Kapitel 3, ein Lächeln

Atlantischer Ozean
Datum: 28.11.2896 Zeit: 11:32

Ich saß auf dem Sofa im Wohnzimmer artigen Raum des Schiffe. Vor mir war ein kleiner Glastisch mit Magazine und ein paar Übungen die der 5. Offizier angesprochen hatte. Weiter vorne war ein Kommode darauf war ein ScreenX . Es gab auch noch ein kleines altes Radio. Links von mir war nochmals eine Kommode mit Anker und kleinen Männchen obendrauf als Dekorationen. Vielleicht war es dafür da, damit sich die Leute wohler fühlen. Aber eins war sicher, in diese kurze Zeit habe ich mehr Farbe gesehen, als ich in diesem halben Jahr im Trakt gesehen hatte. Lucianno war im cockpit und beobachtet die Mechanismen des Schiffes. Xenia war in der kleinen Küche und kochte uns was fürs Mittagessen. Sie meinte << Niemand kann so gut kochen wie ich. Darauf könntet ihr unser ganzes Vermögen darauf wetten. Wenn wir eins hätten.>> und verschwand hinter irgendeine Tür.

Als wir ankamen und das Schiff sahen, waren wir wirklich verwirrt. Wir sollten damit flüchten?Das Schiff war von draussen klein und sah regelrecht erbärmlich aus. Fällt ja gar nicht auf, lieber Offizier. Doch drinnen, ho ho ho, da spielte eine andere Geschichte. Es hatte zwei Kabinen eins mit einem Hochbett und der andere mit einem Einzelbett. Ich und Xenia würden im Zimmer mit dem Hochbett schlafen und Lucianno im anderen. In den beiden Räumen waren armLooks. Kommunikationsgeräte die einen Bild in der Luft erschufen konnte mit dem man fungieren konnte. Sehr Futuristisch für ein normal aussehendes Armband. Die Übungen von dem Offizier waren langweilig. Der Titel war gross geschrieben <<Situationen und Wege beim Verhalten>>. Z.b. Wie verhältst du dich wenn dich jemand komisch anschaut und drunter was du machen solltest. Wie lächerlich, das würde niemandem helfen. "Hey, das Essen ist fertig kommt hoch", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.

Ich und Lucianno sassen am vier kantigen Tisch und warteten. Xenia hatte nämlich ausdrücklich gesagt das sie keine Hilfe brauchte. Aus der Küche roch man schon das Essen. Es hatte den Geruch nach gebratenem Fleisch und Gemüse. "Hey 17, wie ist eigentlich dein Name?", fragte mich Lucianno. Ich blickte zu ihm rüber und sah ihn in die Augen. Mein Name? Das kannst du vergessen mein Name erfährst du nicht. Ich schaute ihn nur gleichgültig an und wartete auf seine Reaktionen. Jedoch konnte ich kein Unterschied bemerken zu vorher. Er sah immer noch gelangweilt aus. "Das Essen kommt endlich", hörte ich eine Stimme aus der Küche, kurz danach klappern von Geschirr und Fußstampfen. Plötzlich stand an der Tür eine Xenia mit Zwei Tabletten auf dem Arm. Auf dem einen Tablet waren drei Teller mit dem Gericht das sie gekocht hatte. Auf dem anderen war eine Schüssel mit Salat, ein paar Gefäße für Soßen und Getränke. Ich stand erschrocken auf und lief auf Xenia zu um ihr zu helfen, Lucianno tat es mir gleich. Dieses Mädchen hat doch bestimmt ein Knall! So viel zu tragen, dazu noch auf ein schwankendes Schiff. Ich nahm ein Tablet und Lucianno das andere. Xenia versuchte sich noch zu wehren doch es brachte ihr nichts. Ich weiß echt nicht wie es mit ihr noch gehen soll. Während wir die Tabletten zum Tisch trugen sprach Lucianno zu Xenia. "Spinnst du eigentlich?! Was würdest du jetzt tun wenn das ganze gute Essen auf den Boden gefallen wäre?" Wenn ich ganz ehrlich bin, glaub ich das die Betonung auf das 'Gute' Essen lag, denn ob Xenia wirklich so gut kochen kann wie sie es sagt, bezweifele ich nämlich sehr.

