Kapitel 27

Die völlig überraschte Roxy klammert sich an seinen Arm und zusammen gehen sie in den Speisesaal, wo ebenfalls viele helle Lichter herumschwirren. Es ist schon alles gedeckt und William führt seine Liebste zu Tisch. Roxy lächelt ihn fröhlich an und schaut danach aufmerksam durch den Raum.

„Ich nehme an, dass das Ambiente dir schon mal gefällt.", sagt er mit einem verschmitzten Grinsen.
„Ja, es ist wunderschön. Aber wo essen denn die anderen?", fragt sie.
„Ich habe Emma gebeten sie in ein nettes Restaurant zu führen. Sie werden dort essen.", antwortet er schnell.
„Sehr gut. Das heißt, das Schloss gehört uns für diesen Abend.", sagt Roxy verführerisch.
„Sozusagen. Allerdings ist dein Vater noch in seinem Büro, aber das soll uns nicht stören.", ergänzt William schmunzelnd.
„Na dann, wünsche dir einen guten Appetit, mein zukünftiger Ehemann."
„Ich dir ebenfalls, meine zukünftige Königin."

Sie stoßen mit einem Glas Wein an und essen zunächst die Vorspeise. Währenddessen führt Emma Tamara, Alejandra, Buu Huu, Rose und Layla durch die Stadt zu einem großen Restaurant, welches Tranquila Mar heißt. Allerdings ist die Prinzessin getarnt, da es zu gefährlich wäre so in die Öffentlichkeit ohne Wachen zu gehen. Als Emma für sie alle einen Tisch bestellen möchte, fällt Buu Huu ihr ins Wort.

„Ich würde gerne einen Tisch für zwei. Am besten am Fenster und spielen sie so romantische Musik, kapito?", sagt Buu Huu lässig.
„Hast du überhaupt das Geld für sowas? Das Essen hier ist nicht billig.", ermahnt Emma ihn.
„Ich hab da so meine Quellen.", antwortet er cool und der Ober begleitet Buu Huu und Rose zu ihrem Tisch.

Emma und die anderen gehen zu ihrem Tisch und schauen ihnen nach.

„Hach, junge Liebe.", sagt Alejandra und grinst.
„Er ist irgendwie noch derselbe Trottel, aber bei ihr allein ist er anders. Hat anscheinend Angst, dass er sie mit seiner durchgeknallten Art verschreckt.", ergänzt Tamara.
„Wohl wahr. Er ist wirklich einzigartig und unberechenbar.", stimmt Emma ihr zu.
Als sie schließlich ihr Essen serviert bekommen, schaut Layla entzückt zu den beiden Hunde.
„Zum Glück sind Hunde hier erlaubt. Sonst könnten Sparky und Lissy kein Date haben.", sagt Layla und kichert während sie zu ihnen schaut. Die anderen tuen es ihr gleichen und müssen schmunzeln.

Sparky und Lissy essen Spaghetti Bolognese und dinieren diese genauso, wie in dem Film Susi und Strolch.

Buu Huu und Rose sind bereits auch am Essen und er versucht sie mit ein paar Faxen und Nachahmungen von arroganten Leuten zum Lachen zu bringen, was ihm gut gelingt.

Zur selben Zeit haben Roxy und William den Nachtisch verspeist. Der König führt sie ein Zimmer weiter zu einem großen Saal. Er schnipst mit den Fingern und plötzlich hat seine Geliebte ein hübsches Kleid an. Verträumt schaut sie abwechselnd zu sich runter und zu ihm.

Ihr Outfit

„Ich bin jedesmal überrascht, wie du das machst.", flüstert sie fröhlich.
„Mit Magie und diese lässt sich nicht erklären.", antwortet er grinsend.

Plötzlich ertönt eine romantische Musik und William verbeugt sich.

„Darf ich um diesen Tanz bitten? So wie damals an deinem Geburtstag.", fragt er wie ein Gentleman.
„Liebend gerne.", antwortet sie und macht einen Knicks.

Sie tanzen gelassen und nicht nach Vorschrift, wie es sich für einen Walzer gehört. Während des Tanzes muss Roxy die ganze Zeit Lächeln. Momentan läuft für sie alles perfekt, aber das ist auch ihre Angst. Angst vieles zu verlieren, da Deseridos immer noch lebt und nach Rache dürstet. Sie atmet tief durch und versucht diese Gedanken zu verdrängen.

