Eifersucht - Kate's Sicht
,, W-Was?“ Ich schrecke hoch. Mit meiner Hand fahre ich über meine Stirn und wische die kleinen Schweißperlen zur Seite. ,,Es war nur ein Traum, nur ein Traum Kate ...“, flüstere ich mir leise zu. Vorsichtig taste ich den Rest meines Körpers ab, erst dann war ich auch wirklich sicher das alles nur ein Traum gewesen ist. Erleichtert atme ich aus, auch wenn die Bilder noch in meinen Kopf spuken.
,, Jane, bitte.“ Meine Lippen zittern, meine Stimme ist viel zu leise. Warmes Blut läuft meinen Körper hinab. Immer mehr und schneller fließt das Blut aus meinen Adern. Mein Körper ist erschlafft, ich kann mich kaum noch bewegen.
Doch den Schmerz spüre ich nach wie vor, brennend und unerträglich. Ich zitter immer mehr, ich kann noch nicht einmal mehr schreien, Schreie die von meinen Schmerzen erzählen.
,, Jane du – m-musst mir h-helfen.“ Das Reden fällt mir zunehmend schwerer, ich weiß nicht einmal ob mir die Wörter überhaupt über die Lippen kommen.
Auch meine Sicht fängt an sich zu trüben, liegt es an den Schmerzen oder doch an den salzigen Tränen? Wieso nur? Gerade …
Das Messer rammt sich von neuen in meinen Körper, der Schrei bleibt in meinen Halse stecken. Und mein Körper, mein Körper krampft sich zusammen, alle meine Muskeln sind angespannt und mein Gehör kann die Stimmen nur noch gedämpft aufnehmen.
,, Ich kann dir nicht helfen, Kate. Denn ich bin nicht diejenige die dir die Schmerzen zufügt. Nein nicht ich bin es, ich bin nur Teil zum Zweck und trotzdem hasst du mich in dieses Moment so sehr...“
Tränen berühren meine trockenen Lippen und ich nehme ein Lachen war. Ein Lachen das mein Herz zum schlagen bringt, ein Lachen das mein Herz aber genauso zusammen ziehen lässt. Jane hatte Recht, nicht sie fügte mir diese Schmerzen zu. Ich presse meine nun feuchten Lippen zusammen und drehe meinen Kopf.
,, Jeff -“, mein Herz macht schon wieder einen Satz. Er umfasst mein eines Handgelenk. Seine Pupillen verdecken fast seine gesamte Iris und sie glitzern. Waren das etwa auch Tränen?
Seine Hand in der er das Messer hält stürzt hinab, genau in Richtung meines Herzens …
Nicht dran denken, ich darf einfach nicht daran denken. Nur tief ein – und tief ausatmen.
Langsam gewöhnen sich auch meine Augen an die Dunkelheit und die gewohnten Umrisse von Jeff´s Zimmer traten wieder in mein Blickfeld.
Jeff war nicht mehr da … Lag es an unseren Kuss? Oder aß er endlich wieder?
An der Tür klopfte es. ,,Herein.“ Mein Herz begann zu rasen, oh Gott, wie musste ich bloß aussehen?
Ben macht die Tür auf und die Angespanntheit in meinen Körper beginnt sich wieder zu lösen. Die Enttäuschung nicht Jeff vor mir zu haben, attackiert mein Herz mit kleinen Stichen und ich muss mir ein lächeln abringen.
,, Hey Ben.“ Ich beiße mir auf die Zunge, als ich bemerke wie enttäuscht meine Stimme klingt. ,,Schön dich zu sehen.“, füge ich daher noch Höflichkeits-halber hinzu.
,, Wow, was für eine schlechte Lügnerin du doch nur bist.“ Ben grinst mich an. ,,Bin ich denn etwa nur eine so große Enttäuschung für dich?“
Ich kicher leise. ,,Nein, du doch nicht. Setzt dich doch wenn du möchtest.“ Ich deute auf den alten Stuhl neben meinen Bett.
,, Ne, ich stehe gerne. - Kate ich muss dir noch was sa-“
,, Warum ist Jeff nicht mehr hier?“, platzt es ohne Vorwarnung aus mir heraus.
,, Ich habe ihn dazu überredet mal rauszugehen. Er war wie ein Zombie hat nichts gegessen, nichts getrunken, nicht geschlafen, noch nicht einmal jemanden umgebracht! Auch nicht Jason … Naja, jedenfalls habe ich denn solange auf dich aufgepasst, war jetzt gerade eben nur 5 min draußen und schon bist du wieder wach.“, er grinst wieder, ,,Aber ich muss dir noch etwas anderes sa-“
,,Danke Ben.“, Ich kann ihn nicht ausreden lassen, so dankbar bin ich ihn, ,,Ich meine dafür das du ihn weggeschickt hast und du dann da warst.“
,, War ja schön mit dir.“, Ben lächelt mir aufdringlich zu und seine Stimme ist ziemlich zweideutig. Ich schaue ihn verwundert an. Was war daran denn so schön ein Mädchen beim schlafen zuzuschauen? Dann wird Ben wieder ernst.
