5. Die überraschungen der Stadt

Lautes treiben erfüllt die Straßen der Stadt und hinterlassen ein Wirrwarr aus vielen Geräuschen. Begeistert gehe ich in schnellen Schritten zum nächsten Stand. ,,Sieh mal Kim Young." Begeistert winke ich ihn zu mir herüber und nehme mit bedacht die hundemaske von der Stange. Lachend halte ich sie dem jungen Mann vor die Nase.

,,Passt perfekt." Ein breites Grinsen kann ich mir dabei nicht verkneifen und auch Nan Nan scheint sich kaum beherrschen zu können. Fragwürdig nimmt er mir die Maske ab und beguchtachtet sie. ,,Eher weniger.", erwidert er und hängt sie wieder auf die Stange. ,,Ach echt. Ich fand es sah süß aus." Unschuldig lächel ich zu Nan Nan rüber. Der Junge Wächter dreht seinen leicht rot geworden Kopf zur Seite. Wie süß. Wie alt ist er eigentlich 19 Jahre vielleicht? Sieht jedenfalls  so aus.

Kurz darauf erlangt ein Süßigkeiten stand meine Aufmerksamkeit. Schnellen schrittens stehe ich schon vor dem hölzernen Tisch und betrachte die Tiere die aus Zucker bestehen und an einem Stock hängen.

Obwohl es nicht so gelaufen ist wie gedacht, habe ich trotzdem meinen Spaß. Es ist nur schade das ich keine besser Bindung zu meinen Verlobten aufbauen kann. Na egal wer nicht will der hat schon. Die Ablenkung tut mir und meiner Seele gut.

Wen kümmert es da schon wer genau mich jetzt begleitet. Zeitlich senke ich meinen Kopf und denke darüber nach was genau den dieser Prinz zu tun hat. Seufzend schüttel ich den Kopf un nehme mir ein Tier mit der form eines Vogels. Nan Nan ist so freundlich und bezahlt für mich. Schnellen schrittens stehe ich hoch erfreut vor dem jungen Krieger und halte ihm den Stock vor die Nase. ,,Probiermal." Abwartend wackel ich mit dem starb hin und her. Seine braunen Augen wandern die Bewegungen nach.

,,Komm schon ein Bissen. Es Tötet schon niemanden." Weitere Minuten vergehen bis er sich leicht vorbeugt und unsicher abbeißt. Sobald Kim sich zurück gezogen hat Beisse ich selber ab und kann den süßen Geschmack kaum beschreiben. ,,Das ist echt lecker richtig?", frage ich den jungen Mann und sehe mich Suchend in der Umgebung um, um mir noch weitere Stände anzusehen. Dabei bemerke ich den Schatten eines Menschen auf einem naheliegenden Daches. Scheint als würde Qing Mo seine Aufgabe verantwortungsvoll ausführen.

Bevor wir aufgebrochen sind bat ich ihn im verborgenen auf mich acht zu geben. ,,Was denkst du Shin wo sollen wir als nächstes hin?" Neugierig blicke ich zu dem schwarzen Begleiter hinunter. Erfreut wedelt seine Rute hin und her als er zu einem Essens stand hin trabt.

Verfressen was? Nickend gebe ich Nan Nan Bescheid das wir uns dort umsehen werden. Zufrieden setzte ich mich auf einen Stuhl, wärend Nan Nan bestellt. Kim jedoch bleibt mit gerader Haltung dicht bei mir stehen. Mit einem ausgestreckten Zeigefinger, zeige ich auf den Stihl mir gegenüber. ,,Setzt dich. Es muss ungemütlich und anstrengend sein mit mir so viel durch die Straßen zu wandern ohne eine Pause zu machen." Und außerdem hat man dir diese Aufgabe auch einfach aufs Auge gedrückt.

,,Mir wäre es lieber wenn ich stehen bleiben dürfte Fräulein." Sein Benehmen ist verständlich, aber so macht er mich nervös und hindert mich daran die Ängstlichen Gefühle zu unterdrücken oder gar zu vergessen. Wenn ich ihm es befehlen würde, würde er sich hin setzten, aber so jemand bin ich nicht.

