Erinnerungen kehren wieder - Teil 2


Alles beginnt sich zu drehen, meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und Geräusche nehme ich nur noch gedämpft wahr. Müdigkeit überkommt mich und mein Magen fühlt sich so unglaublich schwer an, als könnte ich mich nie wieder bewegen.

,,Jack ... was ist das für eine Spritze? Ich fühle mich so ... komisch.", murmle ich mehr für mich selber.

,,Das ist ganz normal. Dir wird es auch schnell wieder gut gehen, sobald dein Gehirn alles verarbeitet hat. Es ist ein enorm anstrengender Prozess für dein Körper. Aber keine Sorge, ich bin da und passe auf dich auf." Höre ich Eyeless Jacks Stimme gerade noch so.

,,Danke." Ich versuche zu lächeln, ob es mir gelingt weiß ich nicht. Ganz verschwommen sehe ich nur noch seine Maske und spüre ein drücken meiner Hand.

Sally, Slender und Hoodie verlassen den Raum. Lassen uns alleine in unserer Runde. Die Jungs lachen, reden davon das es nun richtig losgehen kann. Hoodie muss sich den nächsten aussuchen, nachdenklich sieht er in die Runde und sein Blick stoppt bei mir.

,,Du musst Jeff und Ben bewerten. Von 1-10. Doch zuvor ... müssen sie sich ihrer Oberteile und der Hose entledigen."

Ben und Jeff sehen sich grinsend an, beide sind überzeugt davon besser abzuschneiden und schälen sich aus ihren Klamotten, bis auf die Unterhose. Langsam laufe ich um die Zwei herum, schaue mir jedes Detail ganz genau an und Klapse ihnen spielerisch auf den Po.
Beide sind nicht schlecht gebaut, sehr gut sogar, aber das weiß ich ja schon. Und die wissen es auch.

,,Okay ... Jeff 3."
,,Die ist schon bewusst das 1 die schlechteste Punktzahl ist und 10 die beste?", erklärt er ungläubig.
,,Jap." Nun mustere ich Ben, der schelmisch bei meiner Bewertung für Jeff lacht. ,,Ben ... du kriegst, hm, die 2."
Nun lacht auch Jeff. ,,Was sagst du nun du Pisser?"
,,Kate hat einfach keinen Geschmack.", beleidigt setzt er sich wieder.

Alle Blicke sind nun auf mich gerichtet, ich soll die nächste Person aussuchen. Unsicher schaue ich mich um. ,,Ben." Ist mein Entschluss.

,,Schieß los Kätzchen."
,,Hat dich schon einmal jemand beim Porno gucken erwischt?" Frage ich Todernst.
,,Ha! Ich lasse mich doch nicht erwischen. Was denkst du eigentlich."
Die Gesichter der anderen Bewohner sagen etwas anderes. Wusste ich es doch.

,,Ey Jane, ich nehme dich!", ruft Ben nach kurzem überlegen. ,,Mach mal ein Striptease. Das kannst du ja so gut."
Jane lacht nur in sich hinein, stellt sich von uns allen in die Mitte und macht anzügliche Musik an. Langsam beginnt sie sich zu Entkleiden, bewegt ihre Hüften im Takt der Musik und sieht einfach umwerfend dabei aus. So fühlt es sich also an, wenn in einem Neid aufsteigt.
Als sie fertig ist, setzt sie sich leichtfüßig neben mich und starrt mich mich einem Grinsen an. Bevor sie etwas sagt nimmt sie einen kräftigen Schluck aus ihren Becher, indem sich eine starke Mische mit Alkohol befindet. Ihr Kopf neigt sich zu meinen Ohr und flüstert die Worte:

,,Ich weiß was du für Jeff empfindest. Frauen merken so etwas. Und ich tue die einen Gefallen: Ich werde dafür Sorgen das ihr euch Heute noch näher kommt. Wenn du verstehst was ich meine." Dann lässt sie von mir ab.
,,Ben und Kate, viel Spaß dabei miteinander rumzumachen." Sie zwinkert mir zu und ich bin total perplex.
Hatte sie gerade nicht noch etwas davon gesagt , das sie mir und Jeff helfen wollte?
Ben kommt schnell zu mir, unvorbereitet liegen seine Lippen auf meinen und er vertieft den Kuss. Ich mache mit, fahre mit meiner Hand durch sein blondes Haar und löse mich schließlich von ihm.
Scharf darauf bin ich nicht ein Penis auf meine Wange tätowiert zu bekommen, aber auch nicht darauf Ben länger zu küssen.

