Kapitel 10
Roxy schnaufte auf vor Erleichterung, dass sie nicht wieder einen langen Weg gehen mussten. Die Ebene vor dem Ingenieurshof ist sehr sandig.
"So, das ist der Ingenieurshof. Hier wurden früher Uhren produziert, aber jetzt ist es eher ein Spielplatz." erzählte er.
"Aha, na dann lass uns mal reingegen." antwortete sie.
Als sie drinnen waren, tobten viele Geister rum, bis Buu Huu versuchte ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
"Hey Leute, das ist Roxy.." sagte er.
Keiner reagiert
"KÖNNTE IHR MAL KURZ ZUHÖREN!" brüllte Buu Huu.
Alles bleiben sofort stehen
"Alles klar, das ist Roxy und sie ist hier zu Gast, sagt Hallo!" sagte Buu Huu voller Elan.
"Hallo Roxy!" sagten die Geister in Chor.
"Hi, freut mich hier sein zu dürfen. Ich bin hier um euch Geister besser kennenzulernen." antwortete Roxy freundlich.
Zwei Grünlinge und ein Hauer kamen langsam auf sie zu. Es waren die Geister, denen sie als erstes begegnet ist.
"Du willst uns kennenlernen? Du bringst uns alle in Gefahr!" sagte ein Grünling mit zittriger Stimme.
Die drei Geister sahen verprügelt aus und haben viele Blutergüsse.
"Wer hat euch das angetan?" fragte Roxy verwirrt nach.
"Das weißt du genau!" sagte der andere Grünling.
Alle drei Geister schwebten sofort weg.
Die Stimmung ist ein wenig angespannt.
"Okay, ich würde sagen wir vergessen jetzt mal die letzten Minuten und ich führe Roxy jetzt herum." sagte er schnell.
Sie gingen ein bisschen herum, aber Roxy wirkte gekränkt. Buu Huu merkte das.
"Nimm dir das nicht so zu Herzen. Es dauerte bis die meisten Geister dir vertrauen. Als Tipp, bleib immer du selbst." sagte Buu Huu.
"Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Anwesenheit nicht in Gefahr bringe." antwortete sie schüchtern.
"Das wirst du nicht! Ich werde dich beschützen." sagte Buu Huu cool.
"Oh glaube mir, wenn du von ihm beschützt wirst, wird kein Geist dir wehtun!" sagte Blazen von hinten.
"Was machst du hier?" fauchte Buu Huu ihn an und mustert ihn nach.
"Wahrscheinlich fragt er sich wo sein Gefangener hin ist!" sagte Roxy provokant.
"Mhm, ich habe schon vermutet, dass du ihn befreit hast!" antwortete er und grinste sie gehässig an.
"Du fieser Dreckskerl, entführst ein Kind und folterst ihn fast jeden Tag! Ich schwöre dir, du wirst nicht ungestraft davon kommen!" schrie sie wütend.
"War das eine Drohung? Du bist mutig, aber auch sehr leichtsinnig! Ich würde mich nicht mit König Buu Huu anlegen! Viele haben gegen ihn verloren." antwortete er kalt.
Roxy sah neben ihr eine Kiste mit glühender Kohle und einer Zange. Sie schnappte sich die Zange und das Stück Kohle und warf es nach Blazen, der kurz aufschrie und sie genervt anschaut.
"Kleiner Vorgeschmack auf das was folgen wird!" fauchte sie.
"Du dummes Weib! So sei es, dann spüre die Macht des Königs am eigenen Leib!" fauchte er zurück und verschwand.
Buu Huu führte die aufgebrachte Roxy nach draußen. Sie fluchte und weinte ein wenig. Aber Angst vor Blazens Worten hat sie nicht. Sie hat keine Angst vor König Buu Huu. Sie kann noch nicht mal sagen, warum sie keine Angst vor ihm hat.
"Sonst wenn du möchtest können wir noch den großen Keller erforschen! Oder die Aussicht vom Uhrturm genießen." sagte Buu Huu um sie abzulenken.
Sparky kuschelte sich eng an sie und schaute sie lieb an. Auch er merkt, dass es ihr nicht gut geht.
"Nein, ich will zum Trugschloss und zwar sofort! Ich habe schon viele Geister gesehen und ich weiß, ich kann ihr Vertrauen nicht gewinnen, wenn er sie foltert! Ich muss da hin!" antwortete Roxy entschlossen.
