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Abis Sicht

"Ich liebe Dich!" sagte ich zu Harry, aber er drehte sich einfach um. Und nach einer Weile hörte ich ein schnarchen, also muss er wohl eingeschlafen sein.

Ich war etwas enttäuscht, dass er nichts dazu sagte, aber ich muss ihn ja ein bisschen verstehen, schließlich bin ich ihm fremd gegangen.

Ich versuchte nun auch zu schlafen, aber die Tür zu meinem Krankenzimmer wurde aufgerissen und ich schreckte hoch.

Wer musste mich denn jetzt schon wieder nerven?

Ich drehte mich um, und sah dass meine Mom wieder da war.

"Und, hast du bisschen geschlafen?" lächelte sie, aber das Lächeln verschwand sofort wieder, als sie Harry im anderen Bett sah.

"Was ist denn mit ihm passiert? Wissen seine Eltern schon davon?" fragte sie hektisch.

Als ob seine Eltern, das interessiert. Er ist einer der Kinder, deren Eltern fast nie Zeit für sie hatten. Die zu viel an ihrem Job hängen.

Die haben nur so ein dämliches Fahrradgeschäft, das ist doch eigentlich nicht aufwendig, oder doch? Auf jeden Fall haben sie kaum Zeit für ihn.

Wahrscheinlich wussten die nicht mal, das er hier bei mir ist. Und nicht mehr in Berlin.

"Lange Geschichte" sagte ich nur zu meiner Mom, und das Thema war abgeschlossen.

"Hast du Hunger?" fragte sie um die Stille zu brechen.

Ich nickte. "Was willst du denn essen?" fragte sie.

"Gibt's hier Pommes?" mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich hatte jetzt totale Lust, auf Pommes!

"Ich geh mal gucken!" sagte sie und ging aus dem Zimmer.

"Warum hast du es deiner Mutter nicht gesagt?" fragte Harry, der wohl überhaupt nicht geschlafen hatte.

"Was meinst du?" fragte ich und tat so als ob ich von nichts wüsste.

"Du weißt genau was ich meine!" entgegnete Harry.

"Warum hätte ich es ihr denn sagen sollen?"

Er zuckte nur mit den Schultern.

"Deiner Schultern funktionieren auch besser als dein Mund, oder?" lachte ich.

Er stand auf der Stelle auf und kam auf mich zu. "Was hast du da gesagt?" fragte er ernst, aber ich wusste, dass es nur Spaß war.

"Du hast richtig gehört!" spielte ich mit, doch ich war keine gute Lügnerin.

"Dann muss ich dir wohl das Gegenteil beweisen." grinste er und schon lagen seine weichen Lippen auf meinen.

Ich erwiederte den Kuss, doch er war viel zu schnell vorbei, da sich hinter uns jemand räusperte.

Mom!

Was macht die denn schon hier?!

Aber als ich den riesigen Teller voll Pommes sah, machte ich große Augen.

"Gib her, ham, ham!" sagte ich wie ein kleines Kind und sie lachte.

Heyy:) das Kapitel ist nicht so gut geworden, ich hab mich ziemlich beeilt, da ich boch Training hab und ich wollte unbedingt vorher noch updaten.

Bis zum nächsten Kapitel:D

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