20.Kapitel
Sicht: Manuel
Nach dem Unterricht nahm ich schließlich all meinen Mut zusammen. Ich fing Patrick gerade noch so ab, bevor er mit Mia in sein Zimmer verschwand. Der Flur war leer, und ich und Patrick waren nun komplett allein.
"Manu.. Was möchtest du?", flüsterte er mir zu und ich wusste nicht was ich sagen sollte.
All meine Gefühle und Gedanken waren ein einzigstes Chaos, und in meinem Hals bildete sich ein Kloß. Vorher bin ich oft dieses Szenario durchgegangen, hab die ganze Zeit darüber nachgedacht was genau ich sagen sollte. Doch nun stand ich hier vor ihm, und mein Gehirn war wie abgeschaltet. All meine zurecht gelegten Worte, waren verschwunden.
Meine Aufregung stieg von Sekunde zu Sekunde, und dann brachte ich doch einen Satz herraus. Einen Satz mit so viel Bedeutung. Ich meinte ihn so Ernst, doch es kam nicht wirklich so rüber. "Es tut mir Leid.." Verwirrung, aber auch Erleichterung machten sich in seinem Gesichtsausdruck bekannt. "Ich war nur so.. eifersüchtig auf Mia. Auf eure Beziehung, und dann hast du mich auch noch wegen ihr, sitzen lassen. Es hat mich einfach verletzt." brachte ich von mir, doch zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser, bis meine Stimme mal wieder abbrach. "Du Manu.. Warum warst du eifersüchtig?". fragte er, eine Frage, vor der ich solche Angst hatte.
Ich hätte jetzt irgendwas sagen können, um eine kleine Chance zu haben, etwas richtiges zu sagen. Doch meine Gefühle überwältigten mich vollkommen. Ich wollte nur noch seine Lippen auf meinen spüren, meine Hände durch seine Haare fahren. Ich kam seinem Gesicht immer näher, und anders als erwartet kam sein Gesicht auch meinem näher. Stilvoll schloss er seine Augen, kurz danach auch ich.
Als sich dann unsere Lippen trafen, kribbelte alles in mir. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, ich wusste nur das ich mit dem wundervollsten Menschen gerade auf dem Flur stand, und wir uns küssten. Es war nicht der romantischste Ort, doch ich hätte mir diesen Moment nie schöner vorstellen können. Ewig noch, hätte ich dort stehen können, und ihn küssen können. Doch dann mussten wir uns schließlich, dank Luftmangeln, voneinander lösen.
Seufzend murmelte ich:" Patrick, ich liebe dich." Er fing an zu lächeln, was ihn nur noch hübscher machte, und als Antwort drückte er seine Lippen wieder auf meine. Der Kuss war voller Gefühle, voller Leidenschaft. Ich lächelte in den Kuss hinein, und war wohl gerade der glücklichste Mensch der Welt. "Ich liebe dich auch Manu. So sehr.", flüsterte er in mein Ohr, als wir uns wieder voneinander lösten.
Diese Worte hatten eine unbeschreibliche Wirkung auf mich. Ich bekam Gänsehaut, und mein Herz schlug noch höher, als sowieso schon. Mein lächeln wandelte sich in ein grinsen, doch fassen konnte ich es immernoch nicht.
// Naa ihr Nudeln? :3 Ich bin ausnahmsweise mal wirklich zufrieden mit dem Kapitel, habs ja auch nur 3mal neu geschrieben xD Wer freut sich auch über den Kuss? :d //
- Freue mich über Feedback! <3
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