Kates Geburtstag
,,ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!", rufen viele verschiedene Stimmen zur gleichen Zeit durcheinander. Uns entgegen strahlen viele Gesichter, mindestens die hälfte davon habe ich noch nie gesehen. Ich wusste gar nicht das es so viele Creepypastas gibt.
Möbel, die sich sonst immer in diesem Raum befinden, sind verschwunden. Anstelle dierser wurden Sitzbänke und Klapptische mit Snacks und Getränken an der Wand aufgestellt und zwei giftgrüne Sofas mittem im Raum. Es duftet nach Pizza, Popcorn, Muffins und Hot Dogs.
,,Jane, du hast mir gar nicht gesagt das du heute Geburtstag hast." Ich lehne mich ein wenig zurück zu ihr und wisper ihr ins Ohr.
Sie verdreht nur ihre Augen. ,,Weil es auch nicht mein Geburtstag ist, Dummerchen. Sondern deiner."
,,Aber meiner ist erst -", versuche ich zu wiedersprechen. Mein Gesicht wird ganz heiß. Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen.
,,Ja genau, Heute." Mit einen Stoß schubst sie mich in den Raum hinein, Laughing Jack fängt mich zum Glück auf.
,,Happy Birthday, Kleine." Er zieht mich in seine Arme und drückt mich an sich.
,,Von mir auch alles Gute." Nun zieht Masky mich in seine Umarmung.
,,Danke euch zwei. Danke an euch alle. Auch wenn ich nicht so wirklich glauben kann das Heute mein Geburtstag ist." Ich lächle sie allesamt an, meine Müdigkeit verspüre ich nur noch nebenbei.
Die Aufmerksamkeit der anderen auf mir verebbt langsam und ich drehe mich wieder Masky zu.
,,Masky, wer sind die alle?", frage ich ihn leise, und mit einer bewegung auf die mir unbekannten Gesichter hin.
,,Die anderen Creepypastas. Nicht alle sind gekommen, aber schon einige. Vielleicht kennst du ja einiger ihrer Geschichten."
,,Nein, nicht von allen. Warum sind sie denn gekommen?"
,,Damit das eine richtige Feier wird. Ist doch immer lustiger um so mehr da sind. Und mach dir keinen Kopf, du musst sie nicht alle kennen, es reicht schon das du mich kennst."
,,Du kannst mir auch gar nicht glauben wir glücklich ich darüber bin.", lache ich.
Ein räuspern ertönt hinter mir.
,,Was fällt dir ein Masky. Das Geburtstags Kind für dich allein zu Horten.", scherzt Ben.
Glücklich drehe ich mich zu ihm und Eyeless Jack um. Auch die zwei umarmen mich und wünschen mir alles Gute, wobei Bens Hand auffällig weit nach unten wandert.
,,Ben."
,,Hab schon verstanden. Pass aber lieber auf wenn du später betrunken bist, dann wirst du dich nicht mehr wehren."
Ich ziehe seine Hände von meinen Körper. ,,Das glaube ich eher nicht. Ich trinke nämlich nicht."
,,Das soll doch wohl ein Scherz sein?" Bens Augen werden ungewöhnlich groß.
,,Nee, ist es nicht. Und pass auf dass deine Augen gleich nicht rausspringen."
,,Aber ..."
,,KATE!" Das aufgedrehte kleine Mädchen springt in meine Arme, ,,Alles, alles, alles, alles Liebe zu deinen B-Day!!" Schreit sie mir ins Ohr.
,,Danke Sally." Ich ziehe sie fest zu mir heran.
,,Sally, vorsicht. Nicht das du sie erdrückst wie Bunny." Slenders Tentakel drängen sich zwischen uns und lockern unsere Umarmung ein wenig. Dann lasse ich sie ganz los und sehe zu ihm hoch.
,,Wie Bunny? Wer ist denn Bunny?"
,,Ihr alter Hase. Aber die Geschichte tut jetzt nicht zur Sache. Alles gute Kate, ich hoffe du freust dich über diese kleine Feier."
,,Klein? Das wäre nicht gerade das Wort gewesen was ich gewählt hätte.", lache ich, ,,aber danke Slender." Auch ihm falle ich um den ... uhm ... der Taille.
,,Ich bin Glücklich wenn du es bist. Du bist jetzt ein Teil meiner Familie und als ein solches sollst du dich auch fühlen."
Ein Kloß bildet sich in meinen Hals. Für ihn gehöre ich hier her, er sieht mich als ein Mitglied seiner Familie an, und die ist ihm wichtiger als alles andere. Und ich habe Jeff letztens so angeschrien das ich wieder zurück will ... Es fühlt sich schrecklich an ... als ob ich die Menschen hier verraten hätte ...
,,Slender ... du ... das ... das ist ..."
,,Ach was, du musst gar nichts sagen. Genieße einfach deinen Tag." Dann rückt er von mir ab, nimmt Sally an seine Hand und verschwindet nach draußen.
