Kapitel 9
Simons Sicht
Nina und ich waren schon seit einiger Zeit wieder unterwegs. Ich hatte starke Schmerzen wegen meinen verstauchten Knöchel. Jeder Schritt war für mich die Hölle. Gerade machten wir eine Pause. Ich saß auf den Boden und lehnte mich gegen einen Baum.
Die ganze Zeit hatten Nina und ich kein Wort miteinander gesprochen.
Wir hatten auch nichts zu essen und zu trinken mehr. Alles was Nina dabei hatte haben wir aufgegessen und ausgetrunken.
Nina setzte sich zu mir. Ich rutschte ein Stück weg. Sie schaute mich traurig an. Es brach mir das Herz sie so zu sehen.
N:"Warum bist du heute wieder so gemein zu mir...Gestern warst du so lieb und nett zu mir das war so schön."
S:"das geht dich garnichts an"
Es tat mir weh so zu ihr zu sein. Doch ich will mich nicht verlieben.
Ich sah das sie Tränen in den Augen hatte, was mir sofort einen Stich versetzte.
Sie stand auf und rannte weg.
S:"Nina!!!"
Verdammt was hatte ich getan. Ich versuchte ihr hinterher zurennen was natürlich nicht ging. Ich hatte starke Schmerzen. Doch ich versuchte die Schmerzen zu ignorieren. Ich humpelte Nina hinterher.
Ninas Sicht
Ich hatte zwar gerechnet das Simon wieder fies zu mir ist aber ich hatte nicht erwartet das es mich so verletzt. Ich war das doch schon gewohnt. Doch wieso tat es jetzt so weh?
Ich wusste nicht wohin ich gerannt bin, aber weit war ich nicht gerannt. Ich schaute mich um. Plötzlich entdeckte ich etwas wodurch sich meine Laune sofort verbesserte.
(Das ist was Nina entdeckt hat)
Direkt vor mir mitten im Wald stand da dieses Ferienhaus. Neben den Haus war auch ein kleiner See. Vielleicht sind da Leute die uns helfen können. Aber auch wenn da keine Leute sind, gibt es da vielleicht was zu essen oder zu trinken. Simon und ich könnten dann auch dort übernachten bis man uns findet und hilfe kommt.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein rascheln. Simon kam angehumpelt.
S:"Nina es tut mir leid ich wollte nicht so gemein sein"
N:"Schon gut. Hättest du das nicht gemacht hätte ich das nicht entdeckt"
Ich zeigte auf das Haus. Sofort erhellte sich Simons Blick. Er umarmte mich sofort. Alles in mir kribbelt. Mir ist gestern schon aufgefallen das ich mich anders in Simons Nähe fühle. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt. Aber er würde eh niemals dasselbe fühlen.
Wir waren uns sehr nah. Simon hielt mich immer noch in seinen Armen. Wir schauten uns tief in die Augen. Simon kam mir immer näher.
S:"ich kann nicht länger dagegen ankämpfen "
Und schon lagen seine Lippen auf meinen. Ich schloss meine Augen und erwiderte. Alles in mir kribbelt. In mir brach ein Feuerwerk aus Glücksgefühlen aus. Ich konnte es nicht glauben Simon küsste mich. Der Simon der einer von den beliebtesten Schülern unserer Schule ist. Der Simon der jede haben könnte, weil ihn alle Mädchen hinterher rannten. Der Simon der sich sonst immer über mich lustig gemacht hatte, küsste mich, die kleine Unbeliebte schüchterne Nina.
Wir lösten uns wieder voneinander. Simon lächelte mich an. Ich lächelte schüchtern zurück. Ich konnte noch immer nicht glauben was gerade passiert ist.
S:"Wollen wir jetzt zu dem Haus"
Er hielt mir seine Hand hin.
N:"ja"
Ich nahm seine Hand. Ich stützte ihn wieder und zusammen gingen wir zu dem Haus.
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