Schokolade

»Und? Wie heißt du?«

Fragte sie, als er am nächsten Tag wieder am Marktplatz war.

»Bill.«

»Becca.«

Sagte sie, ohne, dass er gefragt hatte.

»Okay, Becca

Sie lächelte kurz.
Dann ging sie in den Eisladen und kam mit zwei Waffeln wieder hinaus.
In beiden war Schokoladeneis.

»Du hast mir ein Eis gekauft.«

»Ja, und?«

»Ich kann es nicht annehmen.«

»Du musst.«

»Wieso?«

»Schokolade ist gut gegen Kummer.«

»Wie kommst du darauf, ich könnte Kummer haben?«

»Wie kommst du darauf, ich hätte dich gemeint?«

Er nahm ihr das Eis aus der Hand.
Und probierte es.
Es schmeckte gut.
Es war sehr mächtig, ganz anders als das Himbeereis gestern.
Er mochte das Eis heute lieber.
Sie sah ihn mit einem Los frag mich schon-Blick an und er sah mit einem Vergiss es-Blick zurück.
Da erzählte sie es einfach.

»Ich lebe in einem Waisenhaus.«

»Ja und?«

»Niemand adoptiert mich.«

»Ja und?«

»Versuch wenigstens so zu tun, als hättest du Mitleid!«

»Willst du das denn?«

»Was?«

»Mitleid.«

»Nö.«

Sie seufzte.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top