43.Kapitel ~ Ende

Sicht: Patrick

Und dann nahm ich plötzlich aus dem Augenwinkel war, wie Manuel es vollkommen von Martin abbekam. Meine Mutter war stark verletzt, durch mich. Ich spürte allerdings in diesem Moment keinerlei Schuldgefühle, sondern nur Wut und vollkommenes Entsetzten. "MANU!!", schrie ich aus voller Seele, rannte so schnell wie ich noch nie gerannt bin zu ihm. Tränen bildeten sich in meinen Augen, sah wie er dort lag. Blut sickerte seine Brust entlang. Hinter mir hörte ich schmerzhafte Schreie von Martin, da Sophie und Emma sich wohl gerade mit einem Zauber um ihn kümmerten.

Doch dann spürte ich wie sich alles in mir entspannte, als ich den leichten Herzschlag von Manu spürte, und sah wie er atmete.

Ich wusste, nun war ich nicht mehr in der Lage zu kämpfen, doch als ich mich umblickte, stellte ich fest das dies wohl überhaupt nicht mehr nötig ist. "Wir sperren die 'Anführerin' erstmal in die Höhle, mit einem Einsperr Zauber, oder Emma?", hörte ich Sophie planen. Mathilda grinste auch vor sich hin, und meinte nun:" Und ich werde mich um Martin kümmern.." Vicky und Hendrik waren noch dabei einzelne der Wölfe zu bekämpfen, die allerdings schon halb aufgegeben hatten. Julie kam angerannt, und half den verletzten der Werwölfe. Sie hatte ein zugutes Herz, an dieser Stelle Mal angemerkt. Doch auch Mathilda und Julie halfen ihr kurz dabei, und überzeugten viele das Werwölfe und Vampire nicht  dringend Feinde sein mussten.

Ich musste schmunzeln, die drei waren mehr als liebe Menschen. Sie hatten sich für das richtige entschieden, und ich glaube gesehen zu haben, wie Martin mittlerweile auch einsieht das seine Entscheidung falsch war.

Langsam wurde mir erst bewusst, das wir es tatsächlich geschafft hatten. Wir hatten gewonnen, wir hatten diesen anfangs aussichtslosen Kampf für uns entschieden! Ich war auf uns alle mehr als Stolz.

Doch vor allem auf Manu, den er schloss gerade seine Augen auf. Tränen rollten langsam über meine Wangen, ich war einfach nur erleichtert wieder in seine lebendigen grünen Augen schauen zu können. Er hatte es geschafft, auch wenn er stark verletzt war. Er rüttelte sich auf, leicht schwankte er. Ich half ihm beim Aufstehen. Vicky kam zu uns, und richtete sich an mich:" Patrick, ich muss mich bei dir entschuldigen.. Du hast alles richtig gemacht, ich hätte dir mehr vertrauen sollen." Ich nickte nur.

"Manu? Wir haben es geschafft. Wir alle zusammen, wir haben diesen Kampf gewonnen. Es besteht keine Gefahr mehr für dich oder deine Familie. Die meisten haben eingesehen, das die zwei übernatürlichen Völker nichtmehr befeindet sind... -Es scheint wirklich alles ein Happy End zu finden."

Sichtwechsel: Manuel

Ich war noch immer angekratzt, die Wunden schmerzten unheimlich, doch ich war glücklich. Patricks Worte berührten mich, und ich hätte nie erwartet wieviel manche Worte bedeuten konnten. "Du hast so Recht.", hauchte ich. Ich war nicht im Stande dazu, mehr zu sagen. Das war alles, denn dann spürte ich erneut Schmerzen in meiner Seite. Erneut wurde alles Schwarz.

"Manu?", hörte ich eine sanfte Stimme. Meine Mutter erschien mir in der Dunkelheit. "Mama?" "Manu." Ein einfaches lächeln bildete sich auf meinen Lippen, ich  schloss sie in meine Arme:" Mama, es tut mir so Leid.." Doch sie antwortete nur mit einem:" Pschh.. Das ist Vergangenheit. Ich liebe dich Manu, und ich passe auf dich auf." Dies waren ihre letzten Worte..

Ich wachte in einem weißen Raum auf. Krankenhaus. Alle möglichen Geräte standen um mich herum, und komische Schläucher waren an mir verbunden. "Manu? Manu!", sah ich Patrick, wie er neben meinem Krankenbett saß. Seine Augen waren betrübt, und dunkle Augenringe musterten seine wunderschönen braunen Augen.

Erst jetzt kamen die Erinnerungen wieder hoch, an den Schmerz, an den Kampf, an Patricks Worte. An die Dunkelheit. "Was ist passiert?", war meine einzigste und erste Frage, die ich ihm stellte. "Martin hat dir ein Messer in die Seite gerammt.. Du hast so viel Blut auf dem Weg ins Krankenhaus verloren. Du wärst beinahe umgekommen. Ich hätte dich beinahe verloren.", flüsterte er mir zu. Er hatte keinerlei Kraft, lauter zu sprechen, und nötig war es auch nicht.

"Du hast von einem Happy End gesprochen.. 'Es scheint wirklich alles ein Happy End zu finden', richtig?" Er nickte, und versuchte zu verstehen was ich meinte. Versuchte meine Worte zu verstehen, versuchte herauszufinden worauf ich hinaus wollte.

"Werden wir unser Happy End bekommen?", fragte ich ihn, und sah ihm dabei so tief in die Augen, das ich das Gefühl hatte, ich würde mich in ihnen verlieren. Er hielt meine Hand, blickte mir ebenso in meine Augen. Schien sich ebenso in ihnen zu verlieren.

Langsam strich er einen dünnen Schlauch zur Seite, legte mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr, und küsste mich.

Es war ein kurzer Kuss, mit endlos viel Bedeutung. Dieser Kuss gab mir Hoffnung, Kraft, Mut und Stärke. Kurzgefasst: er machte mich überglücklich.

"Wir werden unser Happy End nicht bekommen Manu.. Wir haben es schon."

"Ich liebe dich"
"Und ich dich erst, Manu."

|~Ende~|

// Ja meine lieben Nudeln, die FF ist vorbei.. #Kürbistumor hat sein Happy End gefunden. Ich weiß auch noch nicht ganz, was ich dazu sagen soll.. Ich weiß nur: Danke! Danke an jeden der sich alles durchgelesen hat, danke an jeden der sich für mich die Zeit genommen hat, und einen lieben Kommentar geschrieben hat :3 //

( Wie fandest ihr die Geschichte insgesamt? Würde mich mal interessieren :3)

~ Doch seit nicht all zu traurig das diese FF zu Ende ist :d Wenn etwas endet, fängt etwas neues an! Das bedeutet, seit gespannt auf eine weitere FF von mir, die wahrscheinlich irgendwann in den nächsten Tagen online kommen wird <3

– Ansonsten hoffe ich, das ihr noch ein schönes Weihnachtsfest habt ♡
* Eure Sabrina :3

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