Was Jane gerade zu mir gesagt hat ... Entspricht ja schon der Wahrheit ...

Flatternd fallen meine Augen auf, immer noch ist meine Sicht verschwommen. Mein Atem ist schwer und mein Herzschlag ist unregelmäßig. Ich versuche meinen Oberkörper anzuheben, doch bevor es mir gelingt falle ich wieder in diesem Traum-Erinnerungs-Zustand.

Wie in Zeitraffer gehen die nächsten Minuten an mir vorbei. Jemand bietet mir auch eine Mische an, ich lehne immer wieder ab. Laughing Jack und Jane sollen sich Küssen, beiden scheint es nicht gerade zu Missfallen. Hoodie soll uns erzählen mit wem er gerne mal was haben würde ... sein Blick schielte dabei jedoch immer nur zu Masky. Von ihm ist dann auch die Aufgabe, das ich mir ein Tag, innerhalb der nächsten zwei Wochen, aussuchen soll, an dem ich mit Jeff Sex haben soll. Peinlich berührt meine ich einfach in Sieben Tagen.
Vielleicht wird sich ja keiner mehr Erinnern, so viel wie die trinken. Um mich zu Rächen bestehe ich darauf das Ben und Hoodie sich küssen sollen, was Ben wohl ziemlich mitgenommen hat. Jane und Masky sollen darauf die Klamotten tauschen, was echt heiß aussieht und nur schwer kann ich mir ein Lachen verkneifen.
Dann beginnt die Zeit wieder in einem normalen Tempo zu laufen und Jane entscheidet sich dafür mich und Jeff „7 Minuten in den Himmel" zu schicken.
So werden wir beide zusammen in den Begehbaren Kleiderschrank, eine Etage tiefer eingesperrt.

Zu Beginn ist es still. Peinlich still. Jeff hat schon einiges getrunken, genau wie der Rest der Bande. Ich weiß gar nicht ob er überhaupt noch klar denken kann.
Okay, reiß dich zusammen Kate.
,,Es tut mir Leid Jeff. Ich meine, da ich dich vorhin so angezickt habe. In letzter Zeit verhalte ich mich ziemlich kindisch.", bringe ich schwer hervor.
,,Alles gut Kätzchen."
Ich schmunzle ihm zu und zwänge mich neben ihm. Unsicher komme ich ihn mit meinem Gesicht näher und stoppe kurz vor seinen Lippen. Sein Atem kitzelt meine Wange, seine blauen Augen blicken direkt in meine.
,,Jeff.", hauche ich.Er bricht den Blickkontakt ab und schaut auf seine zusammengefalteten Hände in seinem Schoß.
,,Du musst das nicht machen Kate. Es ist nur eine dumme Aufgabe .. Ich will dich zu nichts zwingen."

Ich sammle all meinen Mut zusammen und streife mit meinem Lippen seine Wange. ,,Ey. Es ist doch alles okay. Oder siehst du mich meckern wie sonst?" Ja, für mich kommt das einer Liebesklärung ziemlich nahe.

Wieder sieht er nach oben. Wieder sammle ich all meinen Mut und überbrücke den letzten Zentimeter. Der Kuss ist zärtlich, intensive. Wenn ich nicht wüsste das ich gerade nicht klar denken kann, würde ich sogar behaupten es ist der beste den ich je hatte. Jeff ist ein dominanter Küsser und es gefällt mir. Er steuert den Kuss, legt seine Hand auf meinen Rücken und mit der anderen zieht er mich auf seinen Schoß. Mit seiner Zunge fährt er vorsichtig über meine Lippen und ich Grinse in den Kuss hinein, öffne leicht meinen Mund. Die Hand die zuvor noch auf meinen Rücken lag, greift nun sanft unter meinem Shirt und streicht vorsichtig meinem Bauch entlang. Ein kribbeln durch fährt mich, ich will mehr. Es fühlt sich so unglaublich an, so ... richtig.

,,Die Sieben Minuten sind um! Kommt raus!" Mit einem Mal wird die Tür aufgerissen und vor uns erscheinen die Gesichter von Ben, E. Jack, L. Jack, Masky und Hoodie.
,,Na ihr seit ja richtig bei der Sache! Aber jetzt wird weiter gespielt!", ruft Ben aus. Der hat eindeutig ein wenig zu viel intus. Er schnappt sich meine Hand und zieht mich weg von Jeff.

I
ch schrecke hoch und habe das Gefühl zu ersticken. Selbst als ich meine Augen aufschlage kann ich nichts sehen und ich fühle mich so hilflos und verletzbar.

