Kapitel 2, Flucht

Erde, Insel Tafle
Im Wald vom Sicherheitsgefängnis Merok
Datum: 28.11.2896  Zeit: 00:03

Wir standen in einem Wald und rangen nach Luft. Neben mir sass das Mädchen das mich hinter sich her gezogen hatte. Sie hatte schulterlanges, hell lilanes Haar und war bestimmt ein Kopf kleiner als ich. Sie war eher dünn und sie hatte ein Tattoo am Hals, denn ich nicht wirklich entziffern konnte. Ich schätzte sie in ihren 16.  "Gott. Wir haben es geschafft", sie schaute langsam zu mir hoch,"Du bist doch Nr. 17, oder? Bei der ganze eile konnte ich einfach nur raten." Ich nickte um ihre frage zu bestätigen und plötzlich erschien auf ihr Gesicht ein breites Lächeln. "Du bist hübscher als man denkt. Wie dem auch sei. Ich bin Nr. 35 aber du kannst mich auch Xeni nennen. Schön dich kennen zu lernen", sagte sie während sie mir ihre Hand hielt. Hübsch? Ich? Ganz bestimmt nicht. Ich war Riesen gross, um genauer zu sein 1.72m und ich hatte bis zu meiner Brust, schwarzes Haar. Da ich, seit ich gefangen war, meine Haare nicht geschnitten hatte. Ich war nicht fett aber auch nicht so richtig dünn. Was ich aber sicher hatte war ein two pack von früher aber das sah man wegen dieser Uniform ja nicht. Ich stand perplex da und schaute auf ihre Hand. "Ouh, hast du etwa angst andere Leute anzufassen?Mh..." Sie schaute auf ihre Hand. In Sekunden schnelle lächelte sie frech, stand auf und umarmte mich. "Tja, mit mir hast du halt Pech.", meinte sie und lies mich nicht mehr los.

"Xenia, lass sie los. Du machst es nur noch schwieriger für uns", rief eine allzu bekannte männliche stimme aus den Büschen. Ein Junge trat heraus. Etwa gleich gross wie ich mit schwarzem Haar und zwei hellblaue Haarsträhne. Sein Alter lag etwa um 17. Auch er hatte einen Tattoo. Seines lag am Arm und war eine Schlange in eine endlos Schleife. "Abe" - "Xenia...", warnte er sie mit eine bedrohliche Stimme. "Jawohl...", murmelte sie und liess von mir ab. "Du kennst mich bestimmt als Nr. 8, doch mein wahrer Name ist Lucianno. Du kannst mich aber Luc nennen. Auch mir ist es eine Freude dich kennenzulernen" sagte er höflich zu mir während er sich verbeugte. Ok, 35 ist ein hyperaktives Mädchen und 8 unnatürlich nett.

"Hör mit der Höflichkeitstour endlich auf. Sie hat bestimmt schon mehrmals zu gehört wie du mich beschimpft hast durch diese nervigen Metall Türen." Fauchte Xenia Lucianno an. "Ach, halt die Klappe Xenia. Zumindest weiss ich wie man sich benimmt, im Gegensatz zu dir." Da ging Xenia gefährlich schnell auf ihn zu, doch Lucianno bewegte sich keinen milimeter von der Stelle. Xenia war schon ganz nah bei ihm und bereit ihn anzugreifen, sie stoppte aber ihre Bewegung als wir das Knacksen von Stöcken hörten.

"Hört auf ihr beide! Wir haben schon so gut wie keine Zeit mehr und ihr verhaltet euch schon wieder wie kleine Kinder! Nehmt euch endlich ein Beispiel an 17!" schrie flüsternd eine bekannte Stimme. Die Stimme gehörte einem Mann mit einer weissen Uniform und mit einer Waffe an der Hüfte. Es war der 5.Offizier, das erkannte ich sofort an seinem Blick und das lies die Alarm Glocke ganz laut in meinem Kopf läuten. Was hatte denn der Offizier hier im Wald zu suchen?! Sollte er nicht vor dem Eingang des Hauptgebäudes sein? "Ihr solltet endlich von hier verschwinden, bevor sie noch bemerken das ihr fehlt!" Er hat bestimmt unsere verwirrten Gesichtsausdrücke bemerkt, denn sein Blick wurde sanfter jedoch immer noch streng. "Ihr müsst Fliehen, denn dass Feuer im Sicherheitstrakt wurde absichtlich gelegt. Es gibt eine Organisation die hinter einem von euch her ist und sie will Ihn auch tot sehen. Ich will das ihr euch in Sicherheit bringt und gegenseitig auf die anderen aufpasst. Nördlich von hier ist ein Schiff. Ihr steigt ein und segelt bis zum Land. 8, wenn ich mich nicht irre solltest du von deiner Vergangenheit wissen wie du ein Bootles 2 lenkst, ich lege diese Aufgabe bei dir. Im Schiff sind Vorräte und neue Klamotten. 35, ich will das du 17 selbst Verteidigung beibringst und gib 8 ein paar Nachhilfe Stunden. Er ist ein bisschen eingerostet. Und nun zu dir 17"; sagte er und schaute mich direkt an," Ich will das du den beiden Beibringst sich wie normale Menschen zu benehmen und nicht so stark aufzufallen. Auf dem Schiff sind ein paar Blätter, wenn du nicht weisst wo du anfangen sollst." Er machte eine Pause und atmete tief ein bevor er wieder anfing. "Nachdem ihr den Hafen Nauta Sanxenxo in Spanien erreicht habt werdet ihr, ab heute, in vier Tagen, dort ein alter Freund von mir antreffen. Falls ihr ihn verpasst, wird er in Abstand von vier Tagen immer und immer wieder erscheinen. Ihr werdet ihn an eine Blaue Rose erkenne. Er erklärt euch dann den Rest. Und jetzt flieht solange ihr noch könnt!", beendete er seinen Satz und zeigte in eine Richtung.

Was sollte das bedeuten das es eine Organisation gibt die einen von uns umbringen wollte? Wer ist es? Wer sind die? Und am allerwichtigsten, warum will ein Offizier das wir fliehen?! Doch diese Fragen stellten sich die anderen wohl nicht, denn sie rannten schon. Angst stand in ihren Gesichter geschrieben und in meinem ein Mädchen die in ihrem Kopf verloren war. Xenia blieb plötzlich stehen und schaute sie sich um als ob sie was suchte, in ihr Gesicht stand nun Panik. Als sie mich endlich bemerkte, erschrak sie. Sie rannte auf mich, nahm wieder mein Handgelenk und schleppte mich hinter sich her. Was hatte sie nur damit mich immer mit zuziehen?!

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