Kapitel 9

Am nächsten Morgen wurde sie von Buu Huu geweckt, der auf ihr hopst und andauernd schrie: Wach auf!
Genervt wurde sie wach und merkte, dass ihr Hinterkopf sehr wehtut. Plötzlich fällt ihr ein, was sie gestern noch machen wollte. Sie wollte dem Jungen helfen, der unterhalb der Stube des Gärtners ist. Allerdings weiß sie nicht wer sie daran gehindert hat. Tausend Gedanken streifen ihr durch den Kopf.

"Hallo, Erde an Roxy! Sag was!" brüllte Buu Huu ihr ins Ohr.
"Ahh! Buu Huu nerv nicht!" fauchte sie zurück.
"Uhh, ist da jemand pissig drauf. An was denkst du denn? Vielleicht kann ich dir helfen." sagte er und mustert sie nach.
"Ich wollte in die Stube des Gärtners gehen und plötzlich wurde ich ohnmächtig! Ich vermute, dass irgendein Geist mich bewusstlos geschlagen hat!" erzählte sie und schaute ihn verdächtig an.
"Ich wars nicht!" erwiderte er laut.
"Hast du eine Vermutung wer es gewesen sein könnte?" fragte sie ungeduldig.
"Ehhhhh.......Vielleicht, ne doch nicht." antwortete er und grinste dämlich.
"Na schön, dann eben nicht. Dennoch werde ich dieser Person helfen....Warte mal, weißt du denn, dass ihr jemanden gefangen hält?" fällt ihr gerade ein.
"Echt? Gut zu meiner Verteidigung, ich bin nicht oft hier." antwortete Buu Huu schnell.
"Gut, wirst du mir denn helfen ihn zu befreien?" fragte Roxy ernst.
"Klaro, sag mir nur was ich machen soll!" antwortete er abenteuerlustig.
"Halt vor der Tür Wache okay!" sagte sie.
"Oki doki, alles klar, kannst auf mich zählen Roxy! Der Köter und ich geben dir Rückendeckung!" antwortete er cool und grinste abenteuerlustig.
Sparky knurrte Buu Huu an, aber Buu Huu musterte ihn nur nach.

Roxy ging vorsichtig in das Zimmer. Buu Huu und Sparky stehen vor der Tür. Sie ging wieder zum Bett und schob es zur Seite.

"Keine Sorge, diesmal hole ich dich da raus!" brüllte sie runter.
"Danke, danke!" schrie er erleichtert zurück.

Roxy nahm all ihren Mut zusammen und sprang ca. 2m in die Tiefe. Zum Glück lag unten eine Matratze. Sie rappelt sich auf und ging zu dem Jungen.
Er war gefesselt und gefangen in einem Glasbehälter der aber oben frei ist. Der Behälter füllt sich langsam mit Wasser. Seine Füße waren schon Unterwasser.

"Sei leise, sonst weckst du die Pflanze!" sagte er Junge leise.
Sie ging langsam zu ihm.
"Ich helfe dir!" sagte sie.
Sie ging zurück und tritt heftig gegen das Glas. Es zersprang und der Junge rannt aus dem Behälter, jedoch wurde dadurch die Pflanze wach.
Roxy blieb cool und schnappte sich eine Kugel mit Stacheln, die nur wenige Meter neben ihr lag und warf es ihr in den Hals. Die Pflanze schluckte es und starb danach.

"Wow, das war eine coole Aktion!" sagte er beeindruckt.
"Danke, ich bin Roxy und du?" fragte sie.
"Ich heiße Henry. Danke, dass du mich gerettet hast!" sagte er erleichtert.


