Final kill

»Komm schon, Tim!«

Wie immer war Stegis Tonfall jammernd, während er nach der Hand seines Freundes griff und ihn weiter durch den Schnee zog, der ihn inzwischen bis mitte Unterschenkel reichte. Der Größere jedoch ließ sich nicht beirren und musterte den Jungen, dessen blonde Haare verstruppelt unter einer dicken roten Mütze hervorschauten, mit einem Lächeln in Gesicht, während er ihn kurzerhand hochhob, sich über die Schulter warf und, dessen lachenden Protest ignorierend, in eine andere Richtung weiter trug.

»Stegi, dieses Portal kann nichts gutes sein. Wer weiß, wo uns das hinführen würde. Hast du die Monster gesehen, die rundherum gestanden sind? Wie entstellte Schweinemenschen. Eine ganze Armee. Und vielleicht ist dieser lila Nebel ja giftig? Oder er ätzt dir die Haut weg! Was auxh immer das für... Zauberei ist, ich wette, es ist schwarze Magie oder so. Abenteuerlust und Neugier hin oder her. Das ist mir zu gefährlich. Ich lass dich da ganz bestimmt nicht rein. Ich will nicht, dass du mir stirbst.«

Stegi lachte laut auf, während Tim ihn wieder am Boden absetzte, aber vorsichtshalber dennoch weiterhin seine Hand fest umklammert hielt. Wer wusste schon, was der freche Blondschopf sonst gerade ausheckte. Wenn er wirklich zu diesem merkwürdigen scharzen Portal wollte, dann würde er Mittel und Wege finden, dessen war sich Tim leider sicher. Aber wie konnte man einen Abenteurer sie Stegi überzeugen, dass das bestimmt eine Falle war und er ziemlich sicher mit dem Leben dafür bezahlen würde? Tims Gehirn arbeitete auf Hochtouren, aber er fand keine gute Lösung. Also probierte er es einfach irgendwie.

»Stegi, ich hab einen Vorschlag: Wir gehen betzt weiter bis zum Rand der Arena. Wenn wir bis dahin keinen besseren Plan haben, kommen wir zurück und sehen uns das gier genauer an. Okay?«, schlug er einen Kompromiss vor und hoffte dabei inständig, dass sie bald eine bessere Alternative finden würden oder diese schwarzen Steine mit dem lila Nabel wie von Zauberhand verschwinden würden. Stegi scjien zu überlegen und Tim ließ ihm diese Zeit, lockerte aber trotzdem nicht seinen Griff um die zierliche Hand des Jungen.

»Okay. Aber wennwir keine bessere Alternative finden kommen wir wirklich zurück!«, forderte der Blondschopf und sofort nickte der Größere erleichtert.

»Dann lass usn jetzt noch einStück gehen bis zum Wald hinten und dann uns schlafen legen.«, Schlug er vor und wartete kaum die Zustimmung des Kleineren ab, bevor er ihn von dem magischen Gebilde seg und auf den Wald zuzog, der sich am Horizont erstreckte. Was auch immer dieser lila Nebel war, er hatte ein ganz schlechtes Gefühl dabei.

