Es tun Teil17
Diese Nacht verlief deutlich ruhiger, als die letzten Nächte. Callum schlief tief und fest, als Jem sich zu ihm legte. Erst viel später in der Nacht kamen wieder unruhige Traumphasen, aber das war kein Vergleich zu vorher und wenn Jem sich vorstellte, was Callum alles erlebt hatte, dann war es auch kein Wunder. Er rüttelte ihn zweimal wach, dann waren die Träume unterbrochen und es ging, er schlief wieder. Sollte Jem ihn darauf ansprechen? Vielleicht irgendwann. Bestimmt wäre es besser, wenn sie sich auf das jetzt und hier konzentrierten. Es würde darum gehen, den Jungen dauerhaft von Drogen und Anschaffen fernzuhalten und ein Wühlen und Bohren in der Vergangenheit könnte ihn triggern. Sicher wäre es besser, eine Zukunft anzusteuern und zum ersten Mal kam dem Blonden der Gedanke, dass es eine gemeinsame Zukunft sein könnte. Auf gar keinen Fall würde er erwarten, dass Cal nur aus Dankbarkeit blieb. Das würde auch nicht funktionieren. Aber wenn sein Instinkt richtig lag, dann war ihre Faszination ganz sicher gegenseitig, wenn auch unterschiedlich. Jem gefiel Callums freche, direkte Art. Auch wenn er alles Mögliche für die Drogen getan hatte, kam es Jem nicht so vor, als hätte der Lockenkopf ihm zu irgendeinem Zeitpunkt etwas vorgemacht. Und wenn Callum ihn nicht ebenso mögen oder ihm vertrauen würde, dann wäre er nach dem Diebstahl nicht wiedergekommen. Wie hatte er ihn genannt? Cowboy. Das war irgendwie cool, klang irgendwie heldenhaft. So hatte Jem sich und so hatte auch keine seiner Ex- Freundinnen ihn gesehen. Bestimmt war das ein gutes Zeichen. Der Sex am zweiten Morgen war überhaupt ein sehr gutes Zeichen. Es hatte ihn sowas von angetörnt, dass Cal auch ein Mann war, der die gleiche Lust empfand, die gleichen Reaktionen zeigte und die gleichen Dinge tun wollte. Bei der Vorstellung, was sie noch alles tun könnten, wurde Jem ganz kribbelig. Cal wirkte noch sehr jungenhaft, war aber bereits erfahren und wie sich gezeigt hatte überaus kräftig. Oh, Hellfire! Bei all diesen Gedanken und Phantasien schlief jetzt Jem so schnell nicht wieder.
Er strich Cal gedankenverloren übers Haar, als ihm seine Familie in den Sinn kam. Seine Eltern, vor allem seine Mum, waren enttäuscht gewesen, als seine letzte Beziehung mit Clarice in die Brüche gegangen war. „Wir dachten, du hättest endlich die Richtige gefunden", hatte seine Mum gesagt. Callum wäre jetzt eine echte Überraschung in mehr als einer Hinsicht. Er war weder aus „gutem Hause", er war acht Jahre jünger als Jem und eben ein Typ. Und was für einer, korrigierte sich Jem selbst. Okay, sie werden sehen, wie verknallt ich bin und wenn sie merken, dass mich das glücklich macht, kommen sie bestimmt darauf klar. Aber sie müssen nicht erfahren, wie ich ihn gefunden habe. Wir können sagen, dass wir uns beim Spazierengehen mit dem Hund kennengelernt haben. Ist keine Lüge. Mit dieser Idee zufrieden, schlief er dann weiter, bis draußen vor dem Haus irgendjemand laut die Autotür zuknallte.
Es war schon hell und Jem erblickte als erstes den rabenschwarzen Haarschopf direkt neben sich. Er schmiegte sich von hinten an Callum an, um ehrlich zu sein, in der Hoffnung, dass ihn das wecken würde. Er legte ihm tastend einen Arm um die Mitte, ging mit der Hand sanft unter die Pyjamajacke, um ehrlich zu sein, in der Hoffnung, dass ihn das erregen könnte. Jem jedenfalls spürte, wie sich Callums Atem hob und senkte, er strich über die Bauchmuskeln und da entfuhr dem Jüngeren ein verschlafenes, aber wohliges „Mmmmmmm". „Guten Morgen, Langschläfer", wünschte Jem. Jetzt, wo er sicher war, dass Callum wach genug war, um zu reagieren, schob er seine Hand als nächstes abwärts, über den Bauchnabel und weiter nach unten, in die Hose und die Schenkel an der Oberseite entlang. „Mmmmm, was wird'n das?", raunte Callum und drehte sich Jem zu. Er lächelte. Also konnte es weiter gehen. „Ich initiiere Sex, glaube ich", flüsterte Jem ihm zu und begann, die Knöpfe vom Pyjama aufzuknöpfen. Er schob das lästige Teil auf und machte sich mit der Zunge über Callums Bauchnabel her. Der kicherte und ging mit den Händen in Jems Haar. Jem leckte sich eine Spur nach oben, über Cals Bauch und Brustbein, dann begann er am Hals zu knabbern und zu saugen. Cal ließ ihn machen und legte genießend den Kopf zur Seite, sodass er Jem mehr Hals zum Küssen darbot. „Du... gehörst... jetzt...mir", stellte Jem fest, während er dafür sorgte, dass Cal Knutschflecken bekommen würde, da, wo es jeder sehen könnte. „Wenn's so ist, Cowboy, wasssssss willst du dann mit mir tun?" Jem musste nicht groß überlegen, er hatte in der letzten Nacht genügend fantasiert. „Was dir auch gefällt...", schob er vor.
