Kapitel 5

"Warst du schon mal in diesem Wald?" fragte Roxy neugierig.
"Ja, schon drei mal. Einmal weil ich eine gewisse Zutat für einen Zauber brauchte und das zweite Mal weil ich eine Freundin aufhalten wollte ins Nachtschattental zu gehen, aber sie hörte nicht auf mich. Ich suchte sie im Düsterwald, aber ich konnte sie nicht finden. Erst nach drei Wochen, als ich erneut eine Zutat brauchte fand ich nun ihre blutige Leiche. Ihr eigentlich wunderschöner Körper wurde von kleinen Spinnen und Fliegen besetzt. Aus ihrem Mund kamen Würmer raus und ihre eine Kopfhälfte bestand nur noch aus ihrem Gehirn, wo ebenfalls Fliegeneier zu sehen waren.  Ihre Haut war überall von Bisswunden übersehen. Es war ein grauenhafter Anblick.....und ich will nicht, dass dir das selbe widerfährt!" erzählte Mérida.
"Oh, das muss wirklich schrecklich gewesen sein." antwortete sie zögerlich.
"Hast du jetzt Angst?" fragte sie nach.
"Nein! Ich werde das Tal besuchen und falls du mich durch diese Geschichte einschüchtern wolltest, ist es dir nicht gelungen!" antwortete Roxy selbstbewusst.
"Nun gut......dann gehen wir weiter." sagte Mérida.

Sie gingen schweigend durch den Wald. Sie spürten, dass sie fast da waren. Plötzlich tauchte Nebel auf.

"Ich glaube, wir sind gleich da!" sagte Roxy völlig aufgeregt.
"Sag mal, warum magst du Geister so?" fragte Mérida skeptisch.
"Naja, ich habe mal einen Geist in der Stadt gesehen und er war voll lustig drauf. Er hat die Leute nur erschreckt und nicht angegriffen. Und Sparky ist ja wohl der süßeste Geisterhund auf der Welt!" antwortete sie.
"Du denkst, dass alle Geister friedlich sind? Ich sage dir, es sind nur sehr wenig die friedlich sind." antwortete sie.
"Woher willst du das wissen, du kennst nicht alle Geister! Ich glaube, sie würden jeden Menschen eine Chance geben!" schrie Roxy.
"Mir nicht!" erwiderte Mérida laut.
"Warum glaubst du das?" fragte sie laut.
"WEIL ICH SIE TÖTEN KANN!" schrie sie verzweifelt.
"W-was, ich verstehe nicht." antwortete Roxy leise.
"Du dachtest, ich wäre eiskalt und weißt was das Richtige ist, aber in Wahrheit bin ich eine Zauberin des Feuers und habe mit meiner Magie schon öfters Leben getötet und auch zwei Geister!" schrie Mérida.
Plötzlich umgibt sie ein großer Feuerwirbel und sie verwandelte sich


"Das ist mein wahres ich! Ich bin nicht das liebe Mädchen, wofür du mich hältst!" sagte sie verzweifelt.
"Ich hätte zwar nie gedacht, dass du eine Zauberin des Feuers bist, aber du siehst trotzdem wunderschön aus." bestätigte sie.
"Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ich will dich beschützen, aber ich glaube durch meine Anwesenheit bringe ich dich noch mehr in Gefahr. Wenn die Geister mich sehen, werden sie mich jagen und dich auch. Ich werde dich noch bis zum Anfang des Tales begleiten, dann gehst du alleine weiter. Ich glaube irgendwie, dass die Geister dich respektieren werden." erzählte sie und schaute zu Sparky.
"Ok, vielleicht ist es so wirklich das Beste." antwortete sie überzeugt.