Henry

"Ach, kein Problem. Wie lange wurdest du schon hier gefangen gehalten und von wem?" fragte Roxy neugierig.
"Seit ich zwei Jahre alt war. Ich kenne nur diese zwei Türme sonst nichts und am besten diesen Raum. Hier werde ich am häufigsten eingesperrt. Es ist nicht schön im selben Raum mit diesen Pflanzen zu sein, vor allem wenn sie alle zwei Tage wieder nachwachsen und nur wenige Meter die Kanalisation liegt." erzählte Henry.
"Oh, das ist ja schrecklich! Wer hält dich denn hier gefangen?" fragte Roxy nach.
"Blazen! Er hat mich damals entführt. Er ist es auch, der mich alle zwei Tage foltert. Gestern hat mich zehn Mal mit einer Peitsche geschlagen, die Wunde ist bis jetzt noch rot und dann wollte er, dass ich die Nacht gefesselt im Behälter verbringe! Aber er hat mir schon schlimmes angetan." antwortete er leicht wütend.
"Was hat er dir angetan?" fragte Roxy leise.
"Hmpf.....er war sehr kreativ! Es waren so viele schreckliche Dinge, die man manchmal gar nicht überleben kann, aber dafür hat er was, nämlich einen Trank, der Wunden schneller heilen lässt, aber nicht im Kopf, diese traumatischen Erinnerung bleiben für immer. Die schlimmsten Folterungen waren, als er mich in einen Glaskasten voll mit Wespen eingesperrt hat und ich drei Minuten lang gestochen worden bin, oder als ich dachte ich könnte in Ruhe duschen, er sie verschlossen hat und von oben eine leichte Säure runterkam und er hat mich wortwörtlich an eine Riesenspinne verfüttert und es war ein Alptraum im Körper einer Spinne zu sein und er hat mich erst nach einer halben Stunde rausgeholt, gerade rechtzeitig, bevor die Magensäure mich zersetzt hätte! Das alles hat ER mir angetan und weiß bis heute nicht WARUM!" erklärte er wütend und verzweifelt.
"Hey, beruhige dich, ich weiß, es muss grauenhaft gewesen sein." sagte sie und legte vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter.
"Geister sind Monster!" sagte Henry leise.
"Nein, nicht alle Geister sind böse. Nur Blazen und die aus dem Düsterwald. Ich kenne viele nette Geister." erwiderte Roxy freundlich.
"Aber sehr hilfsbereit sind sie alle nicht, ich habe oft laut geschrien vor Angst und keiner half mir, außer du!" sagte er leicht verlegen.
"Komm, wir hauen erstmal hier ab und dann stelle ich dir Sparky und Buu Huu vor." sagte sie.
"Buu Huus kenne ich, aber was für eine Art ist Sparky?" fragte er höflich.
"Er ist ein Geisterhund und wir haben uns in meiner Stadt kennengelernt. Durch ihn bin ich erst auf das Nachtschattental aufmerksam geworden. Er gehört mir aber nicht, sondern einem Professor namens Imanuel Gitt." erklärte sie.
"Warte mal, sagtest du Gitt?!" fragte er hektisch nach.
"Ja....warum?" sagte sie leicht verwirrt.
"Ich heiße Henry Gitt! Dann ist er mein Großvater!" sagte er fröhlich mit großen Augen.
"Bist du dir sicher?" fragte Roxy leise nach.
"Ja, ich habe das Tuch, indem ich eingewickelt war aufbewahrt und da steht Henry Gitt drauf! Und mein Vater kann er nicht sein, weil mir Blazen extra noch gesagt hat, dass er meine Eltern ermordet hat." erzählte Henry.
"Dann sollten wir dich zu ihm bringen!" beschließte sie motiviert.

Roxy und Henry klettern eine Leiter rauf und gingen zu Buu Huu und Sparky. Roxy erklärte ihnen, dass Henry der Enkel von I.Gitt ist und dass sie schnell zu ihm müssen. Buu Huu wollte es ihr ausreden wieder zurück zur Gruselvilla zu gehen, aber Roxy hatte ein klares Ziel. Genervt führte Buu Huu sie zum Ausgang der Efeutürme. Er rannte noch wieder zurück um für die zwei Proviant mitzunehmen. Er stopfte alles in den Rucksack und flog wieder zurück.

"So, ich habe euch viele Brote, Äpfel und Bonbons mitgebracht und zwei Liter Wasser. Hier kannst du tragen." sagte Buu Huu und wirft Henry den Rucksack zu.
"Und du willst mir klarmachen, dass Geister nett sind!" sagte er zu Roxy.
"Naja...sie sind nicht böse, dass sie nett sind habe ich nie gesagt!" verteidigte sie sich und musste lachen.