„Klingt guuut."
Jem küsste und saugte weiter, mit einem Arm musste er sich abstützen, Callum kam ihm noch immer sehr zerbrechlich vor. Mit der anderen ging er in seine Hose und zwischen die Beine. Callum wurde hart. „Lass dich ausziehen", schlug der Blonde sogleich vor.
„Du zuerst", kam es frech, wie immer, zurück. Jem lachte, setzte sich auf und Cal zog ihm das T-Shirt über den Kopf. Dann war Callums Pyjama dran. Erst die Jacke, dann die Hose. Jem zog an beidem so eilig, dass Callum dachte, er sei schon viel zu weit und käme gleich. Aber der Cowboy hatte da mehr Zeit eingeplant, kaum war Callum nackt, nahm er sich etwas zurück und küsste ihn wieder, dieses Mal auf den Mund. Callum stieg nur zu gern darauf ein und öffnete die vollen Lippen gierig. Er kam jetzt in Fahrt und brachte seine Zunge zum Einsatz. Ihr heißer Atem mischte sich und Callum begann, sich an dem anderen Mann zu reiben und sich an seiner Hose zu schaffen zu machen. Er wollte ihn, ganz unmissverständlich. „Wir sollten ... dich auch... endlich befreien", schlug er, vor Verlangen ächzend, zwischen Küssen vor.
„Ich dachte, du fragst nie!", scherzte der und half nach, die Jeans zu öffnen.
„Hast du'n Kondom?" Cal schaute fragend.
„Meinst du? Ich bin gesund, echt."
„Du bist lustig, bei dir mach ich mir auch keine Sorgen."
Wooah, okay, das war deutlich, also rappelte sich Jem hoch, suchte im Bad und fand, was er brauchte. Sofort war er wieder zurück. Callum hatte sich inzwischen umgedreht und präsentierte regelrecht seinen perfekten, festen Po und schaute Jem über die Schulter an. „Wo bleibst du?", drängelte er fast. Aber Jem hatte diese andere Vorstellung. „Nicht so, dreh dich um, ich will dich sehen."
„Alles, was du sagst, Cowboy." Cal drehte sich herum, sodass Jem seine Erektion bewundern konnte.
„Du bist perfekt", flüsterte er ihm ins Ohr, als er über ihn stieg und sich bereit machte.
„Dann komm", reizte Callum ihn und machte willig die Beine für ihn auseinander. Jem war für einen Augenblick wie gelähmt. Was, wenn er ihm weh tat? Cal schien Gedanken zu lesen: „Wirst du nicht, Großer." Dann zog er Jem zu sich, legte ihm die Arme um und küsste ihn erst am Kinn, dann auffordernd auf den Mund. „Und jetzt mach's", flüsterte Cal voller Verlangen, sodass Jem endlich alles gehen ließ. Entschlossen, drang er jetzt ein, langsam, nicht zu eilig. Die Sensation setzte für ihn sofort ein. Sein Schwanz war hart, aber empfindlich und die Hitze und Enge, war fast unglaublich. Callum stöhnte, aber vor Lust, nicht vor Schmerz. Das war gut, sehr gut und er spürte seinen eigenen und Callums Puls rasen. Oh, war das ... geil! „Du musst ... jetzt fang an", verlangte der Lockenkopf unter ihm. Callums Arme lagen auf seinem Rücken und seinem Po und Jem fing an. Er stützte sich vor und stieß erst langsam, dann langsam steigernd vor und zurück. Callum reagierte mit Stöhnen, seine Pupillen waren weit, er bekam Schweiß auf der Stirn und auf der Brust. Jeremy wollte mehr und er wollte das Salz auf Cals Haut lecken. Er gab noch mehr und küsste und leckte. Cal griff mit beiden Händen in Jems Haar, um ihn zurückküssen zu können. Er atmete schwer. Jem spürte, wie Cal ihm ein Bein über eins seiner Beine schlang, was ihre Bewegungen mehr in Einklang brachte und ihn noch tiefer vordringen ließ. Hellfire, er tat's wirklich! Zu bremsen war Jem jetzt nicht mehr. Er fand einen Rhythmus, mit dem er sich dem Höhepunkt entgegentreiben konnte und auf den Cal mit Beben und Ächzen reagierte. Cal ließ dann eine Hand aus Jems Haar fahren und fasste sich zwischen ihnen selbst an. Der Anblick und die Vorstellung, dass er ihn dazu trieb, war so sexy, dass nicht mehr viel fehlte, um Jem kommen zu lassen. Heiße Schauer durchliefen seinen Körper und überzogen seine Haut und sammelten sich da, wo er Callum stieß und wo der ihn berührte. Nach wenigen Stößen war es nun so weit und Jem kam. Mit Macht und mit Beben und tief in dem anderen. Der hielt erst den Atem an, stöhnte dann plötzlich auf und schnappte nach Luft und da realisierte Jem, dass Cal auch kam. Heiß und feucht und mit einem Aufbäumen. Das war zu viel. Jem wollte ihn sofort wieder küssen, er wollte mehr, mehr, mehr davon. Und, hellfire, er wollte es wieder tun. Er stieß noch ein paar Mal nach, schon um das tiefe Stöhnen des anderen zu hören. Dann konnte er nicht mehr und ließ sich halb benommen neben Callum sinken. Der drehte sich völlig aufgelöst zu ihm und lächelte. „Sag jetzt nichts", flüsterte er und küsste Jem, bevor er den Kopf an seine Brust legte. „Hab ich nicht vor, Cupid", raunte Jem und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Langsam, erst ganz allmählich, beruhigte sich ihr Puls wieder.
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