Übergangskapitel - 2
Als ich mir die Tränen von meiner Wange wische und mich von dem harmonischen Bild meiner Eltern wegdrehe, bemerke ich erst Jane. Sie steht einige Meter von mir entfernt und sieht mich Mitleidig an.
„Du solltest dir vielleicht auch eine Maske anschaffen, damit man deine Emotionen nicht so schnell deuten kann.", beginnt sie wage das Gespräch. Langsam kommt sie mir näher.
„Aber du trägst doch auch jetzt nicht deine Maske.", kommt mit einen hiechzer über meine Lippen. „Wieso trägst du überhaupt eine? Du hast ein so schönes Gesicht. Gar nicht vernarbt, wie in deiner Geschichte."
Es tut gut, nicht gleich der Mittelpunkt des Gespräches zu sein. Über diese Situation will ich nicht reden. Mit niemanden. Niemals.
Sie lächelt. „Weil ich nur in meiner Geschichte eine trage. Ich habe mich dafür entschieden, wenn ich nicht als Verrückte Mörderin durch die Gegend laufe, kein Un-unverstaltetes Gesicht zu haben. Schließlich bin ich in den Fantasien vieler Menschen recht hübsch und kann das auch ausnutzen."
„Über die Welt muss ich noch vieles lernen."
Sie lacht. Ob es ein ernstes ist, weiß ich nicht.
Stille herrscht zwischen uns, sie lässt mich die Kälte von draußen besser spüren und auch die Müdigkeit, die sich durch all meine Glieder erstreckt.
"Vielleicht sollte ich erst einmal zurück zu Jeff. Bringst du mich nach H- ich meine zurück-?" Inständig hoffe ich das sie mich verstanden hat, da meine Stimme so leise ist, ich mich aber ungern wiederholen möchte.
„Willst du wirklich wieder zu Jeff? Du vermisst das alles hier ..."
„Natürlich. Ich liebe ihn.", dieses mal spreche ich lauter, vielleicht um mich selbst zu überzeugen. ,,Auch wenn wir uns in Zukunft stetig streiten werden, ich könnte es mir gar nicht mehr ohne ihn vorstellen." Selbstsicher kommen die Worte über meine Lippen, in meinen Inneren wanke ich jedoch.
„Okay, gut. Dann folge mir." Aufmunternd sieht sie mich an.
___
Schneller als wie Gedacht, sind wir zwei wieder zurück. Es ist gut, befreiend, denn so gibt es für mich kein Zurück mehr.
Schnelle Schritte treiben mich an, denn ich muss mich wirklich bei Jeff entschuldigen. Die letzte Zeit hat mich viele Nerven gekostet und das ein oder andere Mal habe ich es an ihn ausgelassen, ohne zu bedenken, dass er mit einem solchen Gefühlschaos nicht umgehen kann. Aber es war nun einmal meine Entscheidung die ich treffen musste und wirklich viel Verständnis habe ich von ihm nicht erhalten. Aber ich kann ihn keine Vorwürfe machen ... denke ich.
„Weißt du schon was genau du Jeff sagen willst?", fragt Jane mich beiläufig, kurz bevor wir die Eingangstür erreichen.
Ein kribbeln durchfährt mich. „Ich ... ähm ... Das ich ihn Liebe?" Ich habe keine Ahnung. Ich weiß ja gar nicht - wie man so etwas anfängt.
„Willst du dir das nicht vorher überlegen? Nicht damit du ihn noch wütender machst?"
Jeff noch wütender? Ich kann es mir gar nicht vorstellen, dass das noch geht?
„Ach ich improvisiere, das kriege ich schon hin." Hoffe ich zumindest.
Es tut mir Leid, dass ich euch immer mit solchen kleinen Teilen belästige ... Doch irgendwie habe ich Angst vor dem Schluss der Story ... Das er nicht gut wird und so ... Naja, ich kriege das schon hin o.o Was denkt ihr, wie wird Jeff reagieren?
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