Callum wand sich innerlich. Als Nächstes würden sein Anwalt und Johnson ihre Sicht der Dinge schildern und Cal konnte sich vorstellen, was das bedeutete, wenn schon zum Auftakt des Prozesses nur allzu eindeutig auf seine Vergangenheit angespielt worden war. Er kannte die Aussage von J natürlich, aber was dessen Anwalt und der Bahnangestellte sich sonst noch zurechtgelegt hatten, das würde er hoffentlich irgendwie ertragen können, ohne auszurasten. Er schaute in Jems Gesicht, als der jetzt an ihm vorbei, wieder zurück zu der Bank ging. Jem hatte die Wahrheit gesagt und Cal war froh darüber, denn es stimmte: Sie konnten sich zu tausend Prozent aufeinander verlassen. Der Blonde streifte im Vorbeigehen kurz seine Schulter mit einem Finger, so als wäre es Zufall, aber das war es nicht. Er kniff noch immer die Lippen zusammen, so als würden die Worte, die er J an den Kopf werfen wollte noch herausquellen, wenn er sich nicht zusammennahm. Auch Alexander warf seinem Sohn einen Blick zu, der ihm bestätigte, dass er mit dessen Aussage höchst zufrieden war, wenn auch nicht ganz mit dem kleinen Aufruhr, den sie beide dabei quasi verursacht hatten. Jetzt müssten sie sich alle irgendwie beherrschen.
Als Jem saß und die Richterin ein Glas Wasser getrunken hatte, ging es weiter.
„Wenn ich Sie bitten dürfte Mister Higgins", begann die Clarke, „stellen Sie uns den Vorfall gemäß der Aussage ihres Mandanten dar."
Higgins holte ein Schriftstück aus seiner Mappe und las das gesamte Polizeiprotokoll vor. Die Umstände der Verhaftung, die Befragung durch den zuständigen Inspector, die Schilderung des dramatischen Überfalls von Callum auf Johnsons Büro bei den Schließfächern, wie er seine Kopfverletzung erklärte, wie er den Zustand seines Büros erklärte und die Tatsache, dass er nicht selbst die Polizei verständigt hatte. Wenn das alles nicht so schamlos gelogen gewesen wäre, wäre es nur zum Einschlafen gewesen. Callum versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, was er davon hielt. Alexander hatte ihm dringend geraten, so neutral wie möglich zu wirken. Er würde seine Gelegenheit bekommen, um die Dinge gerade zu rücken. Aber er war äußerst aufmerksam für jede Kleinigkeit, die man im Saal hören oder beobachten konnte. Er hörte, wie Roger zu Rory flüsterte. Ganz bestimmt regte der sich auf. Als Cal sich umsah, hatte Rory eine Wutröte im Gesicht. Jem dagegen schien schwer zu atmen. Es war sicher gut, dass Roger da war. Johnson saß auf seinem Platz und wirkte einfach nur überheblich. Er hatte den Kopf erhoben und leicht zur Seite gelegt, die Augen etwas zusammengekniffen, als wollte er sagen, „du dachtest wohl, ich würde das zugeben, aber da hast du dich gewaltig geirrt, du Schwanzlutscher." Seine Frau neben ihm schaute auf den Boden. Vielleicht wusste sie, dass ihr Mann so dreist log und wollte ihre Scham verbergen, vielleicht hatte er ihr genauestens vorgeschrieben, wie sie sich verhalten sollte. Die Mädchen schienen jedenfalls genau das Gleich zu tun, nur der Sohn wirkte irgendwie auf eine Art nervös, die Cal länger hinsehen ließ. Der Junge war bleicher als die Wand und biss sich auf die Unterlippe. Seltsam.
Als alles endlich verlesen war, rief die Richterin Johnson in den Zeugenstand. Der Typ kaute tatsächlich während der Vereidigung Kaugummi, das er jetzt erst noch umständlich in ein Taschentuch wickelte und in die Hosentasche steckte, weil Richterin Clarke ihn missbilligend ansah.
„Mister Westenra, ihr Zeuge", übergab sie das Wort.
„Danke Euer Ehren." Alexander trat vor. „Mister Johnson, sie sagen, sie wurden von meinem Mandanten überfallen. Wie genau ist er dabei vorgegangen?"
Johnson schaute irritiert. „Haben Sie doch gehört. Er kam zu mir ins Büro, dort hat er mich mit der Lampe geschlagen. Ich wurde ohnmächtig."
„Kann da jeder einfach so in ihr Büro kommen?", hakte Alexander ein.
„Was meinen Sie?"
„Wenn sich dort Wertgegenstände oder Geld befindet, dann ist die Tür doch sicher nicht für jeden zugängig, oder?"
„Nein, natürlich nicht. Ich muss sie aufschließen oder von innen öffnen."
