Schon sieht er nicht mehr so Missmutig aus und er lässt sich dazu herab mir einen Kuss zu geben. Na geht doch.

Von der einen auf die andere Sekunde lässt er sich zurück in das Gras fallen und zieht mich mit sich. Eingekuschelt liege ich in seinen Armen, mit meinen Kopf auf seiner Brust und seinen Herzschlag lauschend.

,,Erzählst du mir etwas?" Breche ich die Stille nach einiger Zeit.

,,Was soll ich dir denn erzählen?"

,,Sei Spontan, einfallsreich. Eine Geschichte, etwas was ich noch nicht weiß, such dir etwas aus. Ich bin offen für alles."

,,Hm." Mit seiner Hand streicht er mir zärtlich den Rücken entlang. ,,Ich kann dir von IHM erzählen."

Ich rolle mich ganz auf ihn und stütze nun mein Kind in meinen Händenauf meinen Händen, auf seiner Brust ab. ,,IHM? Über wen redest du?" Mir fällt keine Person ein, dessen Namen er nicht nennt, wenn er über die redet. Neugierig bin ich ja schon.

Ich spüre wie seine Schultern zucken. ,,ER hat keinen Namen. Wir Creepypastas wissen immer über wen wir reden, wenn wir es so andeuten."

,,Warum gibt ihr ihm nicht einfach einen Namen?"

,,Weil wir nicht wissen, wie wir IHN nennen sollten. Er verändert seine Gestalt, sein Wesen ändert sich stetig und auch haben wie nie einen Namen benötigt. Also wieso jetzt damit Anfangen?" Mit seinen Fingern spielt er mit meinen Haaren, rollt eine Strähne auf und lässt sie wieder los. Dann wieder von vorne.

,,Erzählst du mir denn von IHM?"

,,Also gut. Stelle dir das vor, für das du am meisten Furcht empfindest. Stelle dir das vor, bei dem Menschen aus aller Welt ein Schauer über den Rücken läuft. Von einer kleinen Spinne, bis hin zur Enge, bis hin zu finsteren Fantasien. Clowns, Monster unter dem Bett, Skelett-artige Gestalten. Stell sie dir so schlimm vor, wie es dir nur gelingt. Was empfindest du?"

,,Angst."

,,Genau. Das ist was IHN ausmacht. Als du damals in der Menschenwelt unsere Geschichten gelesen und darüber nachgedacht hast, wie hast du da Gefühlt?"

Kurz denke ich darüber nach. Heath hat mir die Creepypasta Geschichten gezeigt und mir eingeredet sie wären wahr. Ich meine...  ich war zwölf ... und mir einen Slenderman vorzustellen, der Kinder entführt? Nein, das waren keine schönen Träume.

,,Ich hatte Angst. Angst, dass ich einen von euch begegne und umgebracht werde. Bis ich denn endlich begriff, dass es euch ja gar nicht geben kann."

Jeff lacht auf über die Ironie in meinen Satz. ,,Na hast du denn immer noch Angst?"

Ernst ziehe ich meine Augenbrauen hoch. ,,Vor einen Slender der Wäsche wäscht und mit einer Schürze um die Hüften Staub wischt? Vor einen Clown, der letztens mit Lockenwicklern durch Haus gelaufen ist? Vor einen Link Typen, einem Masken Kerl und einem Emo Typ, die angefangen haben zu heulen, als sie das Schicksal ist ein Mieser Verräter gesehen haben?"

,,Du hast mitbekommen, das wir uns diesen Film angesehen haben?" Peinlich berührt lässt er seinen Blick schweifen.

,,Ja und ich war am überlegen, wann du dein bestes Stück gegen eine Vagina getauscht hast. Aber jetzt wieder zu IHM. Was hat es für eine Bedeutung, das ich früher Angst vor euch hatte?"

,,Naja, wir haben dir ja schon einmal erzählt, dass wir ein Teil dieser Welt wurden, weil so viele Menschen über uns nach gedacht haben und ihre Fantasie so zum Leben erweckt wurde. Die Angst, die die Leser im selben Moment empfinden, wird auch in diese Welt projiziert. Sie spiegelt sich in IHM wieder und macht ihn so stark."

,,Ist er denn sowie ihr?"

Einen Moment scheint er seine Wortwahl zu überlegen. ,,Nein. Ich habe ihn einmal gesehen und will ihn nie wieder sehen."

Ist er so schlimm? ,,Wann hast du ihn gesehen?"

,,Ich... will darüber nicht reden."

,,Okay. Das verstehe ich." Ich richte mich auf, sodass ich auf seinen Oberschenkeln sitze und greife mit meinen Händen seine. Ein Schmetterling fliegt direkt vor meinen Gesicht vorbei und wieder einmal bin ich verzaubert von dieser Welt. Hier gibt es so viele düstere Orte, aber auch Plätzchen wie diese. An einigen Stellen herrscht tiefster Winter und an anderen ist stets Sommer. Der Wald, der das Haus der Creepypastas umgibt, scheint Ewig in der Jahreszeit des Herbst zu stecken. Slender hat mir erklärt das dies an den Vorstellungen der Menschen lege. Jeder hat eine andere Vorstellung davon, wie es in einer Geschichte und an einen bestimmten Ort aussieht und die meisten denken nun einmal bei einem Wald, an den Herbst.

Hallo ihr LIeben :) Keine Ahnung wie viele es sich hier durchlesen werden aber dennoch :D :
Während ich diese Geschcihte weiterschreibe, überarbeite ich sie auch, da ich nicht so mit allen KApiteln so zu fireden bin :) (Da wo eine Zahl vor den Kapitel Namen steht, dessen Kapitel ist bearbeitet)
Ich weiß nciht so recht ob ihr euch an IHN erinnern könnt, schließlich wurde er bisher nur wenige Male erwähntm z.b im 4 Kapitel, oder wo Jeff schnell zum Jahrmarkt geht, da Ben und Jack ihn erzählt haben, Kate wurde von IHM entführt ;) Jetzt habe ich IHN wenigstens mal ein wenig erklärt :D Jetzt könnt ihr euch sichher schon vorstellen wie das FINALE dieses Buches aussehen kann :D hehe :P