"Schon, aber König Buu Huu lässt nicht viele an sich ran!" ergänzte er.
"Ich muss es versuchen! Und weißt du was Blazen mit: wenn du von ihm beschützt wirst, wird kein Geist dir wehtun, meint?" fragte sie nachdenklich.
"Keine Ahnung, wahrscheinlich weil mich viele Geister kennen." lügte er.
"Mhm....Ach egal, wir sollten los!" sagte Roxy.
Die drei Freunde machten sich auf den Weg zum Trugschloss.
Sie gingen zwei Stunden ohne Pause zu machen, dann jedoch merkte Roxy, dass ihre Beine wehtun. Vom Weitem kann man sogar das Schneebergwerk und das Trugschloss leicht erkennen. Sie machten eine kleine Pause ca. 20 Meter von einer Klippe entfernt.
Im Trugschloss:
König Buu Huu sitzt in seinem Thronsaal. Plötzlich kam Blazen rein
"Eure Majestät es wird Zeit dieser Göre Manieren beizubringen!" sagte er gehässig und wütend.
"Geduld Blazen du weißt doch: Was lange wärt, wird bald gut! Außerdem habe ich meinen nächsten Schachzug schon geplant." sagte er gelassen.
Blazen nickte und ging und ein anderes Geistermädchen kam in den Saal.
Sirena
"Du hast mich herbeibestellt!" sagte Sirena cool.
"Ich habe einen Auftrag für dich. Du wirst sie foltern, sowohl körperlich als auch seelisch! Ich hoffe, dass sie dann für immer verschwindet!" erklärte König Buu Huu.
"Das heißt, ich darf sie nicht töten?" fragte sie enttäuscht nach.
"So ist es und jetzt geh zu Blazen, er wird dich zu ihr bringen!" befehlte er ernst.
"Warum nicht, hast du etwa Mitleid mit der?" fragte Sirena leicht provozierend nach.
"ICH SAGTE GEH ZU BLAZEN!" schrie er laut.
Leicht genervt und verwirrt ging sie aus dem Zimmer.
"Siehst du, schon bald sind wir endlich im Schloss!" sagte er motiviert.
Roxy hörte plötzlich eine vertraute Stimme.
"Tamara!" sagte sie verwirrt und hoffnungsvoll.
"Wer?" sagte Buu Huu schnell, weil er ihr nicht zugehört hat.
Sie antwortet nicht und sah aus wie paralysiert.
Buu Huu ärgert Sparky mit einem Stock, aber plötzlich wurde er wütend und greift Buu Huu an und er läuft vor Sparky weg.
Roxy war es egal was sie machen, sie ging in die Richtung, in der sie die Stimme gehört hat. Ihr Herz raste. Könnte es wirklich sein, dass sie sich nach Jahren endlich wiedersehen.
Plötzlich sah sie als der Nebel sich lichtet eine Person stehen.
"Roxy!" rufte Tamara.
Sie bekam Tränen in den Augen und rannte zu ihr.
"TAMI!"schrie sie.
Es war tatsächlich Tamara. Ihre Freundin aus Kindheitstagen und ihre Art "kleine Schwester".
Sie umarmten sich und beide mussten weinen.
"I-Ich dachte ich sehe dich nie wieder! Ich habe gehört, dass du jetzt ein Geist bist, aber keiner sagte mir wo du jetzt warst und.......ICH HABE DICH SO VERMISST!" sagte Roxy und musste weinen.
"Das habe ich nach dem Umzug auch gedacht, aber ich habe dich nie vergessen und selbst als sie mich gefoltert, erschreckt und getötet haben, hast du mir immer Kraft gegeben!" antwortete Tamara mit Tränen in den Augen.
"Aber jetzt wird uns niemand trennen! Hach ich habe dir noch so viel zu erzählen." sagte sie mit einem leichten Lächeln.
"Ich weiß, ich dir auch!" ergänzte sie.
Roxy und Tamara gingen die Klippe entlang zurück zu Buu Huu und Sparky.
"Ich kann es irgendwie noch gar nicht glauben. Jetzt hat mein Leben auch nach dieser Mission wieder einen Sinn." sagte sie erleichtert.
