Kapitel 2

Es gab eine Zeit, da habe ich mich Mihael Keehl genannt, doch dann habe ich mit meinem alten Leben abgeschlossen und so auch mit dem Namen.
Wenn Matt mich provozieren will, dann nennt er mich so. Er sieht das Leiden in meinen Augen.
Und ich weiß ganz genau, wie ihn meine Wut erregt. Sein Körper zeigt mir, was er selbst niemals zugeben würde.
"...Near...warum ausgerechnet er..."
"Ich liebe deinen gebrochenen Stolz."
Seine Hand legt sich um meinen Hals und zwingt meinen Kopf zur Seite. Einen Moment später drückt Matt seine kalten Lippen auf meine Haut. Das tut er immer, wenn er mit mir spielen will.
Ich werde es bereuen, doch warum sollte ich mich gegen ihn wehren? Er ist der einzige Mensch, den ich wirklich besitzen will.

Als er mich schließlich küsst, versinken meine Gedanken im schwarzen Abgrund, an den Ort, wohin er mich jedes Mal wieder treibt.
Dennoch lasse ich es geschehen. Ich wünsche mir nur, dass ich in ihm das gleiche Gefühl auslösen kann, wie er in mir...aber dazu wird es wahrscheinlich nie kommen.
Plötzlich beißt er mich, leckt sich anschließend mein Blut von den Lippen und drückt seinen Körper so gegen meinen, dass ich an die Wand gepresst werde und keinen Raum mehr für Bewegungen habe.
Dabei muss ich jedoch wieder an Near denken.
Matt zieht mir an den Haaren. Zwingt mich dazu, ihm direkt in das Gesicht zu sehen.
"Ich will deinen Widerstand brechen und dich vollständig besitzen."
Er packt meine Beine und legt sich diese um seine Hüften.

Anschließen drängt er sich dazwischen.
Ich kann seine Errektion spüren und atme scharf die Luft ein.
Er küsst mich am Hals, beißt anschließend hinein und stöhnt mir leise in mein Ohr.
"Hast du ihn auch gefickt, oder benutzt du mich jetzt als Spielzeug, weil dir Near nicht genug war?!"
Ich vermute, ich habe ihn ein klein wenig zu viel provoziert, denn er holt mit der Hand aus und verpasst mir eine schallende Ohrfeige.
Sekunden später packt er mich am Kragen und drückt meinen Körper gegen das Klavier.
Langsam beugt sich Matt über mich. Ich vergesse den Schmerz in meiner Wange und ziehe ihn an den Haaren näher an meine Lippen, bis diese sich schließlich berühren.
"Near wird nie genug für mich sein, solange du am Leben bist."

Er zieht das Band aus meiner Hose und wickelt es sich um das Gelenk seiner Hand.
Kurz darauf scheint er sich für eine andere Idee entschieden zu haben, denn er nimmt es zwischen die Finger und legt es um meinen Hals, daran zieht er mich nun näher und haucht mir einen weiteren Kuss auf die Lippen.
Dann öffnet er mein schwarzes Oberteil und schiebt es mir über die Schultern. Ich spüre den kalten Stoff auf meinem Rücken und bekomme eine leichte Gänsehaut.
Mein Atem beschleunigt sich sofort. Er zieht sich den Pullover über den Kopf und wirft ihn neben sich auf den Boden.
Dann greift er unter meinen Hintern und hebt mich auf das Klavier, drängt sich schließlich wieder zwischen meine Beine, die ich nun um seine Hüften schlinge.

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