie er das tut aber er tut es und nicht jeder wird so wie wir. Die wenigsten schaffen es nämlich gegen den Fluch anzukommen und nicht die Kontrolle zu verlieren. Denn die, die leider die Kontrolle verloren haben, wurden zu bösartigen und blutrünstigen Anhänger des Kellners. Sie verspüren eine Lust nach Blut wie man es von Vampiren kennt aber das ist nicht alles, sie legen ihr Gesicht ab und das wortwörtlich und schnappen sich dann ein anderes welches sie von einem Menschlichen Kopf abschneiden.
Und die die sich dem nicht hingeben wollen, zu denen sagte er das sie nur noch 7 Tage zu leben haben und da kannst du dir ja denken wie das sein muss wenn einem gesagt wird das man in 7 Tagen sterben wird, wenn man nicht sein Gesicht ablegt und sich das eines anderen Menschen aneignet. Jedenfalls entkam ich dem Kellner und bin natürlich Hause, doch auch wenn ich gegen den Kellner ankam, spürte ich dennoch einen Drang wenn ich in der Nähe von Menschen war. Und diesem Drang konnte ich nicht immer standhalten, ich verlor die Kontrolle und verletzte meine Mutter. An diesem Abend bin ich auch in mein Zimmer geflüchtet und habe mich eingesperrt und direkt das Internet nach anderen wie mir durchsucht und psychisch ging es mir alles andere als gut.
Dann fand ich einen Facebook Post, es war der von Aiden, ihm war das selbe wie mir widerfahren. Ich schrieb ihm an und am nächsten Tag sah ich das er mir zurückgeschrieben hatte. Es kam dann zu einem Treffen, wir trafen uns in einem Wald wo schon lange niemand mehr war und da passierte es auch, wir waren füreinander da und verliebten uns ineinander und verbrachten die nächste Tage miteinander. Aiden erzählte mir auch von seiner Geschichte doch ihm geschah das alles einen Tag vor mir und da wurde mir etwas klar, er würde vor mir sterben.
Wir beiden schoben das aber zur seite und fingen an, einen weg zu suchen, wie wir überleben könnten und zu unserem Glück verloren wir nicht in unserer Gegenwart die Kontrolle, da wir beide anders waren. Nach und nach verstrichen die Tage und unsere Liebe zueinander wurde immer stärker, doch die Hoffnung all das zu überleben sank immer mehr, wir fanden einfach keinen Ausweg und das setzte mir zu, weil ich unbedingt eine Zukunft mit Aiden haben wollte.
Die Tage waren nun fast alle rum und der letzte war abgebrochen, wir schoben alles zur seite und genossen einfach die zeit zusammen und abends dann als er einschlief kamen mir die Tränen, ich weinte, aber leise, doch innerlich war ich ein Wrack, es war schrecklich. Am nächsten Morgen wachte ich auf doch er war nicht wach und ich dachte es sei vorbei, mein Herz zersprang bei dem Anblick und ich dachte bereits über Selbstmord nach, da ich einen ganzen Tag nicht ohne ihn schaffen würde doch dann änderte sich etwas, Ravena unsere Direktorin tauchte auf und erzählte mir alles, auch das Aiden noch Leben würde und das tat er auch. Wir überlegten nicht lange als er wach wurde und gingen mit ihr und ich war unfassbar froh das Aiden noch am leben war und dann startete auch schon unsere Ausbildung zu Blutmagiern.“
Ich weiß gerade nicht was ich sagen soll, ich sitze wie angewurzelt da. Es ist schrecklich was er und Aiden erlebt haben, aber ich verstehe nicht warum er mir das jetzt erzählt? Will er mir das etwa unter die Nase reiben das er und sein Freund überlebt haben oder wie? Ich wünschte Connor wäre hier, wieso muss das alles nur so sehr schmerzen. Ach verdammt, jetzt kommen mir wieder die scheiß Tränen, womit habe ich das nur verdient. Na toll, jetzt hat er es gemerkt, jetzt sieht er mich wieder so bemitleidenswert an.
„Oh nein Dylan, bitte nicht weinen, es tut mir leid“, sagt er mit gebrochener Stimme. Er zieht mich sanft in seine Arme und hält mich fest. „Das wollte ich nicht in dir auslösen.“
,,Ist schon okay“, schluchze ich leise. ,,Du kannst nichts dafür, ich vermisse nur Connor so unfassbar Doll und es freut mich das ihr beide überlebt habt aber…“
,,Psssht, ist okay, ich verstehe dich“, spricht er sanft und streichelt mir dabei beruhigend über den Rücken und spricht weiter, seine Stimme ist dabei so sanft und voller Mitgefühl.
,,Das mit der Geschichte gerade war doof von mir, das weiß ich jetzt, tut mir wirklich leid“, entschuldigt er sich und reibt sich, dabei meinem Blick ausweichend, am Hals.
,,Eigentlich wollte ich dir damit auch nur sagen, egal wie schlimm es ist, egal was passiert und was man durchstehen muss, es wird immer alles gut werden. Einst, wie Aiden und ich dachten, es würde keine Rettung für uns geben, gab es sie am Ende doch. Und die wird es auch für Connor geben, das wette ich. Wir werden einen Weg finden, ihn zu retten. Das weiß ich und das Verspreche ich dir.“
,,Da bin ich mir auch sicher“, ertönt es plötzlich an der Tür. Es ist Aiden.
,,Wir werden ihn finden und retten, egal was kommt“, spricht er weiter und setzt sich neben mich. Er legt seinen Arm, wie auch Noah, um mich.
