42.Kapitel
Sicht: Manuel
Ich rannte los, fokosiert darauf der Anführerin den Trank aus den Händen zu reißen. Diese allerdings schüttelte mich ab, konzentrierte sich auf meinen Vater, welcher gerade mit den anderen ein paar Wölfe vernichtete. Es war ein harter Kampf, wir Vampire waren leider wirklich schwächer als die Wölfe. Vicky flüchtete gerade vor einem, als ein Pfeil aus der Ferne den Wolf aufhielt ihr etwas zu tun. Julie? Danke! Erleichtert, machte sie sich sofort auf zu einem weiteren Gegner.
Nun sah ich zu Patrick, er verwandelte sich gerade in einen von ihnen. Nur das er nicht auf ihrer Seite war. Geradewegs rannte er auf seine Mutter zu. Während ich mich fragte, wie Patrick sich wohl dabei fühlen musste, seine eigene Mutter anzugreifen, rannte ich von der anderen Seite zu ihr. Ich biss ihr kurz in den Hals, doch sofort schüttelte sie mich ab. Ich hatte das Gefühl, ich könnte ihr überhaupt nichts antun. Ich hatte das Gefühl von reiner Schwäche, das Gefühl das ich in ihren Augen nichts mehr als ein kleiner lästiger Parasit wäre.
Trotzdem schenkte sie mir einen kurzen Augenblick der Aufmerksamkeit, welcher schon genügend war. Es reichte aus, damit Patrick sie von hinten mit der Tatze erwischen konnte. Der Trank fiel ihr aus der Hand, und ich fing ihn nicht auf. Nein, ich hatte scheinbar überhaupt keine Reflexe?! Er prallte auf den Boden, und in der Hoffnung das er ausgelaufen und im Boden versickert ist, sah ich auf die Stelle. Doch nichts da, alles noch heile.
Gerade als ich nach der kleinen Flasche greifen wollte, kam mir die Anführerin zuvor. Ich fluchte vor mich hin, fühlte mich unendlich dumm. Patrick warf mir einen kurzen Blick zu, bevor er wieder mit seiner Mutter kämpfte.
Ich schaute gebannt zu, wusste nicht was zu tun war. Ja, ich stand gerade in einem sehr entscheidenden großen Kampf einfach dumm da, und schaute zu. Applaus Manu!, meldeten sich meine Gedanken. Ich hörte hintermir einen Schrei von Mathilda:"Pass auf, Manu!" Ich drehte mich um, und sah einen der vielen Wölfe auf mich zu sprinten. Vollkommen überfordert erstarrte ich. Mathilda kam nun von der Seite, und Stoß ihn mit aller Kraft in die Seite. An ihren Hörner klebte ein wenig Blut, doch sie hatte ein grinsen auf den Lippen. "Danke.", hauchte ich, doch sie war zusehr in ihrem Kampf vertieft. Nun sah ich wie Emma vollkommen in Schwierigkeiten war. Ein Wolf hatte sie auf den Boden gedrängt, und durch ihre Angst, schaffte sie es keinen vernünftigen Zauber auszusprechen. In Vampir Geschwindigkeit war ich bei ihr, und ihrem Gegner. Ich stieß blitzschnell meine scharfen Zähne in das Fell, meines Gegenübers. Erschrocken zuckte er zurück, und Mathilda kam nun auch zur Hilfe angerannt. Der nächste war fertig gemacht worden. Blieben nur noch ein paar.
Patrick rief meinem Namen, Ich drehte mich gerade noch im richtigen Moment um, und hatte scheinbar meine Reflexe wieder. Ich fing diesmal das kleine Fläschchen, und ließ es nicht fallen. Martin rannte mittlerweile auf mich zu, mit einem Dolch ähnlichen Gegenstand in den Händen.
Mehrere male wich ich ihm aus, biss ihn zweimal kurz doch das machte ihm scheinbar nicht viel aus. Im Gegensatz zu seinen Kräften, schwanden meine Langsam. Ich bekam mit wie meine Freunde allesamt mit den vielen Wölfen um uns herum zu kämpfen hatten, welche Tatsächlich langsam weniger worden.
Martin bekam sogar noch einmal zwei Pfeile von Julie ab, doch diese zog er sich einfach wieder aus seinem Fleisch, als wären sie nichts?! Schluckend musste ich festellen, das Martin mehr als doppelt so stark war wie ich.
Und das einzigste was ich noch mitbekam, waren unendliche Schmerzen, ich hörte noch wie Patrick meinen Namen schrie, doch dann tauchte ich in Dunkelheit.
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