Kapitel 12
Roxy hörte das Wasser rauschen. Sie stehen vor einem riesigen Gittertor. Vorsichtig öffnet sie die Tür. Sparky bellte einmal, er hatte ein wenig Angst. Das Schloss ist von einem kreisförmigen Wasserfall umgeben, der sehr tief ist und der Weg zum Schloss führt über einen sehr schmalen Weg. Roxy zittert mit den Knien, weil sie Höhenangst hat. Buu Huu schaute nach unten.
"Wow, das ist sehr tief." sagte Buu Huu beeindruckt.
"Du w-weißt schon, dass ich Höhenangst habe." stotterte Roxy.
"Oh....ehh.....Wir schaffen das, ich meine du bist so weit gekommen, jetzt darfst du nicht aufgeben!" antwortete er voller Elan.
Sie ging ein wenig auf den Weg zu. Sie zittert am ganzen Körper und ihre Atmung wurde immer schneller. Plötzlich hörte sie es knacken und ging wieder zurück.
"Arrg! Ich schaff das nicht!" sagte sie verzweifelt und weint.
"Hey, beruhige dich erstmal und wir versuchen es später noch einmal!" sagte er ruhig.
Roxy schließt ihre Augen und stellt sich vor, wie sie vor König Buu Huu steht und versucht mit ihm zu reden. Sie weiß, dass es nicht leicht wird ihn zu überzeugen, aber aufgeben kommt für sie nicht in Frage.
Sie öffnet ihre Augen und strahlt ein großes Selbstbewusstsein aus.
In ihrem Kopf hatte sie einen Ohrwurm von ihrer Lieblingsband Skillet und zwar Not gonna die.
Roxy schaute nicht nach unten und ging langsam weiter. Buu Huu feuert sie an. Sie spürte kalten Wind und hörte den Boden knacken, aber es war ihr egal. Sie kann und will nicht umdrehen.
Roxy hat schon fast die Hälfte geschafft.
Im Thronsaal:
Ein Grünling mit einer Ritterrüstung rannte zu Konig Buu Huu.
"Eure Majestät, das Mädchen ist hier! Sie überquert gerade den Weg." sagte er wie ein Soldat.
"Hmpf, ich dachte nicht, dass sie es so weit schaffen würde." antwortete er verärgert.
"Und sie ist nicht alleine. Zwei Geister begleiten sie. Einmal das Schoßhündchen von Gitt und......Buu Huu ist zurückgekehrt." ergänzte der Grünling zaghaft.
Seine Augen wurden größer und er flog aus dem Saal.
Roxy hatte es fast geschafft, nur noch eine sehr schmale Stelle und sie ist da. Ihr Herz schlägt immer schneller.
Buu Huu motiviert sie weiter und Sparky bleibt dicht hinter ihr.
"Go Roxy, du hast es gleich geschafft! und...."
Er unterbricht seinen Satz und murmelte nur "Scheiße" und fliegt weg.
Roxy ruft nach ihm und schaute verwirrt durch die Gegend. Plötzlich verliert sie das Gleichgewicht und zappelt. Sie schreit panisch und versucht verzweifelt nicht runterzufallen. Leider kommt gerade ein starker Windzug und sie fällt in die Tiefe.
"HILFEEEE!" schrie Roxy verzweifelt.
Sie fällt immer weiter. Ihr Herz raste. Sie schließt die Augen und dachte an das Skyfall von Adele, weil sie selbst gerade fällt und wahrscheinlich streben wird. Sie hatte irgendwie große Angst, aber sie strahlt auch eine Ruhe aus, weil sie ja irgendwie auch keine Angst vom Tod hat.
Plötzlich sah sie ein großes, weißes Wesen ,das auf sie zukommt. Roxy wird ohnmächtig. Er fängt sie auf, nur wenige Meter vor dem Wasser. Er setzte sie vor der riesigen Tür ab. Langsam wurde sie wach und sah König Buu Huu.
"D-Du hast mich gerettet, nicht wahr?" fragte Roxy schüchtern.
"Was willst du hier?" fragte er kalt zurück.
Sie rappelt sich auf
"Ich wollte mit dir reden!" sagte sie mutig.
"Hm..du hast einen starken Willen und Mut. Dass du keine Angst vor Geistern hast ist bemerkenswert." antwortete er weise und grinste gehässig.
"Danke....." sagte Roxy leicht verlegen.
Sparky kam auf sie zu und knuddelt sie.
"Ich denke, dein Schoßhündchen hat dir geholfen hierher zufinden." sagte er arrogant.
"Auch, aber auch ein freundlicher Buu Huu!" sagte sie und betonte das "freundlicher".
Er lachte gehässig.
