"Bist du dir sicher, dass du das tun willst?" Ich schaute meinen großen Bruder an, der hinterm Steuer saß. Er machte sich Sorgen aber was war schon dabei? Ich ginge ganz normal zur Schule, lernte und verabredete mich mit Freunden, die ich hoffentlich im laufe der Zeit noch hier Kennenlernen würde.

Nur einen kleinen Unterschied gab es, ich würde nach der Schule nicht mehr nach Hause kommen, sondern würde mich in mein Zimmer begehen, welches sich ebenfalls hier befand, in irgendeinem von diesen Gebäuden und ich würde hier nicht nur lernen, sondern auch nach meinem anderen Bruder suchen, der vor einem Jahr verschwunden ist und sein letzter Standpunkt war hier im Internat. Keiner wusste ob er noch lebte oder nicht aber mein Gefühl sagte mir ja.

"Ja, ich muss es tun, mach dir bitte keine Sorgen, es ist eine normale Schule und du kannst mich immer anrufen und mich besuchen kommen, es sind ja schließlich nur 3 Stunden fahrt bis hier hin." Ich lächelte ihm zu "Ja du hast recht, ich will nur nicht noch meine kleine Schwester verlieren" "Wirst du nicht!".

Kai war der einzige der davon wusste, dass ich hier bin um Liam zu suchen, meine Eltern würden das nicht verstehen, die haben schon lange damit abgeschlossen, naja was heißt abgeschlossen, die erwähnten zuhause nicht mehr sein Namen und taten so als wäre er nie da gewesen. Natürlich vermissten meine Eltern Liam auch aber die fanden es für das beste wenn wir nicht mehr darüber sprechen und deswegen taten wir das auch nicht, zumindest zuhause nicht.

Was meine Eltern dazu sagen, dass ich jetzt ebenfalls auf dem Internat bin? Nichts.

Natürlich waren die anfangs da gegen aber letztendlich konnte ich die dann doch überreden. Der Unterricht war Top, die Lehrer waren Top und die Cafeteria nebenbei bemerkt auch. Es gab halt nichts negatives über diese Schule mit einer Ausnahme:

Liam verschwand von hier.

Ich drehte mein Kopf wieder nach vorne und sah vor mir das Schild Internat Linvens , Kai lenkte auf dem Parkplatz. Das letzte mal als ich hier war, war als wir Liam hier besucht haben.

04. Mai 2018, mehr als ein Jahr ist es her, als ich ihn das letzte mal gesehen habe.

Mittlerweile war es Anfang September 2019 und in drei Tagen würde der erste Schultag sein. Aber erstmal müsste ich mein Zimmer finden und dann hatte ich noch Zeit mich etwas einleben. Ich hoffte so sehr, dass ich mit meine neuen Mitbewohnerin gut klar kommen würde, sonst würde das ganze hier noch anstrengender werden.

Kai stiegt aus seinem Wagen und holte meine Reisetasche aus dem Kofferraum, ich nahm den kleinen Karton der mit Schnick-Schnack aus meinem Zimmer bei uns Zuhause befüllt war und wir gingen los.

Wir betraten das große Gebäude "Da vorne müssen wir nach rechts und dann die Treppe Hoch bis in den zweiten Stock und dann links" mein Bruder konnte sich Sachen merken, die echt schon Jahre her sind, wie das zum Bespiel, denn es ist 2 Jahre her als Liam sich hier angemeldet hat, damals war er auch 17 wie ich jetzt. Liam ist der zweit geboren und Kai der erst geborene und somit der älteste, nächsten Monat würde er 21 Jahre alt werden.

Kai ist ein toller großer Bruder, meine Eltern waren oft arbeiten als wir klein waren und er passte dann immer auf Liam und auf mich auf, kochte und spielte mit uns, er war immer für uns da, wir hatten alle drei eine enge Bindung zueinander und würden den anderen niemals im Stich lassen oder hintergehen.
Wir wussten alles von einander, ausgenommen von unserem Sexleben, ich könnte niemals mit meinen großen Brüdern darüber reden, naja jetzt hatte ich ja nur noch Kai mit dem ich darüber reden könnte, denn damals mit 16 war ich noch Jungfrau, da hatte ich noch kein Sexleben und ich glaube die beiden würden auch niemals mit mir darüber reden. Für sowas hatte man beste Freunde oder nicht?