,,Kate, beruhige dich. Ich bin da. Ich passe auf dich auf. Leg dich wieder runter, du bist noch nicht fertig." Höre ich von weit, weit weg E. Jacks Stimme. Doch dann spüre ich seine Hand an meiner Schulter, die mich behutsam wieder zurück in das Sofakissen drückt.

Als nächstes ist Hoodie dran. Bei seinem anzüglich Striptease können wir alle einen anzüglichen Blick auf seinen wunderschönen Männertanga erhaschen.

Danach fragt Masky Ben die Fragen aller Fragen, ob er ihn denn nicht Heiraten wolle. Ben blickt zutiefst gerührt rein und gibt Masky als Antwort einen Kuss auf die Wange und fasst ihn in eine äußerst pikante Stelle. Na wenn das Ben mal nicht am Morgigen Tag bereuen wird.

Als nächstes soll ich mich denn auf Bens Schoß setzten, bis Jeff das erste mal Flucht. In wirklich lange warten muss ich nicht. Sofern ich auch nur kurz Bens Beine berührt habe, beginnt er einen Streit mit Jack und ich werde beglückwünscht nun einen Wunsch von Jeff jederzeit einfordern zu können. Das ging leichter als gedacht.Ben sucht die nächste Person aus und seine Wahl fällt dabei auf mich.Seine Augen blitzen.

,,Und Kate, du willst immer noch nichts trinken?"
,,Das überlasse ich lieber euch."
,,Und was ist, wenn meine Aufgabe an dich ist eine gesamte Wodka Flasche zu leeren?" Siegend zieht er seine Augenbrauen nach oben.Bitte nicht ...

,,Ben, das lässt du schön bleiben", Jeffs Stimme ist nicht gerade freundlich, ,,Sie hat gesagt sie will nichts trinken und dann wird sie auch nichts trinken müssen. Ist das Klar?" Jeff knackt seine Finger.
,,Ist ja gut. Beruhige dich, alter. Masky, dann trink du."
Masky nimmt die Flasche entgegen und beginnt mit kleinen Schlücken.

Die nächste Aufgabe besteht darin, dass Jane für Jeff tanzen soll. Bisher für mich noch kein Problem. Nur soll sie anzüglich für ihn tanzen und mindestens solange, bis er richtig heiß ist. Das versetzt mein Herz schon mit kleinen Eifersuchts-Stichen. Vor allem da mir die Szene von Jane und Jeff noch allzu bekannt ist ...
Und Jeff scheint das ganze auch noch zu genießen. Na super ...
Jane beginnt sich wieder ein wenig zu entkleiden und ihren Arsch auf seinen Schoß zu positionieren und damit langsam hin und her zu wackeln. Da gibt es doch keinen Jungen dem das nicht gefällt!
Ich könnte heulen.
Jeffs Hände erkunden ihren Körper und seine Pupillen werden größer. Ja klar – mach nur. Ich schaue euch gerne dabei zu.

Ohne zu überlegen schnappe ich Masky die Wodka Flasche aus der Hand und nehme einen großen Schluck, als sich Janes Lippen auf Jeffs legen.

Das Zeug ist widerliche, doch ohne zu zögern trinke weiter.
Nach einigen Minuten lässt Jane dann auch von diesem Idioten, meinem Idioten, ab und ich sehe ihn böse an.

Bevor ich aber was sagen kann soll ich ein weiteres Mal von Jane mit Ben rummachen. Als ich aufstehe, merke ich schon wie sich alles ein wenig dreht und ich stolpere zu ihm. Er fängt mich vor meinem Fall auf.
,,Danke Ben.", sage ich ganz aus der puste.
,,Gerne doch Prinzessin."
,,Bereit?", frage ich ihn kichernd.
,,Natürlich." Und er beginnt mit einem fordernden Kuss, den ich auch meinerseits immer mehr vertiefe. Was Jeff kann, kann ich schon lange. Pah.

Als ich mich schließlich von Bens Lippen trenne, bestimmt er L. Jack, der nun sagen soll, was er denn von mir hält.

,,Geile Titten!", ruft er mit einer leichten Fahne aus.

Das ist mein Stichwort. Mit einem Ruck reiße ich mein Shirt hoch und zeige in ein weiteres mal meine Brüste. Alle Jungs schauen mich ungläubig an und ich lache nur in mich hinein.
Hätte ich doch nur vorher gewusst, wie glücklich ich mit Alkohol sein kann.
Da L. Jack in dem Moment nichts besseres einfiel, sollte ich die erste Frage von diesem Spiel auch beantworten: Wen wollte ich schon immer mal eine rein hauen?
,,Jeff." Ist der erste an den ich denken konnte.