Wir setzten uns hin, nahmen die Teller von den Tabletten und legten sie vor uns. Auf den Tellern lag ein Steak mit Brokkoli und Blumenkohl, Reis mit eine Olive und noch Kartoffelpüree. Als Getränk hatte sie Cola und Wasser genommen. Sie hatte noch zwei Sossen gemacht für den Salat. Eine braune und eine weisse mit Gewürzen. Der Geruch stieg mir in die Nase und ich muss zugeben mir lief das Wasser im Mund. "Es sieht lecker aus oder?", fragte Xenia in die Runde und ich und Lucianno nickten zustimmend. "Also dann, guten Appetit", und wir fingen an zu essen. Das Fleisch war genau richtig gebraten und die Sossen schienen perfekt mit dem Salat zu passen. Die Getränke waren eigentlich keine Cola und Wasser. Das Wasser hatte einen Limonen Geschmack und die Cola schmeckte sauer mit einem leichten Anflug an Pfirsich. Hatte Xenia die Getränke gemacht? Hatte Xenia dieses atemberaubende Essen gezaubert? Ich konnte einfach nicht aufhören zu essen. So etwas gutes habe ich schon lange nicht gegessen. "Luc schau mal sie lächelt! 17 lächelt!", rief Xenia aufgeregt umher. Erst jetzt schaute ich hoch und sah das die beiden mich anstarrten, "Du hast recht, sie lächelt wirklich." Lächeln? Ich und lächeln das geht nicht... oder? "Sag mal 17, magst du mein Essen", und ohne überhaupt nachzudenken nickte ich ganz heftig. Ich muss zugeben das dieses Essen unglaublich gut ist. Auf Xenias Gesicht bildete sich auch ein Lächeln und ihr Gesicht strahlte vor Freude. "Super, ich hab was herausgefunden was sie mag. Wenn du willst kannst du mir nächstes mal helfen beim kochen. Dann erlernst du auch solche geniale Kochkünste!" Ich nickte freundlich, sehr gerne sogar. Ihr Gesicht wurde leicht rot und sie murmelte:, "Wie süss..." - "Da Stimme ich dir mal zu Xenia", meldete sich Lucianno mal zu Wort. Ich hatte komplett vergessen dass er auch hier sass. "Und nun um wieder zurück zukommen worüber wir vorher besprochen haben bevor wir unterbrochen wurden, 17. Wie ist dein Name?" Er fragte mich schon wieder. Ich schaute auf meinem Teller. Ich würde es ihm nicht sagen, auf keinen Fall. Denn er fragte da nach meiner Vergangenheit. Ich bemerkte wie Lucianno sich nach vorne rückte und sich anspannte, während Xenia sich hin und her bewegte. Nein, ich verrat es dir nicht. Plötzlich fuhr Xenia Luciano an, "Siehst du nicht das sie dir nicht antworten will! Komm ein andermal!" Xenia hat doch echt einen Knall, aber... danke. "Na gut, wenn du ihn mir nicht verraten willst dann darf ich dich Liz nennen?", meinte Lucianno. Ich schaute verwirrt hoch, mich Liz nennen? Why? "Warum das denn?", kam Xenia wieder zu Wort. "Ganz einfach", fing er an, " 5517 umgekehrt und alphabetisch gesehen würde es Liss ergeben und da man Liss nicht 'ss' sondern mit 'z' schreibt, Liz", klärte uns Lucianno auf. Wie kam er denn darauf und dann noch so schnell?! "Also?", brachte man mich wieder zur Realität. Ich nickte. Na gut, so solle es sein...

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