"Ja, ich weiß genau wer dich geleitet hat. Nur wegen ihm bist du überhaupt hier. KOMM HER BUU HUU, ICH WEIß, DASS DU HIER BIST!" brüllte König Buu Huu.
Von rechts aus einem Gebüsch kam er langsam angeflogen mit geknickten Blick.
"Buu Huu, warum bist du plötzlich abgehauen?" fragte Roxy verwirrt.
"Weil er dich nicht weiter begleiten wollte, weil er weiß, dass er im Schloss Ärger von mir bekommen würde." antwortete König Buu Huu finster und schaute ihn an.
"Buu Huu, was meint er damit!?" fragte sie laut.
"Weil er mein Sohn ist und einfach abgehauen ist, nur weil er seine Pflichten nicht erfüllen wollte!" antwortete er laut.
"Ja, das stimmt, weil ich nicht jeden Tag irgendwelche Bücher lesen wollte und andere Geister wie meine Sklaven behandeln wollte!" fauchte Buu Huu zurück.
"Wir sind hier nicht bei wünsch dir was! Und weglaufen ist das Schlimmste was du machen kannst" brüllte er zurück.
"Oh, hast du dir etwa Sorgen gemacht?" fragte er ironisch.
"STOPP. Es war bestimmt falsch, was Buu Huu getan hat, aber er ist weggelaufen wegen dir und deinem Verhalten den anderen Geister und Menschen gegenüber und deshalb will ich mit dir reden!" schrie Roxy dazwischen.
König Buu Huu ging auf sie zu mit einer gruseligen Mime. Er stand einen halben Meter vor ihr. Sie zittert leicht.
"Du willst mich belehren, pah. Sei froh, dass du hier bleiben darfst und wenn du einmal Mist baust, verbanne ich dich von hier, oder wenn ich gut drauf bin werde ich dich töten, indem ich an einem Körperteil verbrennen oder verätzen lasse und dich anschließend auf ein Nagelbrett lege und Backsteine auf dich fallen lassen und zum Schluss kurz bevor du stirbts werde ich deinen Kopf mit einer Axt spalten!" schrie König Buu Huu laut.
"H-Habe verstanden, ich werde keine Schwierigkeiten bereiten..." antwortete sie zögerlich und verängstigt.
"Hm...gut, ich bringe dich auf dein Zimmer." sagte er verzweifelt.
Roxy folgt ihm unauffällig und brachte sie in ein Zimmer. Es war nicht sehr groß und ein Heißluftballon steht mitten im Raum. Hinten in der Ecke steht ihr Bett und paar Meter daneben ein Schrank.
"Danke, für eure Gastfreundschaft." sagte Roxy freundlich.
"In einer Stunde gibt es Essen. Komm zur Terrasse, ich warte da auf dich." antwortete er erstaunlich freundlich.
"Habe verstanden!" sagte sie.
Sie ging zum Kleiderschrank und sah ein blaues Kleid und Schuhe. Es ist zwar verstaubt, aber sie findet es schön und sie möchte ja hübsch aussehen. Sie schnappte sich einen Lappen und klopfte das Kleid aus und putzte die Schuhe.
Das Kleid und Schuhe
Im Thronsaal:
König Buu Huu sitzt in seinem Thron und Maurice kam empört auf ihn zu. Sirena steht auch im Raum und putzt gerade die Bücher.
"Dieses Miststück! Sie hat einfach so meine heilige Kugel zerstört." fluchte Maurice.
"Nun, ich weiß ja nicht, wie dein Plan aussah, aber ich denke, du hast ihn nicht gut durchdacht!" antwortete er.
"Ich wollte ihre Seele und beinahe hätte ich es geschafft, wenn dein Sohn nicht gewesen wäre!" schrie er.
"Du wolltest sie töten!" sagte König Buu Huu empört.
"Nun ja, ich brauche eine neue, die die Hausarbeit macht..." murmelte Maurice.
"Ich habe AUSDRÜCKLICH gesagt, dass ihr sie NICHT töten sollt!" schrie König Buu Huu.
"Lassen sie meinen Freund in Ruhe! Wir haben es kapiert, dass keiner sie umbringen soll!" sagte Sirena mutig.
"Oh, wie ich höre hat unsere Geisterbitch einen Neuen!" sagte König Buu Huu provokant.
"Wie können Sie es wagen so über meine Sirena zu reden!" sagte er empört und ging zu ihr.
"Pah, meinetwegen liebt euch, aber ich will euch beide im Schloss NIE WIEDER SEHEN. Der König kann sagen was er will!" erwiderte er laut.
Genervt gingen die zwei händchenhaltend durch die Tür. König Buu Huu ging zur Terrasse und wartet auf Roxy.
Eine Stunde später:
Roxy machte sich noch die Haare und ging pünktlich los, um die Terrasse zu suchen. Sie ging ziellos durch die Räume und trifft auf Buu Huu.
