Kapitel 5
Wo zum Teufel bist du?
Ich will ihm schreiben dass er mich endlich in Ruhe lassen soll. Das ich ihn nicht mehr sehen will. Ich würde ihm sagen das sein Verhalten mich nicht mehr bei ihm halten kann. Aber damit würde ich lügen. Denn genau deswegen bin ich noch bei ihm.
Nicht allein wegen meinen Gefühlen.
Ich brauche ihn.
Aber Gefühle können einen nicht davor beschützen zu sterben. Und irgendwann kann selbst ich mich nicht mehr am Leben halten.
Ich sollte Angst haben.
Mein Problem ist Near und die Tatsache dass er immer eine Bedeutung für Matt haben wird. Ich dachte es würde bald aufhören.
Ich kann deswegen nicht weinen.
So verzweifelt bin ich nun wirklich nicht und soweit würde ich für niemanden gehen. Trotzdem würde ich für Matt wahrscheinlich tatsächlich in ein paar Monaten sterben.
Durch die ganzen Wahrheiten habe ich nun leider immer noch keine Ahnung was ich ihm antworten soll.
Wir müssen reden
Natürlich bekomme ich von ihm keine Antwort und suche mir einfach nur ein Taxi um wieder nach Hause zu kommen. Ich will eigentlich nur duschen und dann schlafen. Ich war drei Stunden lang draußen und bin durch die Straßen gelaufen. Mein Körper braucht ein bisschen Erholung und ich möchte mich jetzt sicher nicht mehr streiten. Doch Matt macht meinem Plan einen Strich durch die Rechnung und bleibt vor mir stehen.
Der erste Schlag kommt noch mit Erwartung und der Nächste so überraschend dass ich mich am Boden wiederfinde ohne mich wehren zu können.
Er beugt sich über mich und schiebt die Hände unter mein Oberteil. Ein paar Minuten später liegen wir zusammen im Bett und ich habe zum ersten Mal das Gefühl es würde nicht allein um den Sex zwischen uns gehen. Matt versenkt sich zwar immer wieder in mir, küsst zwischendurch aber ganz sanft meine Lippen.
"Du kannst mich nicht verlassen..."
Warum versucht er schon wieder mich zu erpressen? Er weiß doch verdammt genau das ich nicht gehen will. Meine Gefühle würden mich bei ihm halten. Allein deswegen kann ich mich nicht von ihm trennen.
Doch Near wird immer ein Teil von ihm sein.
Vielleicht hätte ich ihn damals nicht suchen dürfen. Hätte mich weiter von ihm entfernen müssen. Nachdem ich das Wammy's verlassen habe war ich zumindest für den Moment glücklich.
Bis Matt mich gefunden hat.
Er hat mein Leben zu meiner persönlichen Hölle gemacht und mit ihm werde ich darin ganz langsam verbrennen.
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