,, Du hättest Jeff wirklich sehen sollen, die tiefen Augenringe, versunken in Selbstmitleid … war kaum mehr auszuhalten.“
Nun kam Ben näher und setzte sich ans Fußende des Bettes.
,, Selbstmitleid?“ Oh Gott.
,, Er gab sich die Schuld für das was passiert ist.“
,, Was?! Aber er hat doch keine!“
Wieso gab er sich jetzt auch noch die Schuld? Ich muss es ihm sagen, sagen das ihn keine Schuld betrifft.
,, Ich muss ihn das sagen Ben. Er muss doch die Wahrheit kennen! Weißt du wo er ist?“
,, Keine Ahnung Kätzchen.“
Kätzchen... Wie sauer ich auf Jeff gewesen war, als er mich das erste mal so genannt hat, wie sehr ich verwirrt von der ganzen Situation war.
,, Warte damit aber lieber noch. Ich glaube es ist besser wenn er das selber herausfindet. Glaub mir, er braust ziemlich schnell auf. Es wäre besser wenn wir ihn noch ein bisschen Zeit geben, okay?“
Ich muss über seine Worte erst einmal ziemlich lange nachdenken. Es stimmt, Jeff würde mir nicht einfach so glauben. Auch damit das er ziemlich schnell aufbrauste hatte er nicht gerade unrecht...
,, Ist gut vielleicht ist das ja besser so. - Ben kann ich dich noch etwas anderes fragen?“
,, Klar doch.“
,, Nunja. Damals, du weißt doch, da als du und Jack mich entführt habt und Jack mir diese Spritze gegeben hat...“
,, Diese Katzen Spritze? Oh ja, ich erinnre mich sehr gut.“ Ben grinste pervers.
,, Nicht die Ben!“ Ich bewarf ihn mit meinen Kissen. ,, Ich meine die wo ihr erst dachtet ich wäre tot! Kurz vor Jeff´s Geburtstag. Da habe ich ein wenig von euren Gespräch mitbekommen und ich habe unter anderem gehört das du für mich Klamotten besorgt hast … Kann ich die vielleicht endlich einmal haben?“
,, Ach also ich finde Jeff´s Sachen stehen dir soooo gut ...“, begann Ben.
,, Nur das sie mir tausend Nummern zu groß sind.“, lache ich.
,, Ähm, aber die Sachen die ich dir besorgt habe sind ein bisschen öhh zu knapp?“
,, Ach Ben, nun mal los. Ich kann sie ja erst einmal anprobieren, so dick bin ich nämlich nun auch wieder nicht.“
,, Du hast es nicht anders gewollt.“
Ben verschwindet zur Tür heraus und ich schlag meine Bettdecke zurück. Ich hatte immer noch das schwarze Shirt von Jeff an, wobei ein Riss in meiner Bauchgegend war. Langsam strich ich über die Narbe.
,, Au.“ Schnell zog ich die Hand wieder zurück. Es brannte und tat immer noch höllisch weh.
Im Flur erklang ein gepolter und eine Frauenstimme die kicherte. Was war denn da los? Eine Tür die zu knallte und ein Bett das quietschte. Dann kam Ben wieder rein, unter seinem Arm eine Tasche.
,, Was hast du denn so lange gebraucht! Das waren bestimmt 10 min!“
,, Hast du mich etwa schon vermisst?“, Er grinst schamlos wie immer und wirft mir die Tasche aufs Bett. ,, Ach übrigens, ich habe dich gewarnt.
,, Was war denn da draußen gerade los?“, frage ich, während ich den Reißverschluss aufziehe.
,, Äh nicht … wieso fragst du?“
,, Weil es draußen ziemlich laut wurde? BEN! UND DAS NENNST DU KLAMOTTEN?!“ Vor mir liegen ungefähr ein dutzend Dessous in allen möglichen Farben.
,, Ich habe dich gewarnt.“, Ben reißt die Hände hoch, ,, kannst aber trotzdem gerne mal eins anprobieren.“
Ich schmiss ihn das dunkelblaue, Spitzen besetzte Teil ins Gesicht, welches sich noch gerade eben in meinen Händen befand.
,, Du hast meine andere Frage noch nicht beantwortet.“,pruste ich hervor, nachdem ich Bens verwunderten Gesichtsausdruck sehe.
,, Das war Jeff.“, plötzlich ist Ben wieder ganz ernst.