Alexander schien die Antwort zu gefallen. „Also haben Sie Callum hereingelassen?"
„Ja."
„Warum?"
„Weil ich ihn kenne. Er benutzte dieses defekte Schließfach für seinen Krempel. Deswegen haben die von British Rail mich jetzt verklagt. Die sagen, ich hätte das melden und reparieren lassen müssen." Johnson grinste, als wäre das eine clevere Antwort.
„Warum haben Sie das gemacht?"
„Der Junge ist ein Junkie, der auf der Straße schläft. Ich wollte ihm helfen."
„Helfen? Indem Sie ihm ein Schließfach für seinen, wie sie sagen, Krempel zur Verfügung stellten?"
„Ja." J war so clever!
„Und der Schlüssel dafür war in Ihrem Büro?"
„Ja."
„Warum? Wenn Sie ihm helfen wollten, warum haben Sie meinem Mandanten dann den Schlüssel für das Schließfach nicht mitgeben?"
Johnson stutzte. Was könnte er sagen?
„Mister Johnson?", Alexander blickte neugierig.
„Weiß nicht."
„Warum wissen Sie das nicht? Kann es sein, dass Sie die Kontrolle über das Fach behalten wollten?"
„Ja genau."
„Warum?" Alexander war gut. Er wusste, worauf er hinauswollte. „Kann es sein, dass Sie dafür gelegentlich Gefälligkeiten von meinem Mandanten erwarteten?"
„Wofür halten Sie mich? Ich bin nicht schwul!", rief Johnson aus.
„Oh", erwiderte Alexander und tat überrascht, „auf die Art der Gefälligkeiten bin ich noch gar nicht genauer eingegangen."
Johnson zog wütend über sich selbst die Luft ein, sammelte sich dann aber für eine Rechtfertigung seines Ausbruchs. „Das ist doch wohl klar, oder? Der Junge ist 'n Junkie, der Geld für seine Drogen mit Sex auf der Straße verdient. Sie unterstellen mir, dass ich Sex von ihm wollte!"
„Sie können uns gern erklären, was sie sonst von Callum wollten."
„Ich wollte gar nichts von so einem dreckigen Straßenjungen!"
„Eben sagten Sie, sie wollten ihm helfen. Jetzt klingt es, als sei Ihnen mein Mandant zuwider gewesen. Also, was ist denn jetzt die Wahrheit?" Alexander hob fragend eine Augenbraue.
„Ich bin nicht schwul!", wiederholte Johnson.
„Das sagten Sie schon. Ich fragte nach den Erwartungen an meinen Mandanten."
„Gar nichts, verdammt. Ich wollte nichts von ihm."
„Trotzdem ließen Sie ihn immer wieder in Ihr Büro. Ein Büro, dass man ohne Schlüssel nicht betreten konnte und sonst nur von innen öffnen."
„Weil da der Schlüssel war", beharrte Johnson.
„Also schön. Wurde jemals, wenn Callum da war, irgendetwas gestohlen? Und wenn ja was?"
„Nein." Diese Antwort war tatsächlich nicht so dumm. Sonst hätte J erklären müssen, warum er auch das nie gemeldet hatte.
„Warum, glauben Sie, wollte er an diesem Tag etwas stehlen?"
„Na, weil er Geld für einen Schuss brauchte."
„Und warum hat er das dann nicht mitgenommen? Aus dem Polizeibericht geht hervor, dass nichts fehlte."
„Was weiß denn ich! Er hat Schiss gekriegt und ist mit seinem Zeug getürmt."
„Also dann fasse ich zusammen: Mein Mandant, dem Sie helfen wollten, obwohl Sie ihn für einen dreckigen Straßenjungen hielten, hat an diesem Tag, anders als an allen anderen Tagen zuvor, Sie niedergeschlagen, um Geld zu stehlen. Und in diesem, von außen nicht betretbarem Büro ist er, als sie bewusstlos am Boden lagen, in Panik geraten, hat das Geld, von dem er wusste, wo es ist, weil er oft genug da war, unberührt gelassen und ist mit nichts als dem Schlüssel hinaus und hat seinen Krempel aus dem Fach geholt."
Johnson blickte verwirrt und wütend zugleich. Das lief nicht so, wie er sich erhofft hatte. „Ja, so war das", sagte er dann mit zusammengebissenen Zähnen. Ihm blieb keine Wahl.
„Eine Frage hätte ich da noch, wenn Sie erlauben", begann Alexander erneut und tat übertrieben höflich.
„Nur zu, Mister."
„Sie sagten 'Straßenjunge'. Für wie alt hielten Sie meinen Mandanten?"
„Keine Ahnung."
„Sie sind Vater eines Siebzehnjährigen. Da müssten Sie das doch schätzen können."
„Also gut, ja. Ich dachte, er wäre so siebzehn."