,,und selbst wenn er nicht mehr lebt, werden wir zusammen einen weg finden ihn dennoch zurück zu holen, das verspreche ich dir“, beendet er den Satz und streichelt mir mit seinem Daumen über meine Wange. Ich schaue zwischen den beiden hin und her und kann nicht anders als kurz zu Schmunzeln.
,,Danke, ihr seit wirklich die…“, spreche ich als mich plötzlich ein lauter knall unterbricht und das eben noch helle Zimmer in völlige Dunkelheit hüllt. Wie erstarrt sitzen wir da, es ist still, ich höre nur noch meinen eigenen Atem. Was zur Hölle war das gerade?
,,Aiden, Dylan seht mal da“, unterbricht Noah die Stille und steht langsam auf, dabei ist sein Blick zum Fenster gerichtet. Ich und Aiden sehen auch zum Fenster und stehen dann wie aus Reflex, auch auf. Zusammen gehe wir langsam auf das Fenster zu und blicken hinaus.
Ein leises: ,,Wow“, entfährt uns als wir den Blauen pulsierenden Nachthimmel erblicken, er ist so hell und dunkel zu gleich. Mir fehlen echt die Worte, was geschieht hier nur?
Auch die ganze Akademie hat sich bereits draußen an der frischen Luft versammelt und starrt genauso wie wir verwundert in den Himmel. Aber warte mal, was zum…
,,Seht ihr das auch…“, frage ich die beiden völlig baff, sie jedoch nicken nur.
Plötzlich tauchen Sterne auf – so viele, dass ich sie kaum zählen kann. Es hört einfach nicht auf. Die Sterne, sie füllen den Himmel, er ist fast komplett mit dem funkelndem Licht bedeckt. Selbst der große, vertraute Mond wird von der schieren Anzahl der Sterne überstrahlt, als ob er nicht mehr existiert.
Der Nachthimmel leuchtet heller als je zuvor. Wir stehen weiterhin am Fenster, völlig sprachlos und überwältigt von dem atemberaubenden Anblick.
„Was passiert hier?“ flüstert Noah, während wir alle weiter gebannt den Himmel beobachten.
„Ich… ich weiß es nicht,“ antworte Aiden, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen.“
,,Ich auch nicht“, untermauere ich in einem ruhigen Ton seine Aussage. Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll, es raubt mir förmlich den Atem. Es sind gefühlt mehr als Millionen neuer Sterne am Himmel, das ist doch unmöglich.
,,Noah, Aiden!“, platzt plötzlich jemand schreiend und schwer atmend in das Zimmer rein. Völlig erschrocken drehen wir uns um.
,,Direktorin Ravena, was zum Teufel geschieht hier?“, fragt Aiden hektisch.
,,Es kommt, das was wir geahnt haben, es ist nah und droht alles zu verschlingen“, spricht sie in einem ernsten Ton.
,,Was kommt?“, frage ich völlig schockiert.
,,Es ist die Dunkelheit… sie… sie klopft bereits an unserer Tür, der große Krieg… er… er ist da... unsere zeit sie ist... abgelaufenen...“
-------------------------- ENDE ----------------------------
Puhhh Leute das war es mit der Story, ganz schon Crazy was in den ganzen letzten Kapiteln und im Finale geschehen ist. Das mit Connor muss man glaube auch erstmal echt verdauen, das hat Dylan wirklich das Herz gebrochen, ich hoffe Aiden und Noah werden für ihn da sein und ihm helfen das durchzustehen. Ich bin echt gespannt ob die beiden es wirklich schaffen Connor wieder zu finden und ihn zu retten, falls er noch am leben ist. Aber ich glaube das ist nicht das einzige Problem was sie haben, denn die Dunkelheit ist da und sie klopft bereits an unserer Tür, es ist ein lautes klopfen was jeder hören kann und es ist so nah wie noch nie zuvor und es droht alles zu verschlingen.
Jetzt fragt ihr euch aber, was nun?
Ich sag mal so, nach den folgenden Büchern...
1.Drang des Tötens /Aiden und Noah
2.Gegen den Strom - Nathans Kampf für Akzeptanz /Nathan, Liam und Mary
3.Verlorene Spuren /Dylan und Connor
...ist es soweit, wie ihr bereits am folgenden Cover erkennen könnt. Das, was jetzt kommen wird, wird das bisher größte werden was ich je geschrieben habe, es wird komplex und alles bereits von mir geschrieben in den Schatten stellen und auch ganz anders funktionieren als die üblichen Storys von mir, es wird hoffentlich etwas völlig neues werden und ich freue mich schon darauf mit euch diese kommende Reise zu bestreiten und auch zusammen den Kampf gegen die Dunkelheit zu erleben.
Tja was soll ich sagen Nathan? Deine Reise ist noch lange nicht vorbei, sie beginnt gerade erst...
Aber leider wird diese Story lange auf sich warten lassen, es wird hart werden und unteranderem viele Monate an Planung kosten. Mit Glück geht die Story Ende des Jahres an den Start, aber dafür kann ich leider nicht meine Hand ins Feuer legen😅
Hier auch nochmal ein Danke an euch Leute, ich liebe euch und freue mich auf eure Storys und euch auch eines Tages in meiner kommenden wiederzusehen, ihr seit wirklich die besten ❤️
Vielleicht starte ich ja noch ein neben Projekt, mal sehen, das hängt von der Zeit ab die ich habe 😅🙈
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top