Sie gingen in den Nebel hinein und gingen nur geradeaus. Plötzlich hörten sie Stimmen. Ein gehässiges Lachen.
Beide schauten sich um. Sie hörten eine zweite Stimme und die Stimmen wurden immer lauter.
Plötzlich hatte Roxy schon ein wenig Angst. Sie spürte einen kalten Atem in ihrem Nacken. Sie drehte sich um, aber da war niemand.
Mérida hatte schon einen Feuerball in der Hand. Sparky bellte laut.

Plötzlich tauchte eine große gehässige Grimasse vor ihnen auf. Roxy schrie einmal kurz auf.
Dann verschwand die Grimasse und zwei Geister tauchten auf. Ein sehr menschlicher und ein mysteriöser Geist.

Die Geister

"Also solche Geister sollte es im Nachtschattental aber nicht geben laut diesem Buch!" schrie Roxy.
"Das stimmt, es sind auch keine Geister des Nachtschattentals, sondern die vom König verbannten Geister, die Besucher töten sollen und garantiert hat einer dieser Geister meine Freundin Chanel getötet!" fluchte Mérida.
"Kannst du sie aufhalten?" fragte sie hektisch.
"Ja, den schwarzen Geist kann ich sicher leicht verbrennen, aber den anderen nicht! Du wirst ihn mit deinem Schwert töten!" schrie sie.

Mérida schleuderte ihren Feuerball auf ihn. Der Geist schrie und rannte auf sie sie zu während er immer weiter verbrennt.
Roxy nahm ihr Schwert und ging langsam auf ihn zu. Plötzlich springt er nach oben. Sie suchte hektisch nach ihm. Roxy schrie laut auf, der Geist hat ihr in den Nacken gebissen und kratzt ihr mit seinen Krallen den Rücken ein wenig auf.
Sparky sprang wütend auf den Geist und versuchte ihn abzulenken. Roxy nahm ihr Schwert und konnte es mit letzter Kraft durch seine Brust rammen. Der Geist schrie und löste sich langsam auf.
Auch der andere Geist ist nun vollständig verbrannt.

"ROXY! Geht es dir gut?" fragte sie panisch.
"Es geht, nur mein Hals hört nicht auf zu bluten." antwortete sie.

Mérida lächelt sie an und zaubert ein Verband herbei und legte ihn um ihren Hals und zaubert ihr zerrissenedes Oberteil wieder zusammen.

"Geht es mit dem Rücken?" fragte sie nach.
"Ja, nur ein paar Kratzer....wir sollten von hier verschwinden! Es ist zum Glück nicht mehr weit bis zum Tal." antwortete Roxy schwach.

Langsam machten sie sich auf zum Nachtschattental.
Roxy versteht nicht ganz, warum der eine Geist noch so menschlich aussah.
Aber sie blendet alles aus und hatte nur noch das Tal im Visier.
Plötzlich tauchte ein grüner Geist hinter ihnen auf. Allerdings bemerken Roxy und Mérida ihn nicht.
Der Geist knurrte leise und verschwand.

Im Schloss des Königs:

Der Geist rannte zur Terrasse und der König schaute zum Himmel.

"Eure Majestät, ich habe schlechte Neuigkeiten!" sagte der grüne Geist hektisch.
"Spricht!" antwortete er kalt.
"Zwei Geister aus dem Düsterwald wurden von zwei Menschen getötet! Und zwar zwei unserer besten Geister." erzählte er zögerlich.
"Hmpf....diese Geister sind zu nichts zu gebrauchen! In unserer Gesellschaft konnten sie sich nicht einbringen und haben gestolen und gemordet und dort wo sie Leute umbringen sollten haben sie versagt!" schrie er.
"Was sollen wir jetzt machen?" fragte der Geist verwirrt.
"Sollen sie ruhig kommen, ich werde mich dann persönlich um diese Menschen kümmern!" sagte er mit einem gehässigen Grinsen.

Erstmal danke an die, die meine Geschichte immer kommentiert und gelikt haben :-)
Und diese Geschichte hat schon 100 reads!! Danke

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