Wie es ist, ein Mensch zu sein

Ein kurzer Teil, der nochmal alles in die Länge zieht, da ich sonst nur noch drei Teile zum schreiben hätte o.o Jetzt sind es immerhin vier :D
Es macht mich traurig, bald mit der Geschichte abschließen zu müssen ...
Aber danke an die, die es bis hierhien schon mit mir ausgehalten haben ;D Ihr seid Klasse :P

Jeffs Sicht

Es ist das erste Mal in meinem Leben, zumindest in dem Teil, an den ich mich erinnere, dass ich meine Taten bereue. Die Wut in mir, ist schon ein Freund von mir geworden. Bis jetzt.

Viel Vorsprung hat Kate nicht, doch weiß ich nicht, welchen Weg sie genommen hat. Alle meine Freunde machen sich auf die Suche nach ihr, denn viel Zeit hat sie nun nicht mehr. Das sie leicht durchsichtig war, ist keinen von uns entgangen. Wenn wir nicht handeln, wird sie verschwinden, aus beiden Welten, für immer.

Daran möchte ich gar nicht denken.

Die Gefühle die ich jetzt durchlebe, kann ich nicht richtig einordnen. Ich war noch nie gut darin. Da ... da ist dieses Vertraute, diese Wut, die ich seit je her verspüre, doch sie ist anders. Sie ist nicht gegen andere gerichtet ... sondern gegen mich.

Dann ist da noch ... dieses ... Ungute ... Slender würde es wahrscheinlich als Führsorge beschreiben. Aber bin ich fähig so etwas überhaupt zu empfinden? Ich bin doch ein Monster.

Und dann ist da dieser Schmerz, den ich erst kenne, seit dem ich Kate kenne. Physischer Schmerz, wie ich ihn zuvor nur kannte, machte mir in diesem Leben noch nie etwas aus. Er war eher eine Befreiung, eine Wohltat. Und nun? Will ich nur noch das er aufhört, dieser psychische Schmerz, auch wenn er mich daran erinnert, wie es ist, ein Mensch zu sein.

Alles, hat wohl seine guten und schlechten Seiten.

Mein Atem ist regelmäßig. Ich besitze eine gute Kondition, weshalb mir meine Sprints nichts ausmachen.

Bitte, lass Kate wohlauf sein.

Ja, ich bin Fürsorglich. Ihr Gegenüber. 

Just in diesem Moment fängt es an zu regnen.

Ich renne weiter und hoffe, dass jemand sie schon gefunden hat. Kate ist schwach, ihr Körper wird es nicht lange mitmachen. Auch wenn sie selbst, mit ihrem Dickkopf, diese offensichtliche Tatsache niemals einsehen würde.

„Kate!", rufe ich, doch wie erwartet erhalte ich keine Antwort. Nur das Echo, was die gesamt Situation nur noch Auswegsloser erscheinen lässt.

Wieso sollte sie mir auch Antworten? Spottet eine fiese Stimme in meinem Kopf.

Jetzt werde ich auch noch verrückt ... Ach warte, das bin ja schon längst.

Ich versuche ruhig zu bleiben. Wenn Kate erst einmal wieder in meinen Armen liegt und ein Teil dieser Welt geworden ist, wird alles besser. Es kann nur alles besser werden, denn wir gehören zusammen. Vom ersten Augenblick.

Der Regen wird von Sekunde zu Sekunde stärker, sowie meine Füße mich von Sekunde zu Sekunde  immer schneller voran tragen.

Ich bin so ein Idiot.

„Kate!"

Ich schlucke. Wo kann sie nur -

„Jeff!" Die Stimme von Ben hallt von weitem zu mir. „Komm schnell! ER ist bei ihr! Du musst dich beeilen!"

Nein. 

Der Albtraum wird von Sekunde zu Sekunde schlimmer.

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