Tamara legt ihren Arm um ihre Schulter.
Plötzlich packt sie Roxy an ihrer Schulter und schmeißt sie zu Boden. Roxy schaute sie völlig verwirrt an.
"Tamara.....was soll das?" fragte sie stotternd.
"Oh, das liegt daran, dass ich gar nicht Tamara bin! Aber glaube mir, ich kenne dich trotzdem so gut wie deine geliebte Tami!" sagte sie und lachte fies.
"Wer bist du?" fragte sie verzweifelt.
"Ich bin die, die weiß, dass du schon mal vergewaltigt worden bist und das du in einem Waisenhaus lebst und tatsächlich keine Angst vor Geistern hast! Und ich bin hier um das zu ändern!" antwortete sie gehässig.
Sie zaubert ein Messer her und schnitzt ihr das Wort: Missgeburt in den Arm. Sie schreit vor Schmerz und Verzweiflung, weil sie nicht glauben kann, dass sie Tamara doch nicht gefunden hat.
"Das Wort beschreibt dich am Besten. Ach und ich habe gehört, dass du Wespen gerne magst und da hab ich dir einfach ein paar mitgebracht!" sagte sie und grinste.
Roxy schaute panisch auf das Glas mit den ca. über fünfzig Wespen drin. Sie wollte sich aufrappeln, aber sie drückt ihr ihrem Absatz ins Bein. Sie hält ihr das Glas an den Hals und sie spürte viele Stiche. Eine konnte sogar aus dem Glas fliegen und sticht ihr unters Auge.
Roxy schreit verzweifelt und bittet um Gnade. Nach einer Minute nahm sie das Glas weg. Sie bekommt fast keine Luft mehr. Dann schleppt sie Roxy zur Klippe und schubst sie fast runter. Leider hat sie Höhenangst.
"Bitte zieh mich hoch!" schrie Roxy verzweifelt.
"Ich glaube du weißt gar nicht was dich gerade an Meisten fertig macht. Sind es die Wespenstiche, Atemnot, oder dass ich gar nicht Tamara bin." antwortete sie arrogant.
Sie verwandelt sich in Sirena zurück und will mit ihrem Absatz Roxy in die Tiefe stürzen.
Zum Glück hören Buu Huu und Sparky ihren Hilferuf und Sparky beißt ihr ins Bein. Sie zuckt weg und meckert. Buu Huu schwebt zu Roxy und versucht sie zu beruhigen.
"Hmpf, dieses eine Mal lasse ich dich leben Missgeburt!" sagte sie wütend und verschwand.
Roxy kam vorsichtig wieder rauf und sie wurde bewusstlos. die zwei starren sie erstmal an, doch plötzlich kam ein anderer Geist und nimmt sie mit.
Nach einer Weile wacht Roxy wieder in einer Schneehütte auf. Sie konnte nicht klar sehen, aber spürte eine andere Präsens.
"Wo bin ich?" fragte Roxy schwach.
"Im Schneebergwerk. Du wärst fast gestorben, wenn ich nicht die Stiche geheilt hätte!" sagte der Poltergeist.
"Ach du hast mich gerettet....Danke, aber woher wusstest du, wo ich war?" fragte sie verwirrt.
"Ich habe dich nie aus den Augen verloren." antwortete er.
"Warte, wo bin ich!" fragte sie hellwach.
"Wie ich schon sagte, im Schneebergwerk." sagte er gelassen und grinste.
"Nein, nein! Ich muss zum Trugschloss!" schrie sie leicht nervös.
"Ich musste dich schnell irgendwo hinbringen und das war am nächsten dran." verteidigte er sich.
Buu Huu und Sparky kamen rein.
"Hey, wir brechen morgen zum Schloss auf! Du musst dich erholen." sagte Buu Huu.
Verzweifelt und müde legt sie sich ins Bett und kuschelte sich in die Bettdecke. Es ist ziemlich kalt.
"Gute Nacht Roxy!" sagte der Poltergeist und verschwand.
Roxy ist schon so gut wie eingeschlafen, aber dass sie Tamara fast wiedergesehen hat und dann doch nicht macht ihr sehr zu schaffen, aber sie will die Hoffnung nicht aufgeben, dass sie Tamara irgendwann wiedersehen wird.
Das war Kapitel 10.
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Und danke für die 400 Reads^^
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