Nachdenklich beobachtete Tim die nächtliche Gegend und lauschte jedem verdächtigen Geräusch, während er mit einer Hand seinen Freund streichelte, der ruhig schlief, den Kopf auf seinen Schoß gebettet. Er konnte nicht sagen,woher das kam aber der Braunhaarige hatte das Gefühl, beobachtet zu werden und dennoch konnte er nichts sehen oder hören außer das Rascheln des Laubes um sie herum. Immer weiter suchte er nach Mustern in der Geräuschkulisse oder ungewöhnlichen Lauten und je angesträngter er lauschte, umso verdächtiger wurde ihm das Wald um ihn herum. Das Rascheln der Blätter, kam das überhaupt vom Wind? Schließlich kamen die Geräusche aus gebau fünf gleichbleibenden Richtungen ubd waren noch dazu viel zu regelmäßig. Es raschelte immer einmal kurz, dann war Stille. Zudem konnteTim keineinziges Tier in der Nähe hören. Ja, er wurde sich mit jeder Sekunde sicherer. Sie waren umzingelt. Fünf gegen zwei hatten sie keine Chance, so viel war ihmbewusst und auch in der Flucht sah er keine Möglichkeit. Dazu hatte er ihre Angreifer zu spät bemerkt. Nein, Tim wurde klar, dass ihre Zeit jetzt zu Ende war. Er hatte sich vorgenommen, mit Stegi bis zum Schluss zu kommen, um sich selbst dann den letzten Stich zuzufügen und seinen Dino zu retten, aver so hatte es nicht kommen sollen und das musste er axzeptieren. Und wer weiß, vielleicht war da ja noch etwas, nach diesem Leben hier. Schließlich schiwn es ja auch etwas davor gegeben zu haben, wenn man Tobi und Veni glauben schenken wollte, die sich schon vor der Arena gekannt hatten. Vielleicht war das hier nicht das endgültihe Ende. Und wenn doch, dann gab es schlimmeres als den Tod. Nein, der Tod selbst machte weder ihm noch dem schlafenden Stegi Angst, das wusste er. Sie hatten bereits viel über dieses Thema gesprochen und auch Stegi teilte seine Meinung, dass der Rod nicht das Schlimmste war, was einem hier passieren konnte. Nein, das Schlimmste war die Art, wie man zu Tode kommen konnte. Und genau das, so hatte er sich bei diesem Gespräch geschworen, wollte er seinem Stegilein ersparen. Er wollteden kleineren nicht wecken, damit er von Pfeilen durchbort oder der Länge nach aufgeschlitzt werden konnte, in der Falle, in der sie sich hier befanden. Nein,der kleine hatte sixh mehr als alles andere einen schnellen, scjmerzlosen und friedlichen Tod gewünscht und diesen wunsch würde Tim ihm um jeden Preis erfüllen. Beinahe lautlos zog er einen Dolch aus seinem Stiefel und prüfte erneut die Schärfe der Klinge. Er fuhr einmal ohne Druck mit dem Finger über die Scheide und als es leicht zu brennen begann und eine warme Flüssigkeit über seine Haut lief, lächelte er kurz. Die Klinge schnitt gut und fast schmerzfrei, war seine beste. Vorsichtig hob er den Dolch mit einer Hand und hielt ihn über das Herz des Jungen, während er mit der anderen weiterhin beruhigend über den Kopf seines Freundes streichelte. Langsam beugte er sich hinab und hauchte dem zerzausten Blondschopf einen hauchzerten Kuss auf die Stirn, was den Kleinen im Schlaf leicht lächeln ließ. Im Stummen zählte er von drei nach unten und senkte die Waffe dabei immer seiter, bis sie nur noch Millimeter über der Haut des Jungen schwebte. Als er bei null angelangt war, raunte er ein letztes ehrliches »Ich liebe dich«, während er den Dolch direkt in das Herz seines Freundes bohrte. Der Körper auf seinem Schoß zuckte für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er regungslos erschlaffte. Obwohl Tim wusste, dass der Kleine tot war, sah er dennoch aus, als würde er schlafen, enrspannt und ruhig, fast schon glücklich. Das erleichterte den Größeren und ließ ihn fast seinen nahenden Tod vergessen. Er hatte es geschafft, seinem Freund einen angenehmen Tod zu bescheren.

Seine Geinde jedoch zögerten nicht und erinnerten Tim sofort daran, warum er soeben seine Liebe umgebracht hatte, als zischend ein Pfeil durch die Luft jagte und in seinem Oberarm stecken blieb. Tim unterdrückte einen Schrei und schnappte keuchend nach Luft, während von fünf Seiten gleichzeitig schwer bewaffnete Krieger auf ihn zuliefen. Sein einziger Gedanke, während die Schwerter seiner Feinde seinen Körper durchschnitten, war bei Stegi und dass sie gleich vielleicht irgendwo für immer zusammen sein würden.

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Hayho, Leute!

Ja, das war es mit dieser Kurzgeschichte. Kein Happy End, nein. Nicht hier.

Wenn ihr mehr von mir lesen wollt (und es noch nicht getan habt) könnt ihr aber gerne einmal auf mein Profil schauen, ich hab schon einiges an #Stexpert und #Kostory dort, aber auch #Zomger.

Wie hat es euch gefallen?

Liebe Grüße, minnicat3

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