Rather than being afraid...
LA... Das war ne Nummer! Das Konzert war der Wahnsinn gewesen, einfach nur WOW!
Immer noch voller Adrenalin diskutierte ich mit Changbin, welche Patzer wir dieses Mal hingekriegt hatten und was das Highlight des Konzertes war.
Beide Grinsten wir und sprachen gleichzeitig "Easy" und lachten.
Unseren signature Move bei Easy mochten wir beide sehr und sofort spielten wir ihn nochmals nach.
Plötzlich klatschte es Beifall und wir drehte unsere Gesichter. Felix lief auf uns zu, klatschte begeistert und grinste bis über beide Ohren.
Er hackte sich bei mir und Changbin ein, lachte laut und schrie:
"Wow!"
Meine Rede.
Wir diskutierten noch ein Weilchen bis wir schliesslich in unser Hotel aufbrachen. Wir waren im Hotel verteilt, d.h im 2. Stock verabschiedeten wir uns von Changbin, Seungmin und Han, im 5. von Minho und Bang Chan. Im 12. Stock angekommen, ging die Tür des Lifts mit einem lauten Pling auf.
I.N verabschiedete sich, er musste links, ich und Felix rechts.
Zusammen liefen wir den Flur runter, unsere Schultern berührten sich. Keiner Sprach etwas, aber es war eine angenehme Stille nach dem lauten Kontert.
Mittlerweile war es 23:34 Uhr, aber ich war hellwach. Felix kramte seine Keycard hervor und schloss sein Zimmer auf, ging aber nicht rein.
"Stimmt was nicht?", fragte ich und blieb abrupt stehen.
"Machen wir heute noch ein TikTok Live? Ich hätte gerade Lust und schlafen kann ich eh noch nicht.", schaute er mich an und ich fand die Idee super.
Auch bei mir war die Energie noch total geladen und schlafen ging so keines Weges.
"Lass uns noch kurz duschen gehen, dann können wir Live gehen.", sagte ich deshalb und war ziemlich perplex, als der Kleine hochrot anlief.
"I-ich, also, w-wir k-können nicht...!", druckste er rum und zuerst schnallte ich nicht, auf was er hinaus wollte. Doch dann...
"Muahahaha...! Yongbok, doch nicht so! Ich meinte ich gehe jetzt duschen und komme dann in einer halben Stunde rüber!", lachte ich drauflos.
Seine Augen weiteten sich und sofort erwiderte er:
"Ich meinte das auch nicht so!"
"Jaja, das machen wir ein anderes Mal.", lachte ich weiter und machte mich auf den Weg in mein Zimmer und liess einen verdutzten Felix zurück.
Sollte er nur weiter so zweideutig denken.
...
Ich klopfte exakt eine halbe Stunde später an seine Tür und er öffnete sie.
Er hatte bereits alles eingerichtet und die zwei Stühle des Zimmers zusammen gestossen.
*Schade. So wird es schwieriger ihn zu berühren*
"Ich habe die Tage noch Songs gesammelt, wollen wir uns die anhören?", fragte er während wir auf den Stühlen Platz nahmen.
"Klar, wieso nicht?", antworte ich und beobachtet ihn, wie er das Live startete.
Wir verstanden uns mit Tiktok Live noch nicht so gut, weswegen wir zu beginn keine Ahnung hatten was das für Filter waren, bis wir herausfanden, dass Stays uns diese Sachen zuschickten. Ich fand es witzig, wie plötzlich Hüte, Sonnenbrillen oder Krönchen auf unseren Köpfen auftauchten.
Ich lauschte Felix' Englisch mit australischem Akzent und stellte mir insgeheim vor, wie diese tiefe Stimme mit australischem Akzent unter mir Stöhnte...
Hoppla. Nicht abschweifen. Aber bei all den ruhigen und schnulzigen Songs musste ich meine Gehirn etwas ablenken.
Felix stand auf diese romantische Musik. Sie war ganz okay, aber mehr als diese Session hier würde ich nicht aushalten. Das Gejohle ging mir auf den Sack.
Aber ganz "Hyunjin-like" tat ich so als gefiele mir diese Songs und versuchte auch hier und da mitzusingen.
Als unser Gespräch mehr in die Tiefe ging und ich ihn fragte, was er tun würde, wenn die Welt in 3 Tagen endet, wusste er zunächst auch nicht wirklich was.
Doch er war sich sicher, dass er mit jemand sein wollte und nicht alleine.
Je mehr er redete und versuchte zu erklären, desto mehr hatte ich das Gefühl, er redete von einer bestimmten Sache.
*Kann es sein, dass Lixie noch Jungfrau ist?*
Als ich an der Reihe war, versuchte ich ungefähr das Gleiche wie Felix zu sagen.