„Vielen Dank, vorerst habe ich keine weiteren Fragen."
Johnson wirkte erleichtert und sein Blick forderte jetzt praktisch von der Richterin, dass sie ihn aus dem Zeugenstand entließ. Sie entließ ihn tatsächlich und so setzte er sich wieder neben seine Frau, die jedoch, das konnte Callum deutlich sehen, ihm ihre Hand wieder entzog, als er sie nahm. Sie tat ihm leid. Das hatte er nicht gewollt, dass seine Anzeige diese Frau und die Kinder nicht weniger leiden ließ. Es gab wohl mehr als ein Opfer in diesem Fall.
Mister Higgins als Js Verteidiger rief jetzt Callum in den Zeugenstand. Alexander nickte ihm zu und auch Jem, Rory und Roger schauten bestärkend, als Cal sich im Zeugenstand setzte und so in den Saal und zu ihnen sehen konnte. Bei der Vereidigung überkam ihn jetzt die Ernsthaftigkeit der Situation. Er würde nicht lügen, so wie J das getan hatte. Er würde die Wahrheit sagen und nichts als die Wahrheit, so wahr ihm – hier setzte er in Gedanken Alexander, Jem, Rory und Roger ein- Gott helfe.
„Mister Robinson, wie alt sind sie?"
„Ich bin zwanzig."
„Alt genug, um zu wissen, was sie tun?"
„Ja, absolut."
„Und wie lange haben Sie auf der Straße gelebt?"
„Fast fünf Jahre lang."
„Wie war das?"
„Bitte?" Callum wusste nicht, worauf der Typ hinauswollte.
„Wovon haben Sie gelebt? Wo genau haben Sie gelebt? War das nicht hart?"
Callum wollte nichts Falsches sagen, also fing er vorsichtig an. „Ja, es war hart. Sehr sogar, aber ich hatte keine Wahl."
„Sie waren erst noch minderjährig, warum sind Sie nicht zum Jugendamt..."
„Einspruch, Euer Ehren, das hat nichts mit der Anklage zu tun", fuhr Alexander dazwischen.
„Stattgegeben."
Higgins setzte neu an. „Sie haben zu dem Zeitpunkt, als sie auf der Straße lebten, Drogen konsumiert?"
„Einspruch, Euer Ehren, auch das ist nicht relevant für die Anklage."
„Mister Higgins", begann die Richterin, „würden Sie uns erläutern, worauf ihre Fragen abzielen?"
„Nun, Euer Ehren, ich möchte klarstellen, dass Mr. Robinson seine Drogensucht durch Diebstahl finanzieren musste, was den Überfall motiviert."
Die Richterin übernahm jetzt das Wort. „Stimmt das, Mister Robinson? Waren Sie zur Zeit der Tat drogenabhängig?"
„Nein, das war ich nicht. Nicht mehr. Nicht so."
„Würden Sie uns das näher erläutern?", sie schaute Callum über den Rand ihrer Lesebrille an.
„Ich... Jeremy, mein Freund und ich, wir hatten einen Entzug gemacht. In seiner Wohnung. Das ist gefährlich und tut scheiße weh, aber danach war ich clean. Ich hab' kein Geld für Drogen gebraucht oder gewollt. Ich wollte nur meine Sachen."
Higgins nahm das als Stichwort. „Sie wollen uns weismachen, dass Sie nur wegen des Inhalts von einem Pappkarton und einem alten Schlafsack in das Büro gekommen sind?"
„Ja. In dem Karton war etwas, was mir viel bedeutet und ich hab' nicht damit gerechnet, dass es gefährlich wird."
Higgins griff wieder ein. "Sie wollen behaupten, obwohl mein Mandant Sie als Obdachlosen, Drogensüchtigen und völlig Mittellosen kannte, dass nicht Sie gefährlich waren, sondern er? Ein Bahnangestellter, ein Familienvater?"
„Ich hab Keinem was getan. Nie. Ich wollte mein Zeug. Und ich dachte, er gibt es mir. Aber er wollte das nicht." Callum sprach ganz ruhig und blickte zu Alexander, um vielleicht einen Hinweis zu erhalten, ob er jetzt wirklich darüber reden sollte, was da in diesem Büro „normalerweise" passierte.
Alexander schaute ihn ernst, aber nicht besorgt an. Jetzt kam es darauf an, was und wie er es sagte. „Warum, Callum, dachtest du, er würde dir deine Sachen geben?", fragte Alexander.
„Na, weil es meine sind und völlig wertlos für ihn. Und das Fach wäre wieder frei und er hatte ja keinen Stress deswegen. Und was er normalerweise dafür haben wollte, würde er nicht mehr kriegen."
„Was war das?", setzte Alexander nach.
