Lügender Fehler
Peeta's Sicht:
Am nächsten Morgen stand ich um punkt 11 Uhr an Katniss' Haustür.
Ich hatte etwas gekocht und da dachte ich mir, ich frag sie, ob sie mit mir essen möchte.
Ich mochte sie. Sehr.
Ich wusste nicht, wie viel ich für sie empfand, aber es war mehr, als es eigentlich sollte.
Manchmal denke ich immer noch, dass sie eine abscheuliche, wiederliche Mutation ist, aber wenn ich dann in ihren wunderschönen Eisgrauen Augen versinke, wusste ich, das ich das Monster bin.
Mein Zeigefinger brührte die goldene Klingel und ein lauter Gong war zu hören.
Ich wartete, aber niemand machte mir auf.
Komisch.
Ich drückte nochmal auf die Klingel.
Keiner kam.
Ich beschloss um das Haus herumzugehen, vielleicht war die Hintertür offen.
Und sie war es.
Im Haus roch es nach den Keksen, die ich letztens für sie gemacht hatte.
Im Erdgeschoss war niemand.
Vielleicht schlief sie noch?
Meine Schritte waren auf den alten Treppenstufen laut zu hören.
"Katniss? Bist du hier?", fragtw ich in die Stille.
"Geh weg!", kam eine Antwort von ihr aus dem Schlafzimmer.
Ich öffnete die Tür und sah Katniss auf dem Bett hocken.
Ihr Gesicht war nass von Tränen und ihre Augen waren blutunterlaufen.
"Oh gott, Katniss! Was ist los?", fragte ich sie schnell und setzte mich aufs Bett.
"Geh weg, hab ich gesagt!" Ihre Stimme zitterte und sie schluchzte laut.
"Katniss, ich gehe nicht, bevor ich nicht weiß, was mir dir los ist!", meinte ich eindringlich.
"Es ist nichts! Hau ab!" Sie strich sich die Tränen weg und sah einen Moment sah sie ao verletzlich aus, als könnte sie zersplittern, wenn man sie berührt.
Ihre Stimme klang jedoch alles andere als das.
Was war nur los mit ihr?
Katniss' Sicht:
Verdammt, Verdammt, Verdammt!!!
Was sollte ich bloß tun?!
"Katniss, sag mir was los ist!", fragte er besorgt, aber mit nachdruck.
"Es ist nichts. Wirklich."
Peetas Hand legte sich auf meine Schulter und auf einmal kribbelte alles.
So weh es auch tat, schlug ich sie weg und blickte in Peetas Wasserblaue Augen.
"Peeta, das mit uns...", fing ich an.
Er zog eine Augenbraue hoch und blickte mich misstrauisch an.
"...das ist falsch.", beendete ich den Satz und entwich seinem bohrenden Bilck.
"Was soll das heißen?", fragte er mit erstickter Stimme.
"Es ist aus. Egal, was da war, zwischen uns. Es ist vorbei. Schluss. Geh bitte, ich will dich nie wieder sehen müssen."
Das alles sagte ich mit einem Atemzug. Es versetzte mit einen stechenden Schmerz in meiner Magengegend.
Ich blickte wieder in Peetas Gesicht.
Hatte er mir die Lüge abgenommen?
"Gut,...", seine Stimme brach ab und er stand auf.
"Leb wohl, Peeta.", meinte ich noch, als er durch die Tür trat.
Er blieb stehen und drehte sich noch einmal zu mir um.
"Du sollst wissen, dass ich dich immer noch liebe. Vergiss das nie."
Dann war er weg.
Verdammt, was hab ich bloß angerichtet!
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