"Da ist das Sekretariat" Kai stand vor der Tür und klopfe grade, paar Sekunden später hören wir ein leises her rein. Als wir den Raum betraten saß eine junge Frau vor uns, hinterm Tresen. Ich nannte ihr mein Namen und sie drückte mir zwei Zettel in die Hand.

Einmal die Schulordnung, die ich mir hätte durchlesen müssen und einmal mein Stundenplan, wo sie noch eine Zahl oben in die Ecke geschrieben hatte.

546 - meine Zimmernummer.

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"Den Rest schaffe ich alleine, Danke dass du mich her gebracht hast Kai" "Das mache ich doch gerne kleines, pass bitte auf dich auf und wenn was sein sollte, ruf sofort an!" Ich verabschiedete mich von meinen Bruder, ich würde ihn so sehr vermissen aber heutzutage hatte man ja zum Glück Handys.
"Bis dann Kai" ich gab ihm ein Kuss auf die Wange, schnappte mir meinen Koffer und meinen Karton und lief zum Wohngebäude.

Nach 20 Minuten suche, war ich wenigstens schon mal auf dem richtigen Flur. 500 - 599, jetzt muss ich nur noch mein Zimmer finden.
Ich ging den langen Flur entlang und konzentrierte mich auf die Nummer auf der rechten Wandseite, na endlich 546, waren ja nur 25 Minuten bis ist mein Zimmer gefunden habe.

Ich war komplett außer Puste und hatte das Gefühl mein Herz würde gleich jede Sekunde stehen bleiben, ich war verschwitzt und meine dunkel braunen, fast schwarzen Haare haben sich komplett auf meinem Pferdeschwanz gelöst, ich sah aus wie ein Monster, der grade aus der Kanalisation gekrochen ist. Zum Glück war ich jetzt da, jetzt brauche ich nur noch meine Schlüssel. Ich stellte mein Karton auf den Boden und suchte in meinen Taschen nach dem Schlüssel.

Wo ist nur dieser verdammte Schlüssel?

"Suchst du den hier?" Ich drehte mich erschrocken nach rechts, drei Meter vor mir stand ein Junge und hielt meine Schlüssel in die Höhe. Er hatte eine Kapuze auf dem Kopf, ich erkannte ein paar pechschwarzen Strähnen die ihn ins Gesicht fielen. Seine Ärmel waren hoch gekrempelt und seine Unterarme waren von schwarzen Tattoos gezeichnet. "Hallo? Sind das deine?"

Ich blicke ihm ins Gesicht, grüne Augen starrten mich an und warteten auf eine Antwort von mir. Ich war so sehr in seine Augen vertieft dass ich nur nicken konnte. Er kam langsam auf mich zu, stellte sich genau vor mich und begutachte mich von oben bis unten, meine Wangen färbten sich rot, da mir grade wieder einfiel wie schrecklich ich aussehe. Ich schaute auf den Boden und schämte mich sofort, er öffnete meine Tür mit dem Schlüssel "Bitteschön.." "Äh Katelyn, ich heiße Katelyn" "Bitteschön Katelyn", ich drehe mich um und betrat den kleinen aber gemütlichen Raum.

Die eine Seite war wie ein kleines Prinzessinnen Paradies, alles war in Rosa, überall wo man hinschaut war nur Rosa, Hausschuhe Rose, Bettwäsche Rosa, Lampe Rosa, sogar der kleine Fernseher dem Bett gegenüber war Rosa, ich wusste gar nicht dass es sowas gibt.

Es sah süß aus, ja süß. Aber nicht mein Geschmack.

Ich drehte mich um und wollte mich bei dem Jungen bedanken und nach seinem Namen fragen aber er war nicht mehr da, ich ging in den Flur raus. Rechts, Links, keiner da. Er war einfach weg und ich wusste nicht mal wie er heißt.

Wer war er?

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Hey Girls! &
Vielleicht Boys?

Das war mein erstes Kapitel, ich hoffe das hat euch gefallen und ich konnte ein bisschen die Spannung wecken😋

Zum Abschluss hab ich noch eine paar Frage an euch, die ihr gerne beantworten könnt;

Was erwartet ihr bzw. Erhofft ihr euch?

Wie findet ihr die Story bisher?

Was denkt ihr wer Er ist?

Danke und Bye 🙋‍♀️