Kurz schaue ich ihnen nach und bin froh darüber das die beiden sich Gegenseitig haben. Denn Sally brauch eine Vaterperson die genauso führsorglich ist wie Slendy, und Slender brauch das Lachen, die Fröhlichkeit von ihr.
Auch Hoodie, Smiliey und Red kommen jetzt zu mir und wünschen mir all die anderen Standard Sprüche. Erst dann atme ich einmal kurz auf und flüchte durch die gläserne Trassentür nach draußen.
Die Luft schlägt gegen meine überhitzten Wangen und ich bin dankbar für diese Abkühlung. Da drinnen fühlt es sich an wie in einem Ofen. Einige Schritte entferne ich mich von der Tür, um die Ecke des Hauses und lehne mich gegen die harte Steinmauer.
,,Na Kätzchen. Brauchst du eine Pause von der ganzen Aufmerksamkeit?"
,,Jeff." , wispere ich glücklich, sobald ich seine Umrisse aus der Dunkelheit heraus aus machen kann. Seine schwarzen Haare sind zerzaust, die abngenutzte Hose hat er gegen eine neuere, noch schwärzerer Hose getauscht, sowie auch ein weißes Hemd seinen üblichen Hoodie weicht. Auf seiner rechten Seite ist es leicht hochgeschrafft und ist in dem Hosenbund verfangen.
Meine Schreibhand spielt leicht mit dem Kragen seines Oberteils, bleibt dann auf seiner Brust liegen. ,,Ich mag weiße Hemden bei Jungs. Es sieht immer so ...", vorsichtig kaue ich auf meiner Unterlippe und denke darüber nach was ich sagen will. ,, - heiß aus. Vorallem wenn sie der Person stehn und man erahnen kann was sich darunter befindet."
,,Frag mich doch einfach, dann musst du nicht mehr ahnen sondern kannst betrachten." Seine Hände legen sich um Hüften. Sein lachen kling rauer als sonst und auch seine Augen funkeln.
Spielerisch kneife ich meine Augen zusammen. ,,Darauf kannst du lange warten."
,,Ach ja?" Seine Stirn legt sich in Falten.
,,Ja. Danke übrigens für die Überraschungsfeier."
,,Wer hat gesagt das ich sie geplant habe?" Er kommt mir einen kleinen Schritt näher.
,,Ich weiß es halt. Ich bin ein Mädchen, wir wissen so etwas. Aber eine Frage hätte ich da noch: Woher wusstetst du das heute mein Geburtstag ist?"
,,Das ist nicht schwer heraus zu finden. Dann hoffe ich das sie dir gefällt."
,,Ja, ja das tut sie. Danke Jeff." Mein Blick wandert kurz seinen Körper hinab, dann wieder zu seinen klaren blauen Augen. ,,Warum hast du dich überhaupt umgezogen?"
,,Das haben alle? Ist es dir nicht aufgefallen? Nur du ... hast noch mein Shirt an."
Ich folge seine Augen meinen Körper herab. ,,Stimmt. Irgendwie kam ich noch nicht dazu. Stört es dich?"
,,Das du mein Shirt anhast? Nö. Als du Ben Hemden anhattest? Ja. Ich habe gefallen daran wenn du meine Sachen trägst, es ist ... wie bei Hunden oder Katzen, die ihr Revier makieren."
Empört schnappe ich nach Luft. ,,Jeffrey Woods! Das ist nicht dein verdammter Ernst mit diesem ... diesem abwertenden Verlgeich!" Ich hebe meine Hände zu Fäusten auf seine Brusthöhe um zu zuschlagen, doch er umgreift schnell meine Hnadgelenke.
,,Wie hast du mich gerade genannt?" Seine Stimme klingt gefährlich und der Schwarzhaarige drückt mich näher an die Wand.
,,Jeffrey. Woods.", provoziere ich ihn ein Stückchen mehr.
,,Das ist aber nicht mein Name." Sein Gesicht stoppt kurz vor meinen. Sein warmer Atem streift meine Wange und lässt mich erschaudern.
,,Doch, dass ist er." Stur ziehe ich mein Kinn nach oben. Dieses eine mal würde ich nicht nachgeben."
,,Nein. In jetzt sei still. Gerade als ich was auf diesen fiesen Komentar erwieder will, legen sich seine Lippen sanft auf meine und zwingen mich kurz die Kontrolle über meinen Körper aufzugeben.
,,Siehst du wie schön es sein kann, wenn du mal still bist -", unterbricht er kurz diesen Augenblick.
Was hat er da gerade gesagt?
,,Das ist doch nicht dein ernst!" Ich reiße mich los von ihm.
,,Warte Kate! So ist es doch gar nicht gemeint!" Versucht er sich rauszureden.
Unter seinen Armen tauche ich hindruch. ,,Schon klar Jeff."
Wütend stampfe ich um die Ecke, Jeff folgt mir.
,,Lass mich in -"
,,Da seit ihr zwei ja!", ruft Masky dazwischen, der uns gerade von der Tür aus erblickt, ,,wir wollen ein Spiel spielen, kommt rein!"
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