,,Ey Ben, Prinzesschen." Spiele ich auf den Namen an, den er mir soeben gegeben hat. ,,Ich will das du dich als Prinzessin verkleidest und E. Jack wird dein Prinz, ja? Zusammen wollt ihr ins Märchenland reiten, so verliebt seit ihr."
Beide schauen sich ein wenig skeptisch an, machen dann aber den Spaß mit und kommen wenige Minuten später verkleidet zu uns. Ein sehr süßes Pärchen, wovon auch gleich Bilder gemacht wurden.
Da Jeff so sehr gelacht hat, soll er einen Tag so tun als wäre er in Slender verknallt und sich dazu als Mädchen verkleiden.

Nach einigen weiteren Wahrheit oder Pflicht Geschichten, stellt Jane Jeff die Frage in wem er verliebt ist. Ich kriege das ganze nur mit halben Ohr mit, der Alkohol ist einfach zu viel für mich gewesen. Undeutlich nuschelt er sich was zurecht. So habe ich ihn noch nie erlebt.

Dann sieht er mich an. Ganz neutral und ... und so wie er es getan hat als er mich mitten in der Nacht bei mir zu Hause überrascht hat ...
,,Ich will das du ein Tattoo bekommst. Was, das darfst du dir selber aussuchen. Hauptsache du wirst gebrandmarkt wie eine dumme Kuh, die nur jemanden gehört."

Was hat er denn auf einmal?Tränen steigen nach oben, nur schwer kann ich sie zurück halten.
,,Okay, wenn du es willst. Ich will ein ,,J" auf meine Schulter. Ein „J" was für Jeff steht. Denn ich bin ja nur ein Besitz." Alle sehen mich komisch an, selbst Jeffs Blickt besitzt wieder ein wenig an Emotionen.

Ich beginne zu weinen. Weinen durch den Schmerz an meiner Schulter, aber auch wegen der Erinnerung wie Jeff auf einmal mit mir umgesprungen ist.

Ich liebe ihn, ja ich liebe ihn.

Wieso begreife ich das erst so spät?

Die anderen spielen weiter, während ich mit meiner schmerzenden Schulter ein wenig abseits Sitze. Ich bin deprimiert. Wieso ist er auf einmal so abweisend zu mir? So wie ich auch ganz oft zu ihm bin ...

In meinen Gedanken versunken bemerke ich erst nicht das sich jemand zu mir setzt.

Jeff, es ist Jeff.

,,Hm?" gebe ich nur als Laut von mir.
,,Tut mir Leid wegen deiner Schulter.", gibt er von sich.Ich trinke noch einen Schluck Alkohol.
,,Kein Problem." Ich zucke mit den Schultern, jedenfalls versuche ich es.
,,Ich war nur sauer ... weil du mich so ignoriert hast als ich die Antwort gab."
,,Welche Antwort denn? Mein kleiner Jeffi?" Ich fange grundlos an zu lachen.
,,Okay ... ich gehe ja schon."
,,Nein!", ich kralle mich in seinen Pulli und liege halb auf ihn. ,,Ich, das ist der Alkohol. Erzähle es mir."
,,Ich habe mit deinem Namen geantwortet, Kätzchen."
,,Hm?" ich weiß gar nichts mehr.
,,Kate. Du bist mir sehr wichtig. So wichtig wie es mir noch keiner war ... Ich lie-",

,Kate! Wir wollen jetzt deinen Wunsch hören! Den Wunsch den dir Jeff erfüllen muss!", unterbricht Ben Jeff.

,,Aber ich weiß doch noch gar nichts, was -" Meine ich perplex und versuch aufzustehen. Mit Jeffs Hilfe schaffe ich es schließlich.

,,Wünsche dir einfach was du gern hast oder schon immer mal haben wolltest.", hiekst Hoodie.

Was mag ich denn gerne?
Ich habe Jeff gerne. Und Schokolade. Jeff habe ich trotzdem lieber. Oh und Sally, ja sie ist ein Engel. Ich lese auch gerne, aber Bücher kann ich mir auch so holen ... Was ...? Ja! Sally und Jeff!

,,Ich weiß was ich mir wünsche!" Rufe ich freudig aus.

,,Und?", alle sehen mich gespannt an.,

,Ich mag Sally gerne, sie ist ein Kind. Ich wünsche mir ein Baby! Ein Baby von dir Jeff!"

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