,, Jeff?!“ Sofort springe ich auf und kämme mir mit meinen Fingern meine Haare. ,, Wie sehe ich aus?“
,, Du siehst gut aus.“ Schon bin ich bei der Tür.
,, Kate warte!“
,, Was denn?“ Ich bin ganz hibbelig und kann es kaum erwarten Jeff zu sehen.
,, Ich würde da jetzt nicht rausgehen.“
,, Oh Gott, ist etwas in meinem Gesicht? Sag doch gleich das ich bescheuert aussehe!“
,, Kate, da ist nichts in deinem Gesicht. Es ist nur -“
Aber ich bin schon zur Tür heraus.
Der Boden knarrt unter meinen Füßen, sodass ich auf Zehnspitzen beschließe weiter zu gehen. Eine Zimmertür ist weit geöffnet und ich gehe zu ihr. Das ist Jane´s Zimmer …
,, Kate warte!“ Ben packt mich an mein Handgelenk und versucht mich zurück zu ziehen.Trotz seiner stärker und der Ruck der in seinen zeihen steckt, kann er mich nicht vor dem bewahren wovor er mich bewahren wollte, denn ich war so dumm ihn meine Hand zu entreißen:
Jeff ist mit den Rücken zu mir gewannt, er ist Oberkörperfrei und ich kann jeden seiner Muskeln und seiner Narben auf seiner weißen Haut erkennen. Seine schwarze Hose rutscht ihn langsam herunter und zum Vorschein kommt eine ebenfalls schwarze Unterhose.
Er ist dabei eine halbnackte Frau mit schwarzen Haaren auf Jane´s Bett zu drücken. Er ist dabei JANE auf IHR Bett zu drücken. Beide sind in einen Kuss verschlungen und bemerken mich noch nicht einmal.
,, Nein.“, flüstere ich.
Seine Hand in der er das Messer hält stürzt hinab, genau in Richtung meines Herzens.
Tausende Messerstiche jagen in meinen Körper, einer nach den anderen und ich taumle zurück gegen die harte, kalte Wand.
,, Nein.“ Ich spüre salzige Tränen auf meinen trockenen Lippen und muss aufschluchzen. Das war so viel schlimmer als mein Traum, so viel schlimmer. Wie viel lieber ich jetzt die Messer spüren würde, wie viel lieber anstatt diesen Schmerz.
Meine Sicht ist verschwommen.
Meine Sicht fängt an sich zu trüben, liegt es an den Schmerzen oder doch an den salzigen Tränen? Wieso nur? Gerade war doch noch alles Perfekt …
Kurz kann ich erahnen wie mich Jeff ansieht, zuerst verwundert, entschuldigend und voller Trauer, dann ändert er zur Wut und Verletztheit und er küsst sie weiter. Ich muss mit meinen Körper kämpfen und will einfach nur Schreien, doch ich kann nicht...
Das Messer rammt sich von neuen in meinen Körper, der Schrei bleibt in meinen Halse stecken. Und mein Körper, mein Körper krampft sich zusammen, alle meine Muskeln sind angespannt …
Wut kocht in mir hoch, wie sehr ich Jane Hasse.
,, Ich kann dir nicht helfen, Kate. Denn ich bin nicht diejenige die dir die Schmerzen zufügt. Nein nicht ich bin es, ich bin nur Teil zum Zweck und trotzdem hasst du mich in dieses Moment so sehr...“
Wieder und wieder und wieder erscheint mir mein Traum vor den Augen. Immer wieder quälte er mich von neuen.
Immer wieder rast das Messer direkt auf mein Herz zu. Lässt mein Herz in tausend Stücken zerbrechen. Nur mit den kleinen, feinen Unterschied das ich hier raus nicht mehr aufwachen konnte, denn das hier war kein Traum. Es ist Realität.
Seine Hand in der er das Messer hält stürzt hinab, genau in Richtung meines Herzens …
Ich verstecke mein Gesicht in Bens Brust. Er trägt mich. Trägt mich weg von dieser grausamen Szene. Ich habe nicht einmal bemerkt wie er mich hochhob ...
Daanke für die 10 K Reads! *-* Ihr seit echt die besten *o* .
Aber ich hatte auch noch ne Frage:3 hättet ihr Interresse an den Geschichten von anderen Creepypastas? Also ich habe ja schon angedeutet das Slender und Jane hier (In endlich einigen Antoworten und den falschen...) eine vorgeschichte haben wie sie zur Creepypasta wurden und war am Überlegen ob ich zu bestimmten ein Kapi mache wo Kate dann deren Geschichte erfährt. Wie ihr leben noch war, bevor sie in die ,,Fanatsy Welt" kamen, Wie sie zur Creepypasta wurden, etc. Würde mich über eure Meinung freuen ^-^
Naja, schöne Weihnachten schonmal^^
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top