Chapter 19 | Lüge

⚠️ Gewaltszene. Beschreibung von Gewalt, Blut. Solltest du damit nicht klarkommen, würde ich das nicht lesen ^^⚠️

[PoV Midoriya]

Lüge.
Solche eine Lüge.
Als wenn die Helden versucht hätten, meine Mutter zu retten!
Keiner kam um sie zu retten!
Sie wurde vor meinen Augen umgebracht.

[Flashback]

Als kleines vier jähriges Kind, habe ich die Helden schon immer so bewundert! Ich wollte immer so einer werden, wie All Might! Einer der die Menschheit mit einen breiten Grinsen rettete und sich vor nichts und niemanden fürchtete. Das war mein Traum.
Aber ich wurde als Quirklos diagnostiziert. Trotzdem hielt ich an meinen Traum fest und hoffte Tag ein Tag aus, dass sich die Ärzte auch einfach täuschten und ich eventuell auch etwas verspätet meinen Quirk bekommen würde.

Dann geschah etwas, womit man nie gerechnet hätte. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als wäre es gestern gewesen.

Mitten in unsere Wohnung blitzte es plötzlich bläulich auf, als herrschte direkt hier im Haus ein Art Gewitter. Das Papier was auf den Tisch lag, flog durch den ganzen Raum, Blumenvasen kippten um und zerbrachen. Die Türen der Schränke, worin sich das Geschirr befand, flogen auf und die ganzen Teller und Tassen sowie Gläser fielen hinaus auf den Boden und zersplitterten.
Kaum hörte das Spektakel auf, stand ein gemeingefährlicher Schurke inmitten des Chaos. Keine Ahnung, was er genau von uns wollte, jedoch schien er es nicht das bekommen zu haben und packte meine Mutter.

Sie schrie.
Sie schrie verzweifelt, ich solle abhauen.

Ich wollte nicht weg.
Ich wollte sie nicht alleine lassen!
Ich wollte ein Held werden!

Dann sah ich wie der Schurke mit einen Messer mehrmals auf sie einstach. Blut spritze durch die Wohnung. Meine Mutter schrie voller Schmerzen und Verzweiflung. Sie klang gequält und panisch. Ich versuchte alles Mögliche, ihn dabei aufzuhalten, sie zu töten. Doch scheiterte ich.
Sie schrie, ich solle wegrennen.

Dann erstickte sie förmlich an ihrem eigenen Blut, welches aus ihren Mund herauskam. Das letzte was ich noch von ihr hörte, war das gequälte gurgeln aus ihrer Kehle, ehe das Leben aus ihren Augen erlosch.

Der Mann ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Das Blut breitete sich rasend schnell aus und erreichte mich fast, weshalb ich zurück wich.

»Du kannst mir nicht abhauen« lachte die Stimme des Fremden, der meine Mutter umgebracht hat und kam auf mich zu. Mit weitaufgerissenen Augen starrte ich ihn panisch an und wich mehr zurück. Ich stolperte und die Hand des Mannes kam mir immer näher. Nichtsdestotrotz, sprang ich direkt wieder auf und lief zur Tür raus. Ohne Schuhe, ohne Jacke. Es war arschkalt und die Kälte peitschte mir schmerzhaft ins Gesicht. Zu meinem Pech schneite es auch noch.

Ich schrie - schrie damit ein Held auf mich aufmerksam wird - schrie in der Hoffnung, jemand kommt mich noch retten!
Dabei sah ich hoffnungsvoll auf ein Anzeigebildschirm, wo All Might drauf abgebildet war, der seine Muskelarme neben seinen Kopf anspannte und dabei »Ich bin da!« rief.

Wieder schrie ich. Die zwei Menschen, die in der Ferne zu sehen waren, sahen mich nur so an, als wäre ich ein Psychopath oder so etwas und rannten weg.

Niemand.

Ich fing unerbitterlich an zu weinen. Ich schrie nach meiner Mutter, auch wenn es keine Hoffnungen es für sie gab.

Dann spürte ich eine Hand an meine Schulter und drehte mich erschrocken um. Erst dachte ich, es sei der Schurke, der meine Mutter umgebracht hatte, doch stand dann ein anderer Mann hinter mir.

Er sagte mir zwar nicht wie er hieß, doch erklärte er mir, dass die Helden zu nichts in der Lage sind, sie nur ihre Berühmtheit ausnutzen, um ganz oben zu stehen. Erst wollte ich ihn gar nicht glauben, da ich das für einen reinen Humbug fand. Doch dann sah ich wieder auf diesen Anzeigebildschirm zu All Might und er meinte, dass diese Helden nicht mal in der Lage wären, ein kleines Kind – wie mich – zu beschützen.

»Ich verspreche dir, du bekommst ein besseres Leben bei uns« meinte er väterlich und hielt mir die Hand hin.
Mit verheulten Gesicht sah ihn an. Ich wollte das gar nicht wahr haben. Ich hatte immer noch die Hoffnungen, dass meine Mutter zurückkommt.

»Deine Mutter wird nie wieder kommen, Kleiner...« meinte der große Mann und sah mitleidig zu mir runter.
»Alles was du aber tun kannst, ist dich zu rächen und das kannst du mit uns. Wir werden dir Helfen«

Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was genau er damit meinte, lernte aber relativ schnell den Sinn seiner Wörter, als man mir dann die Quirks überreichte, die ich von ihm – All for One – erhalten habe.

~~~~~
Weil ich ja sonst nichts besseres zu tun habe in meinen Praktikum, habe ich jetzt hier an dem PC meine FF weiter geschrieben.
Ich hoffe euch hat's gefallen, schließlich wollte ich etwas mit der Hintergrundgeschichte von Deku schreiben, wieso und weshalb er zum Schurken wurde :DD

*Wusch*

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