„Unterschiedlich", erklärte Cal, „meistens Fellatio, manchmal auch nur eine Handentspannung. Erst danach gab er mir den Schlüssel."
„Sie behaupten also", hob Higgins an, „dass mein Mandant homosexuell sei? Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt." Er machte eine Kopfbewegung in Richtung der Familie von Johnson. Die saßen angespannter als zuvor da und die Frau sah aus, als müsste sie gleich weinen. Die Kinder wirkten eher wie versteinert.
„Ihre Argumentation ist völlig naiv, Mann, sorry, Mister Higgins. Fellatio und auch eine Handentspannung sind sexuelle Praktiken, die Frauen und Männer mit Männern machen. Ein Mann muss nicht schwul sein, um darauf zu stehen. Aber 'ne Menge Männer, die verheiratet sind oder jederzeit behaupten, sie wären hetero, stehen umso mehr darauf, wenn's ihnen ein Mann macht. Oder sogar ein Junge... ich weiß, wovon ich rede." Callum schluckte schwer. Es fiel ihm nicht leicht, über diese Dinge zu reden. Er blinzelte, weil er merkte, dass ihm Tränen kamen.
Jetzt bloß nicht heulen!
Die Richterin bat Callum fortzufahren. „Mister Johnson verlangte also...?"
„Fellatio. Und ich sagte ihm, dass das nicht mehr läuft, weil ich 'n Freund habe und sowas nicht mehr mache." Callum zögerte.
„Und dann?"
„Dann ist er ausgetickt, J, meine ich, also Mister Johnson. Er hat gedroht die Polizei zu rufen, weil 'n Junkie in sein Büro einbricht. Und ich hab dann so getan, als würde ich nachgeben, nur um dann im passenden Moment mit dem Schlüssel abzuhauen."
„Was wäre der passende Moment?" Die Richterin wollte es genau wissen.
„Wenn er die Hosen 'runterlässt. Ich hab vor ihm gekniet und wollte ihn weg- und umschubsen, mit heruntergelassenen Hosen. Bis der sich aufgerappelt hätte, wäre ich längst weg gewesen. Aber dann hat er zugeschlagen, mit dem Telefon."
Callum hörte jemanden schluchzen. War das Mrs. Johnson? Er wollte nicht weiterreden.
„Muss das sein? Sie weint...", sagte er.
„Das muss leider sein", beharrte Clarke.
Callum holte tief Luft, dann fuhr er leise fort. „Als ich wieder zu mir kam, lag ich vornüber auf dem Schreibtisch. Ich hab nicht gleich kapiert, was los war, aber dann hab ich gemerkt, dass ich unten rum nackt war und Mister Johnson stand mit erigiertem Penis zwischen meinen Beinen und hielt mich und beugte sich über mich und da bin ich in Panik geraten. Ich hab' getreten und nach hinten geschlagen und dann diese Lampe zu fassen gekriegt und zugeschlagen. Er fiel ohnmächtig um und ich bin in meine Hose und nichts wie weg. Mit dem Schlüssel und zu dem Fach und weg mit dem Karton." Cal schaute Richterin Clarke an und hoffte, dass das reichen würde.
Stattdessen ließ Higgins nicht locker. „Sind Sie sicher, Mister Robinson, dass Mister Johnson gegen ihren Willen handelte?"
WTF!? „JA, natürlich bin ich sicher."
„Sie sind doch homosexuell, nicht wahr?"
„JA, und?"
„Einspruch, Euer Ehren", kam Alexander dazu, „welche Relevanz hat das?"
„Sehr große", erläuterte Higgins. „Wenn es so war, dass Mr. Robinson meinem Mandanten sexuelle Dienste erwiesen hat, wie hätte mein Mandant dann den Unterschied bemerken sollen?"
„Einspruch, das ist rein spekulativ!"
Die Richterin winkte ab. „Mister Robinson? Nun?"
„Weil ich es ihm gesagt habe. Weil ich getreten und geschlagen habe. Weil ich mich gewehrt habe, so dass meine Schenkel und Hüften zerkratzt und grün, blau und schwarz waren. Ich wollte seinen Schwanz nicht spüren, in mir, fuck, Entschuldigung, Euer Ehren, ich hätte Penis sagen sollen. Den wollte ich nicht..." Callum wurde ganz kleinlaut. Hatte er sich jetzt verplappert? Hatte er das Gericht beleidigt? Kam er jetzt ins Gefängnis? Er schaute sich hilfesuchend um. Da spürte er die Hand von Alexander auf seiner Schulter.
„Euer Ehren, ich beantrage eine Pause der Verhandlung. Mein Mandant braucht ein wenig Ruhe und sollte sich beruhigen."
Clarke nickte. „Also schön, Mister Westenra, wir machen eine Vehandlungspause von dreißig Minuten. Sammeln wir uns alle ein wenig."
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