Im Trugschloss herrscht gerade eine ausgelassene Stimmung. Die Meistergeister, Mérida, Keira, Katelin, Henry und Fairy sind gerade am Feiern. Alle Jungs haben schon ordentlich getrunken und reden wirres Zeug. Nur Toxic ist noch bei klarem Verstand. Er kuschelt gerade mit Fairy und sie quietscht süß dabei.

„Ignoriere einfach diese nervigen Geräusche. Ich hätte nie gedacht, dass Geister betrunken sein können.", sagt er zu ihr.
Sie jault und kuschelt sich eng an ihn.

„Ay, dein Freund versteht plötzlich ziemlich gut mit Ice.", sagt Keira schmunzelnd.
„Ja, Alkohol verbindet. Wenn wir denen das erzählen, glauben die uns das eh nicht. Ich filme das mal besser.", antwortet Mérida und holt ihr Handy.

Ice und Henry singen Arm in Arm Atemlos von Helene Fischer während sie dabei hin und her wippen. Thunder und Flame erzählen sich gegenseitig Flachwitze und lachen laut dabei.
„Wie heißt ein helles Mamut?", fragt Flame und Thunder lacht nur.
„Helmut.", sagt er und beide lachen ulkig.
„Was sagt der große Strift zum Kleinen? Wachsmalstift.", sagt Thunder und lacht wie der Donner und Flame brüllt fast schon.
Paralysis versucht Dart zu spielen, was in seinem Zustand sichtlich in die Hose geht und trifft fast Katelin.
„Pass doch auf.", meckert sie.
„Soory.", murmelt er betrunken.

Den Bösen ist gerade nicht nach Feiern. Königin Bujana will für sich erstmal eine Bleibe finden, um ihren Plan nochmal durchgehen zu können. Deseridos führt sie zu seinem Haus. Er hofft sehr, dass Charlene nicht mehr im Haus ist.

„Wie weit ist es noch bis zu eurem Anwesen.", fragt sie leicht ungeduldig.
„Wenn wir in dem Tempo weitergehen noch ungefähr drei Stunden.", antwortet er schnell.
„Wie lästig. Ich habe keine Lust diesen Weg selbst zu gehen." Arrogant schaut sie in die Ferne und schnipst mit den Fingern. Plötzlich tauchen neben ihr zwei Geisterpferde auf.

Diese Pferde sehen fast normal aus, aber sie sind extrem blass und ohne Zaumzeug und Sattel. Königin Bujana schwingt sich auf das Pferd und Gabriella ebenfalls auf das andere.

„Setz dich neben mich", befehlt sie und zusammen reiten sie durch den Wald.

Deseridos schaut sich genau um und hofft Charlene irgendwo zu erblicken, jedoch vergebens. Er überlegt schon, wie er sie kurz ausschalten kann, um Charlene in Sicherheit zu bringen. Er ahnt aber schon, dass sie mindestens genauso stark ist wie König Buu Huu und somit fast unmöglich ist.

Charlene und Peter haben gerade einen kleinen Rast gemacht. Sie weiß natürlich nicht, dass sie Deseridos niemals findet, wenn sie nach Norden geht. Sie liegt neben dem kleinen Lagerfeuer, welches Peter gemacht hat.

„An was denkst du gerade?", fragt er fröhlich.
„An Deseridos... und an meine Vergangenheit.", murmelt sie.
„Wir finden ihn schon und wenn nicht, dann findet er uns. Deseridos weiß fast aaalles.", sagt er mit dämlichen Gesichtsausdruck.
„Ja, das hoffe ich auch."
„Ich war früher immer alleine. Ich habe oft mit mir selbst geredet und habe dann das Rauchen für mich entdeckt. Das ist nämlich cool.", sagt er lässig und will sich neben einen Baum lehnen und verfehlt diesen und fliegt hin.
„Nun.. ich war früher auch nicht gerade beliebt. Ich hatte Angst vor Wälder und vor allem vor Fremden. Ich bin nicht so der offene Typ."
„Hattest du auch keine Freunde?"
„Nur eine. Sie heißt Juliette und hat mich so akzeptiert, wie ich bin. Wir waren beide irgendwie schwierig und haben uns ergänzt. Allerdings sind sie und ihre Eltern weggezogen nach Galaria. Ich habe keine Ahnung wo das ist und habe auch nicht das Geld." Sie seufzt einmal und dreht sich weg.
„Aber jetzt hast du mich und Blazen und vor allem Deseridos."
„Ja, das stimmt.", flüstert sie und versucht zu schlafen.

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen 😊 Ich denke allerdings, dass ich es nicht schaffe das Buch vor 2017 zu beenden. Aber das Finale rückt immer näher.

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