Kapitel 8

Nach dem Essen verabschiedeten sie sich von Roxy und gingen zu ihren Schlafplätzen. Roxy bleibt auf dem Stuhl sitzen und ist tief in ihren Gedanken versunken. Der Poltergeist kam zu ihr.

"Und hat es dir geschmeckt?" fragte er höflich.
"Ja, Danke. Ihr seid alle sehr freundlich zu mir gewesen. Danke für eure Gastfreundschaft." antwortete sie zögerlich.
"Ich bringe dich in das Schlafzimmer." sagte er und schob wie ein Gentleman den Stuhl zur Seite.
Roxy folgte ihm monoton und jeder sieht, dass sie gerade ganz wo anders ist.
"Macht es euch bequem. Bis morgen Roxy." sagte der Poltergeist.
"Wirst du mir je sagen, wo Tamara jetzt ist." fragte sie leicht verzweifelt nach.
"Ich wünschte ich könnte es, aber ich weiß es leider nicht." lügte er.
"Mhm....bis morgen." sagte sie leise.

Am nächsten Morgen wachte Roxy langsam auf. Sie streckte sich und schaute aus dem Fenster. Sie wundert sich, warum es draußen noch dunkel ist. Sie schaute zur Uhr. Es ist neun Uhr morgens. Verwirrt setzt sie sich auf Bett und streichelt Sparky.
Plötzlich tauchte ein Buu Huu auf.

Buu Huu

"Na wenn haben wiiir denn da, hihi!" sagte der Buu Huu und lachte.
"Ich bin Roxy und du?" fragte sie verschlafen.
"Ich bin Buu Huu! Ich weiß meine Mama war sehr kreativ, hehe!" antwortete er ironisch.
"Sag mal, warum ist es hier jetzt noch dunkel?" fragte sie.
"Hahah, du bist lustig!" sagte Buu Huu und lachte sich schlapp.
"Ehh..ich meinte das ernst. Warum ist es immernoch dunkel?" fragte Roxy und musste grinsen, weil Buu Huu so süß aussieht wenn er lacht.
"Ehh...wusstest du das Geister nicht so oft in der Sonne hocken und sich bräunen! Wir Geister verbrennen in der Sonne und deshalb hat König Buu Huu einen Fluch gesprochen, sodass es nie wieder Tag wird, Jipiee!" antwortete der Buu Huu und lachte.
"Oh, das erklärt einiges....Aber warum kann Sparky in der Sonne überleben?" fragte sie überzeugt nach.
"Weil Sparky das Schoßhündchen von Gitt ist und er bestimmt dafür gesorgt hat, dass er bei Tageslicht nicht abfackelt." antwortete er und mustert Sparky nach.
"Sag mal, wie viele Geister gibt es eigentlich hier im Tal." fragte Roxy neugierig.
"Viele. In jeder Region bestimmt über 80." antwortete er monoton.
"Guten Morgen, Roxanne. Gut geschlafen?" fragte der Poltergeist höflich.
"Ja, das habe ich! Und nenn mich nicht so!" fauchte sie zurück.
"Natürlich Madame Kors. Das Frühstück ist fertig, wenn ihr mir bitte folgen würdet." antwortete er mit einem gehässigen Grinsen.

Genervt folgte sie im in den Speiseraum. Der Buu Huu folgte ihr und setzte sich neben sie. Er grinste sie mit einem breiten Grinsen an.

"Ist was?" fragte Roxy verwirrt und musste schmunzeln.
"Ich finde dich toll, mit dir kann man sich gut unterhalten und du bist lustig, hihi!" antwortete er und grinste dämlich.

Nach dem Frühstück ging sie ein bisschen durch die Villa und Buu Huu folgte ihr. Roxy merkt schon, dass sie ihn so schnell nicht mehr loswird.
Der Poltergeist kam ihnen entgegen.

"Oh, wie ich sehe hat Madame Kors einen neuen Freund. " sagte er und musste leicht lachen.
"Jaaa, hab ich! Das ist auch das, was ich erreichen wollte. Ich will zeigen, dass Geister und Mensch keine Feinde mehr sein müssen!" antwortete sie lässig.
"Hört, hört! Es freut mich, dass du Spaß hast ,aber es gibt auch böse Geister und ich meine du bist schon mal solchen Geister erst kürzlich begegnet." erwiderte er hochnäsig.
"Ich meine ja auch alle Geister des Nachtschattentals." fauchte sie zurück.
"Jetzt chillt mal! Mir ist es egal ob Mensch oder Geist, Gut oder Böse. Ich entscheide wen ich mag nach meinem Bauchgefühl." sagte Buu Huu cool.
"Buu Huu kannst du mich zu einer anderen Region bringen? Ich denke, ich möchte noch andere Geister kennenlernen." sagte Roxy laut und schaute den Poltergeist kalt an.
"Klaro, aber für einen Menschen wird das ein langer Weg." sagte er und grinste.
"Ist mir egal, ich schaff das schon!" sagte sie lässig.
"Wünsche eine gute Reise, Roxy!" sagte der Poltergeist.
"Auf Wiedersehen, Poltergeist." antwortete sie.

Sie folgte dem Buu Huu nach draußen. Sie ist schon aufgeregt, wie wohl die anderen Regionen aussehen. Auch Sparky wirkt ganz aufgeregt. Buu Huu hingegen ist sehr gesprächig und mustert sie nach jeder Antwort nach.