,,Die Entscheidung liegt bei dir. Setzt dich wenn du willst oder lass es. Ich werde dich zu nichts zwingen." Damit nehme ich Nan Nan eine Schüssel voller Nudeln ab und ergreife die Essstäbchen. Mein Körper fungiert von alleine, als hätte er nicht vergessen wie man sie benutzt.

Zu meinem Pech bleibt Wachmann Kim an Ort und stelle stehen. Die Zeit in der Stadt vergeht schnell und ich sehe viele interessante neue Dinge, von dennen ich nicht mal wusste das sie es gab.

Unser Weg führt uns zu einer kutsche. Der Soldat wollte noch vor Einbruch der Nacht am Anwesen zurück sein und zu Fuß würden wir es nicht rechtzeitig schaffen. Gerade wo ich in die Kutsche einsteigen will, werde ich von einem gut gekleideten Mann angesprochen.

,,Wie ich sehe lässt dich der Generall alleine in die Stadt." Verwirrt wende ich mich zu dem Mann. Er sieht wie ein Adliger aus, also muss ich mich von der besten Seite zeigen. Sein abschätziger Blick mir gegenüber erleichtet meine Aufgabe jedoch nicht.

,,Sie kennen also meinen Verlobten." Unsicher richte ich den Stoff des Kleides gerade und verschränke meine Arme hinter dem Rücken. ,,Zweiter Prinz.", begrüßt ihn Kim Young. Meine Vermutung lag also nicht falsch. Höflich wie es mir meinte Mutter bei brachte begrüße ich den unausstehlichen Mann, in dem ich meine Hand an die Brust hebe und mich verbeuge.

So schlau wie ich war habe ich mir nur diese Verbeugung gemerkt. Beim nächsten mal achte ich besser auf die Sitten dieses Landes. ,,Ah sein Lauf Bursche ist auch da. Hab dich gar nicht gesehen." Der Blick des Prinzen gleitet zu Kim. Ich habe bei der Situration ein ungutes Gefühl. Jetzt bloß keine Angst zeigen. Wie sagte Vater so schön. Die Krone fällt wenn der Kopf sinkt.

In anderen Worten lass dich nicht kleiner machen als du bist und zeig ihm aus welchem Holz du geschnitzt bist. Meine erste Schlacht hatte ich mir nicht mit dem Prinzen vorgestellt, sondern eher mit meinem verklemten Verlobten. ,,Dürfte ich wissen was eure königlicher besuch zu bedeuten hat." Oh man was für einen Stuss kommt da aus meinem Mund?

,,Nichts besonderes. Ich wollte mir nur einmal die Schönheit des Eis Fuchses ansehen." Eis Fuchs? Von was für einem Hirngespinst ist hier die Rede. Ich glaube der redet von mir oder? Als wäre Kim Young's Anspannung die meine eigenen, verspüre ich die leichte Unsicherheit in ihnen. ,,Es war auch mir eine Freude euch kennen zu lernen.

Wenn ihr uns entschuldigen würdet, aber vor Einbruch der Nacht würden wir gerne zurück auf dem Anwesen sein.", versuche ich einen Anlauf aus dieser absurden Situration zu entkommen. Die Braunen Augen des Prinzen huschen ein weiteres mal meinem Körper hinauf und runter. Wie unangenehm mir das ist.

Am liebsten würde ich ihm für den Blick meine Meinung zeigen und gehen. Seine braunen Haare sind auch in einem Dutt gebunden, aber diese sehen fertig aus. Kennt er so was wie dusche nicht? Bei dem Gedanken hätte ich mich selbst Ohrfeigen können.

Natürlich nicht, aber er kennt das Wort Sauberkeit, den seine Kleidung strahlt ja fast schon vor Reinlichkeit. ,,Natürlich. Wie sehen uns bestimmt wieder." Damit verabschiedet er sich und verlässt uns.

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Nach langer Zeit hab ich es geschafft ein Kapitel zu schreiben und zu Updaten. Ich hoffe das ihr dennoch weiter fleißig lesen tut und mir mein unregelmäßiges schreiben entschuldigt. Ich versuche bald wieder regelmäßig zu schreiben und zu Updaten. Bis dahin einen schönen Abend.

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