Chapter 52 | Überfordert

[PoV Bakugou]

Irgendwie überforderte mich die ganze Situation komplett. Ersteinmal die ganzen verfickten Schwangerschaftssymptome und jetzt das mit Yuna.. irgendwie belastet mich das gerade mehr, als es eigentlich sein sollte. Schließlich kannte ich sie noch nicht einmal.

»Kacchan?« hörte ich Izukus Stimme, wonach die Eingangstür ins Schloss fiel.
Energielos blieb ich auf der Couch liegen und zog die Decke höher über mich. Seit Tagen weiß er jetzt, dass ich Schwanger bin, aber bis jetzt hat er immer noch nichts dazu gesagt. Ist er sauer? Freut er sich? Gefällt es ihm nicht? Weiß er nicht, was er tun soll?

Tränen sammelten sich in meinen Augen und überfordert versteckte ich mein Gesicht unter der Decke.
Ich merkte nicht, dass Deku auf mich zu kam und sich vor mich am Boden kniete.

Ein leises Schluchzen entwich meiner Kehle, obwohl ich dieses unterdrücken wollte.

»H-hey... was ist los?«, wollte der Grünhaarige wissen und erschrocken sprang ich auf.
»Ich bin's nur...!«

Ich fing nur kräftiger an zu weinen und begann irgendwas vor mich her zu nuscheln, was sogar ich selber nicht begreifen kann.
»K-kacchan... beruhig dich« er sah mir überfordert in die Augen.

Er legte mir seine Hand beruhigend auf das Knie und sah mich besorgt an. Ich fing noch mehr an zu weinen und bekam panische Angst auf einmal.
»Ich bin bei dir...«

»I-ich... d-du...«, fing ich an, doch brach ich direkt wieder ab.
»Sssh...«, machte Izuku und strich mir über die Wange.
»Tief einatmen und versuch ruhig zu bleiben...«

Ich schloss die Augen und versuchte seinen Rat zu befolgen und tief einzuatmen. Schien aber irgendwie recht wenig zu funktionieren...

»Soll ich dir was bringen? Schokolade oder soll ich dir was zum Essen machen?«
Man sah die Überforderung deutlich in seinen Augen.
Ich nickte nur, nur wusste ich selbst nicht worauf.

Seine Augen sahen mich an.
»Was denn j-«
»Egal!«
Ich unterbrach ihn mit einer nicht gerade angenehmen Tonlage, was ihn tatsächlich noch mehr aus der Bahn warf.

Danach traute er sich nicht noch weiter nachzufragen und stand direkt auf.
Wieder fing ich an zu weinen. Was ist nur verflucht nochmal los mit mir?!

Ich hörte nur, wie mein Alpha in der Küche etwas Zubereitete und zog die Decke wie ein Umhang über den Kopf. Zitternd stand ich dann nach einiger Zeit auf und trottete zu ihm in die Küche.

Schluchzend und unter Tränen stand ich da und Izuku sah zu mir.
»Baby... was ist l-«

Wieder unterbrach ich ihn.

»I-i-ich... d-du-...«, überfordert und mit zittriger Stimme versuchte ich etwas zu sagen.
»[...] A-angst, d-dass d-du...«,

Wieder überrannte mich die Panik.

»[...] Sch-w-wanger... i-ich-...«

Tränen liefen meine Wangen hinunter und schluchzend brach ich ab.
Izuku rannte auf mich zu und sah mich besorgt an.

»M-machst du dir sorgen, darüber, dass ich ein Problem damit habe, dass du Schwanger bist?«

Sofort nickte ich und drehte meinen Kopf weg, weil ich Angst bekam ihm in die Augen zu sehen. Ich hatte Angst davor, dass er es nicht akzeptieren wird... Ich hatte Angst davor, dass er mich verlassen wird.

Keine Ahnung, wieso ich vor letzteres Schiss hatte... Er weiß es doch schon und ist immer noch bei mir... also wieso sollte er jetzt gehen? WIESO HAB ICH SOLCH EINE ANGST?!

»Kacchan...«, sanft lächelte er mich an und strich mir über die Wange. Dann umfasste er mein Kinn mit zwei Fingern und drehte meinen Kopf zu sich, damit ich ihn ansah.

»Es ist zwar extrem überraschend, aber...«
Er zog mich fest in seine Arme.
»Ich freue mich so sehr! Du brauchst keine Angst haben, dass ich damit ein Problem hätte, oder ich dich deswegen im Stich lassen wollen würde! Sowas würde ich nicht bringen! Und außerdem... bist du doch mein Omega...«

Sofortige Erleichterung machte sich in mir breit und überglücklich fiel ich ihm um den Hals. Meine Lippen trafen auf seine und ich klammerte mich fest an ihn. Er hob mich hoch und ging dann zurück zum Herd, wo er noch was am Kochen war.

Ich beobachtete ihn etwas und spürte dann heftige Kopfschmerzen. Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Die Schmerzen hielten zu meinem Glücke nicht lange an und waren direkt auch wieder verschwunden, allerdings übermahnte mich gleichauf die Müdigkeit.

Irgendwie fühlte ich mich auch viel zu schwach wach zu bleiben und war binnen Sekunden weggenickt. Ich bemerkte nur noch, wie Deku leise »Kacchan?« fragte, doch konnte ich nicht antworten. Dann war ich komplett eingeschlafen.

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