"Suchst du etwas?" fragte Buu Huu und grinste.
"Ich suche die Terrasse." antwortete sie.
"Du siehst schick aus, natürlich werde ich einer Dame helfen!" sagte er wie ein Gentleman.
"Danke." antwortete Roxy freundlich und musste lachen.
Buu Huu brachte sie zur Terrasse. König Buu Huu dreht sich dramatisch um. Hinter ihm ist ein großes Portal.
"Folge mir. Das Portal bringt uns zum Speiseraum." sagte er höflich und schaute sie beeindruckt an.
"Okay!" sagte sie schüchtern.
Sie landen in einem schönen Raum. Der Tisch wurde romantisch gedeckt und er führt sie Tisch. Roxys Gefühle stehen auf dem Kopf. Sie weiß, dass er Tamara ermordet hat und die Geister kontrolliert, aber sie fühlt sie geborgen und liebt seine mysteriösen Augen und sie findet ihn geheimnisvoll und will ihn unbedingt näher kennenlernen. Sie konnte sich alles mit ihm vorstellen. Wie es sich wohl anfühlt einen Geist zu küssen. Roxy schaute ihn verliebt an.
"Ihr seht wunderschön aus und entschuldige wegen vorhin, ich war aufgebracht....Wie heißen Sie?" sagte er beeindruckt.
"Entschuldung angenommen, ich hätte mich vorhin nicht einmischen sollen.....Ich heiße Roxy." sagte sie verlegen und wurde leicht rot.
"Ich hoffe du magst Kürbissuppe. Als Hauptgericht folgt Rinderbraten mit Kartoffeln und als Dessert ein hausgemachten Kuchen. Mampfred backt gerne." sagte er höflich und grinste.
"Hört sich sehr lecker an." antwortete sie und lächelt ihn an.
"Trinkst du Rotwein?" fragte er.
"Ein Glas schon." antwortete Roxy selbstbewusst.
Sie hatten einen netten Abend und Roxy musste ihn andauernd ansehen. Sie ist sich mit sich selbst nicht einig. Ihr Kopf sagte, dass er ein eiskalter König ist und schon Tamara, Gitt und andere Menschen gequält hat. Ihr Herz jedoch fühlt sich wohl in seiner Nähe. Er ist höflich, geheimnisvoll und hat wunderschöne Augen. Aber während des Essens merkt sie, dass ihr Herz stärker ist. Sie kann ihre Gefühle für ihn nicht verleugnen.
Nach dem Dessert fragt er sie etwas.
"Hat es dir geschmeckt?" fragte er.
Sie antwortet nicht und schaute ihn an.
"Warum starrst du mich so an? fragte König Buu Huu nach und lachte.
"Oh, tut mir Leid, ich war in Gedanken versunken. Natürlich das Essen war delicious." antwortete sie freundlich und wurde rot.
"Ich werde dich jetzt auf dein Zimmer bringen." sagte er wie ein Gentleman.
Er führt sie wieder auf ihr Zimmer und wollte sich verabschieden, aber Roxy stellt ihm noch eine Frage.
"Sie waren sehr nett zu mir im Schloss....aber warum glauben Sie, dass alle Menschen euch etwas Böses wollen? Zum Beispiel Henry. Warum habt ihr zugelassen, dass Blazen ihn foltern darf?" fragte sie neugierig.
"Ich hasse Gitt über alles und Blazen hat ihn entführt nicht ich. Außerdem besuche ich nachts die Menschenwelt und ihre Gedanken haben sich nicht verändert. Nur du bist anders als die anderen Menschen." erklärte er.
Er streift ihr über das Haar. Plötzlich merkt er selbst, dass er sich von den Gefühlen überrumpeln lässt.
"Deshalb gewähre ich dir 3 Tage. Danach musst du gehen. Dir bleiben noch zwei. Und versuche die Menschen davon abzuhalten hierher zukommen!" beschließte König Buu Huu ernst.
"Aber ich will nicht mehr zurück! Ich will bei euch Geistern leben!" sagte Roxy entschlossen.
"Du darfst noch zwei Tage bleiben, Ende der Diskussion! Und jetzt gute Nacht!" sagte er laut und ging.
Roxy liegt in ihrem Bett und dachte über vieles nach. Sie muss es schaffen, dass er sich in zwei Tagen in sie verliebt. Und wenn Buu Huu das Kind von ihm ist, wer ist dann die Mutter. Sie beschließt dies morgen Buu Huu zu fragen und wird König Buu Huu nicht von der Seite weichen, weil sie unbedingt mehr über ihn erfahren möchte.
So das war Kapitel 12! Ein eher romantisches Kapitel ^^
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