"Ihr seid nun in Sicherheit!"
Katniss Sicht:
Ich find es gut, dass Peeta das mit der Demokratie vorgeschlagen hat.
Unsere Blicke begegneten sich und ich nahm das Mikro an mich.
"Wir brauchen eine oder mehrere Personen, die die Vorschläge des Volkes annehmen und sie genehmigen oder ablehnen.", sagte ich in die Menge. "Ich schlage dafür Effie Trinket, Haymitch Abernathy und uns beide vor." Jetzt war der Satz ausgesprochen, der mir schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.
Jubel von allen Seiten. Effie, die auf einem der anderen Balkone stand, war ganz aus dem Häuschen. Haymitch stand hinter ihr und verzog eine Mine.
Ich wusste, dass er lieber in 12 geblieben wäre und seinen Alkohol getrunken hätte.
Ich wäre jetzt auch gerne Zuhause. Mit Peeta.
Doch wir waren hier.
Aus den Augenwinkelt sah ich, wie Effie sich zu Haymitch umdrehte und ihm einen Kuss auf die Lippen gab.
Ich musste lachen.
Peeta nahm das Mikrofon wieder an sich. "Jedoch werden wir Panem nicht von hier aus führen. Unser Platz ist in Distrikt 12. Hier im Kapitol ist Plutarch Heavensbe euer Ansprechpartner."
Ich entdeckte Plutarch unten in der Menge. Er zwinkerte mir zu und lächelte.
"Paylor hat die Krankenhäuser geschlossen und für Angst und Schrecken gesorgt. Dies ist nun vorbei. Eröffnet die Geschfte und verdient Geld! Zieht zurück in eure Häuser! Ihr seit nun in Sicherheit!", sagte Peeta in die Menge.
"Und sollten wir die Hoffnung jemals wieder verlieren, dann denkt dran, dass jeder auch eine gute Seite hat. Jeder hat ein Recht auf Freiheit, Gesundheit und Glück!", meinte ich. Dann fügte ich noch hinzu: "Und denkt immer dran, wer der wahre Feind ist!"
Die Menge jubelte und schrie und klatschte.
Ein lächeln trat mir aufs Gesicht, dann verschränkte ich Peetas Hand mit meiner und hob sie in die Luft.
"Panem heute, Panem morgen, Panem für immer!" Ich wusste, dass ich diesen Satz schon mal gesagr hatte. Damals auf der Tour der Sieger. Damals habe ich gelogen. Heute nicht.
Wir nahmen die Hände wieder herunter und Peeta küsste mich kurz auf den Mund.
"Ich liebe dich", sagte er leise, sodass nur ich es hören konnte.
"Ich liebe dich auch."
Wir gingen zurück zu unserem Zimmer, als Plutarch uns über den Weg lief.
"Eure Rede war genial!", sagte er freudig.
"Sagst du das jetzt nur, weil wir dich gewählt haben oder was?" Ich lachte. Er auch.
"Danke nochmal für alles. Ihr werdet Panem gut führen.", meinte er nun und legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Danke auch dir, Plutarch."
Auf dem Weg zum Zug jubelten uns eine menge Leute zu.
Es kam mir fast vor, wie nach den Hungerspielen.
Im Zug bekam wir natürlich ein eigenes Abteil - zum Glück jedoch ohne Waffen und anderen Kästen.
Wir setzten uns auf das grüne Sofa und ich legte meinen Kopf auf Peetas Schulter.
Irgendwann fielen meine Augen zu und ich fiel in einen Traumlosen Schlaf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top