Kapitel 15
David ging los in die Stadt um die Kontatlinsen zu holen, da er nicht solche roten Augen hatte wie ich.
Ich bin ja noch nicht soo lange ein Vampir.
Jedenfalls blieb ich solange daheim und dachte darüber nach was ich sagen sollte. Ich habe da auch schon eine kleine Idee was ich sagen könnte, was sogar glaubwürdig sein würde.
Nach einer Weile stand David plötzlich hinter mir und ich drehte mich schlagartig um. ,,Erschreck mich doch nicht so!" Lächelnd betrachtete er mich und küsste mich.
,,Tut mir leid" sagte er und grinste erneut.
,,Ist das so witzig?"
,,Okay ich höre auf.", sagte er und kramte in seiner Hosentasche und zückte das Päckchen mit den Linsen hervor. ,,Hier sind die Linsen in deiner früheren Augenfarbe, braun."
,,Danke", sagte ich, holte sie raus und setzte sie gleich auf. Das war zunächst etwas unangenehm aber ich werde mich schon daran gewöhnen.
,,Soll ich dich begleiten?" fragte er.
,,Ich denke ich krieg das schon alleine hin außerdem kennen sie dich doch überhaupt nicht."
,,Ich könnte mich verstecken."
,,Ja ist gut, aber pass auf das meine Eltern dich nicht sehen."
,,Keine Sorge Schatz, dass passiert schon nicht," sagte er mit ruhiger Stimme und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Bevor wir losgingen nahm ich meinen Schlafsack mit, den ich früher immer dabei hatte. Um es glaubwürdiger darzustellen.
Ich war furchtbar nervös meine Familie wieder zu sehen und ich hoffte, dass nichts schiefgehen würde.
Als wir am Haus ankamen umarmte ich David noch einmal und er wünschte mir viel Glück. Daraufhin ging er weg und ich lief vorsichtig auf die Tür zu. Als ich davor stand klopfte ich an und wartete bis mir jemand öffnet. Meine Mutter öffnete die Tür und blickte mich schockiert, mit offenem Mund an.
Als sie reden konnte fragte sie sofort:
,,Himmel Sofia wo warst du denn???"
Und schloss mich in die Arme sodass mein Schlafsack mir aus der Hand viel.
Ihr Geruch schoss mir direkt in die Nase. Der Geruch von Blut. Ich musste mich zusammenreißen. Ich darf nicht daran denken. Ich schaffe das.
Als sie sich wieder von mir löste sprach ich zu ihr.
,,Hey mom"
,,Komm erstmal rein", sagte sie und ich nahm mein Schlafsack wieder auf. Wir liefen ins Wohnzimmer.
Dort saßen mein Bruder Finn und mein Vater die sofort auf mich zu gingen.
,,Liebes wo hast du die Tage gesteckt?", fragte mein Vater.
,,Tut mir leid wenn ich euch so erschreckt habe. Ich hätte euch bescheid geben sollen, dass ich für ein paar Tage im Wald übernachtet habe, es war eine spontane Entscheidung."
,,Hey, und wir dachten dir sei was zugestoßen." sagte Finn.
,,Nein keine Sorge," log ich.
Mir war ja etwas zugestoßen aber ich habe mich mittlerweile schon daran gewöhnt. Außerdem habe ich mich ja nicht verändert. Zumindest nicht von der Persönlichkeit.
,,Gut das nichts passiert ist. Aber es ist mitten in der Woche das heißt du hast die Schule versäumt." sagte meine Mutter.
,,Ja ich weiß ich kann ja Morgen wieder dorthin. Morgen ist Freitag," sagte ich.
,,Kann ich dann jetzt in mein Zimmer rauf?"
,,Hast du denn keinen Hunger?"
,,Nein, ich habe mir eben erst was geholt."
Naja ganz so unwahr war es ja nicht.
Daraufhin ging ich hoch in mein Zimmer.
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