"Du bist jetzt anders, die meisten Leute haben ja Angst vor uns. Bist du sportlich?" fragte er und grinste dämlich.
"Ich kann es nicht beschreiben, aber ich glaube, ich mag Geister deswegen so gerne, weil ich mir wünsche selbst einer zu sein. Und ehh....naja ich liebe es zu tanzen. Egal ob Hip Hop, Standard oder Latein, aber nicht professionell, ich habe es mir selbst ein wenig beigebracht." antwortete Roxy leicht verlegen.
"Uhh...ich kann auch tanzen, Senorita! Wollen wir ne Runde Tango tanzen?" fragte Buu Huu wie ein Matcho.
"Ehh...jetzt nicht, hey!" schrie sie.

Buu Huu packt Roxy am Arm und tanzt mit ihr, aber nicht richtig. Er wirbelt sie umher und dreht sie aus.

"Wow....das war der wohl verrückteste Tango ever." sagte sie verwirrt.
"Danke sehr!" sagte Buu Huu stolz.
"Gut, können wir jetzt weitergehen. Sag mal, wie heißt die nächste Region eigentlich?" fragte Roxy.
"Efeutürme! Viele Pflanzen, die es lieben Menschen zu verspeisen!" antwortete er und lachte.
"Aha, ich hoffe, dass ich diese Pflanze nicht begegnen." sagte sie leicht nervös.
"Oh das wirst du! Die gibt es an jeder Ecke, hehe! Vielleicht provoziere ich sie noch, damit sie dich eher fressen." sagte Buu Huu und lachte sich schlapp.
"Warum musst ausgerechnet du mich begleiten." sagte sie und schaute zum Himmel.
"C'est la vie, mon chérie! Du wirst mich nicht mehr los, hihihi!" schrie Buu Huu.

Roxy folgte ihm einfach und versuchte sämtlichen Gesprächen aus dem Weg zu gehen. Nach 3 Stunden erreichen sie die Efeutürme.
Buu Huu ging hinein und brüllte erstmal, dass er Besuch mitgebracht hat. Roxy wurde leicht rot. Sparky jedoch ging erstmal ins Gebüsch und musste Wasser lassen. Plötzlich tauchte eine große Pflanze auf und verjagt ihn. Sofort ging er zu Roxy zurück. Roxy findet diese Pflanzen sehr unheimlich. Sie sehen aus wie Fleischfresserpflanzen nur viel größer.
Plötzlich tauchen viele Geister auf, auch zwei neue Rassen. Ein gelber, dicker und großer Geist und ein schmaler, violetter Geist.

"Hallo zusammen! Das ist unser Gast Roxy Kors. Sagt Hallo!" sagte Buu Huu voller Elan.
"Hallo, ich bin Mampfred!" sagte ein dicker gelber Geist.
"Ich bin Blazen! Freut mich euch kennenzulernen!" sagte er mit einem leicht gehässigen Grinsen.
"Freut mich ebenfalls!" antwortete sie schüchtern.
"Und das Geile ist, sie hat keine Angst vor Geistern!" erwähnte Buu Huu.
"Das werden wir ja noch sehen!" erwiderte Blazen gehässig.
"Ich habe selbst die Geister aus dem Düsterwald besiegt, ich bin abgehärtet!" antwortete Roxy cool.
"So ich führe dich zu deinem Zimmer!" sagte Buu Huu und grinste gehässig.

Buu Huu führte sie auf Schlafzimmer. Natürlich zeigte er ihr jede Pflanze, die sie begegneten. Als Roxy fast da war, hörte sie plötzlich eine männliche Stimme. Verwirrt schaute sie sich um.
Als sie im Schlafzimmer war, lies sie diese Stimme nicht los. Sie schlich sich unauffällig nach unten in das Zimmer des Gärtners, wo natürlich kein Gärtner mehr lebt. Sie hörte die Stimme lauter. Sie spürte, dass unter dem Bett etwas sein muss. Sie schob das Bett zur Seite und sah, dass es stark nach unten geht.

"Hallo?! Ist da jemand?" fragte sie laut.
"Bitte, hilf mir hieraus!" schrie der Junge verzweifelt.

Roxy wollte gerade runterspringen, bis sie plötzlich einen starken Schlag auf den Hinterkopf spürt. Sofort wurde sie ohnmächtig und Blazen fing sie auf.

"Tut mir Leid Roxanne, aber dort darfst du leider nicht hin! Ich muss schon sagen, neugierig seid ihr beide, aber ansonsten völlig verschieden. Tamara war...neugierig und schreckhaft und du bist so abenteuerlustig und neugierig. Schade, dass wir deine Freundin schon getötet haben, es wäre viel lustiger gewesen, wenn wir Tamara vor deinen Augen ermordet hätten. Wäre für euch beide eine Qual geworden und wir hätten Spaß gehabt. Ich bringe dich jetzt wieder ins Schlafzimmer." sagte er zu der bewusstlosen Roxy.

Blazen brachte sie zurück ins Schlafzimmer und deckte sie zu und verschwand. Dann kam Buu Huu mit dem satten Sparky zurück und kuschelten sich an sie.

"Gute Nacht, Roxylein!" murmelte Buu Huu und grinste.

Das war Kapitel 8 :)
Bitte liken und kommentieren!

Ich werde wahrscheinlich erst im November ein neues Kapitel schreiben, weil ich momentan viel zu tun habe :O
Eure triforce_julia 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top