Sie gingen einige Stunden. Danach machten sie eine kleine Pause. Buu Huu schnappte sich eine Wurst, die er heimlich für sich mitgenommen hat. Sparky schaute ihn mit seinem Hundeblick an, aber Buu Huu musterte ihn nur nach und hielt die Wurst mal vor seine Nase und zog sie wieder weck. Sparky bellte ihn an.

"Buu Huu hör auf Sparky zu ärgern!" schrie sie und verschränkte die Arme.
"Ok, ich geb ihm was ab." sagte Buu Huu und grinste.
Er gab ihm ein kleines Stück ab.
"Ich muss mal kurz weg für kleine Mädchen, bis gleich." sagte sie leicht verlegen.
Henry nickte und schaute sie verlegen an. Als sie weg war rückte Buu Huu immer näher zu ihm und grinste dämlich.
"Naaa, ist da jemand verknallt?" fragte er rhetorisch.
"Was, nein! Ich meine klar sie ist ein hübsches Mädchen, aber momentan will ich endlich meinen Großvater kennenlernen." antwortete er verlegen.
"Und danach willst du dich an sie ran machen?" fragte er nach und grinste sexy.
"Halt den Mund!" fauchte er.
Roxy kam wieder zurück. Beide schauten unschuldig durch die Gegend.
"Okay, wir brechen auf!" beschließt Roxy.
"Alles klar, Boss!" antwortete Buu Huu schnell und grinste.

In einem normalen Tempo gingen sie zur Gruselvilla. Nach drei Stunden erreichen sie die Gruselvilla.

"Wir müssen ins Labor, von dort aus können wir Gitt anschreiben, dass er uns zu ihm teleportieren soll." sagte Roxy.
"Okay!" antworteten Buu Huu und Henry gleichzeitig.

Sie gingen ins Labor und Roxy schrieb Gitt eine Nachricht. Nur wenige Minuten später teleportierte er sie zu sich.

"Hallo Roxy, wie ich sehe hast du zwei neue Freunde gefunden. Unsere Mission geht vorran!" sagte Gitt.
"Das stimmt, das ist Buu Huu und das ist Henry." antwortete sie.
"Henry?" fragte er nach mit zittriger Stimme.
"Ja, ich bin dein Enkel! Ich lebe!" sagte Henry und ihm kamen die Tränen.
"Du lebst!  Endlich sehe ich dich wieder!!!" schrie Gitt.

Beide umarmen sich und weinen vor Freude. Roxy schaute sie fröhlich an. Sie freut sich, dass sie helfen konnte. Selbst Buu Huu kamen ein zwei Tränen.

"Weinst du etwa?" fragte Roxy und musste grinsen.
"Nein, siehst du etwa welche?" fragte er schnell zurück.
"Danke Roxy, ich danke dir von Herzen." sagte Gitt.
"Sie hat mich von dem Tyrann Blazen befreit." ergänzte Henry.
"Wir werden diesen Blazen schon die Leviten lesen!" schimpfte Gitt.
"Das werde ich, aber ich muss noch mehr das Vertrauen der Geister gewinnen. Ich will zum Trugschluss und König Buu Huu zur Rede stellen. Also Buu Huu, bring mich zur nächsten Region!" sagte Roxy entschlossen.
"Klar,mach ich." sagte Buu Huu erstaunlich ernst.
"Bitte, ich möchte mitkommen! Ich will dir helfen." sagte Henry.
"Nein, du solltest hier bleiben und einen Plan für die Rache an Blazen planen, außerdem ist das meine private Mission." antwortete sie.

Leicht enttäuscht stimmt Henry ihr zu und Gitt kam ihnen sogar zuvor und teleportiere sie zur Ingenieurshof.
Roxy freute sich irgendwie schon ein wenig König Buu Huu endlich zur Rede zu stellen.

Das war Kapitel 9. Ich konnte es sogar vor November veröffentlichen ^^
Hoffe es gefällt euch.

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