Als er dann noch von seinen Träumen sprach wusste ich nicht, ob er schon wieder versuchte Andeutungen zu machen.
Ich meine, come on, 'ich träume komisches Zeugs und völlig random' was sind das wohl für Träume?
Dann rutschte mir raus:
"Ich mache was ich will in meinen Träumen."
Und das stimmte auch. Ich machte mit meinem Gegenüber was ich wollte und genoss es.
Aber hier und jetzt musste ich dieses komplizierte Gespräch über Träume führen und aufpassen was ich sagte.
Schliesslich sagte ich, ich sei müde, weswegen wir noch einen Song spielten und uns dann von unseren Viewer veranschiedeten.
"Hach, das war gut, oder?", reckte sich Felix auf seinem Stuhl und dabei rutschte sein Tshirt etwas hoch.
Seine knackigen Bauchmuskeln waren kurz zu sehen.
Was für ein Anblick.
Es war kurz vor 1 Uhr morgens und ich wollte noch nicht gehen, weswegen ich versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
"Du träumst also komische Dinge?", grinste ich und wackelte mit den Augenbrauen.
Die Frage liess seine Wangen glühen und verlegen sagte er:
"N-nicht das was du denkst!"
"Soso, was denk ich denn?", fragte ich und lehnte etwas nach vorne. Meine Stimme nahm einen gefährlichen Unterton an. Der Kleine schien dies zu bemerken und sprang förmlich aus dem Stuhl.
"Ich gehe jetzt ins Bett!", schrie er mich schon fast an, sprang aufs Bett und versteckte sich unter der Bettdecke.
Ich stand auf und lief zur Tür, eine Hand am Türknauf.
"Gute Nacht Lix.", sagte ich und betätigte den Knauf, machte die Tür auf und wieder zu.
Sofort richtete er sich auf, Enttäuschung im Gesicht und als er mich sah wechselte seine Mimik zu schockiert. Er dachte wohl ich sei aus dem Zimmer gegangen.
Aber heute hatte ich vor hier zu bleiben.
Ich betätigte den Lichtschalter und lief zum Bett. Es raschelte und Felix machte Platz.
Ich schlüpfte unter die Decke und schaute ihn im Schein der Nachttischlampe an, mein Kopf ruhte auf dem Kissen.
"Du dachtest wohl ich gehe?", fragte ich ihn direkt.
"Irgendwie schon, aber ich bin froh, bist du es nicht.", gestand er und schaute auf seine Finger, die mit der Bettdecke spielten.
"So, bist du das?", was mehr als Bestätigung klang als eine Frage und mit einer deutlich tieferen Stimme aus meinem Mund kam als beabsichtigt.
"Ich sagte doch, das nächste Mal bleibe ich über Nacht.", legte ich noch nach.
"Wie machst du das?", fragte er und seine Stimme wurde leiser, seine Augen kaum mehr offen. Die Müdigkeit rollte sichtbar über ihn hinweg und auch mich verschonte sie nicht und ich fing an zu gähnen.
"Das hast du schon einmal gefragt, was meinst du damit?", stellte ich mich unwissend.
"Na, du bist mal der niedliche Hyunjin, den alle kennen, doch ab und zu wenn du glaubst, dass niemand hinsieht, bist du anders. Jetzt wieder. Als kommt da eine Seite bei dir hervor, die du zu verstecken versuchst.", erklärte er.
*Dieser Kleine!*
Wenn er wüsste wie recht er hatte, aber ich war auch schockiert, dass er es so schnell durchschaute.
Doch statt Angst zu haben, Angst davor ertapt zu werden, kribbelte die Vorfreude in mir.
"Was versuche ich denn zu verstecken", doch statt einer Antwort von dem Kleinen, kam nur ein leises Atmen. Er war eingeschlafen.
Während er vor sich hin brabbelte, drehte er sich, entblösste seine Bauchmuskeln, als er die Decke wegzog und das Shirt verrutschte.
Instinktiv schnellte meine Hand aus und sanft strich ich über seine Muskeln. Mein Gesicht näherte sich seinem und leise flüsterte ich:
"Wenn du willst, zeige ich dir mein Wahres ich", und biss sanft in seinen Hals.
Stöhnend und murrend drehte er sich, immer noch schlafend. Also legte ich mich auch hin und versuchte zu schlafen. Immerhin hatte auch ich meine Prinzipien und machte mich nicht über einen Schlafenden her.
Jedenfalls noch nicht.
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.
Woop wooppp! Kapitel drei!
Es geht etwas knisternder zu und her ;)
Wie viel weiss Felix wohl wirklich?
:3
P.s. entschuldigt die Fehler, ich korrigiere sie morgen, aber ich wollte euch unbedingt noch ein Kapitel liefern ❤️
P.p.s ging nochmals durch und habe vermutlich die meisten Fehler gefunden ☺️
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