98.Kapitel
"Jo, was ist los?", frage ich ihn und stehe auf um zu ihn zu gehen. Er schaut immer noch nach vorne, ohne mich wirklich zu beachten. ich gehe näher zu ihm und streiche ihm vorsichtig die Träne aus dem Gesicht.
"Was ist los Jo?", frage ich ihn nochmal. Er löst seinen Blick von der Wand und schaut zu mir.
"Wir werden morgen also wirklich heiraten", sagt er leise und schaut mir in die Augen, doch sie schauen nicht glücklich aus. Ich sehe eine weitere Träne aus seinem Auge fließen und wische auch diese weg.
"Ja, oder willst du es nicht?", frage ich traurig, denn ich habe das Gefühl, das er mich nicht wirklich heiraten will. Er schaut mich immer noch an, und immer mehr tränen laufen seine Wange runter. In seinem Blick sehe ich Trauer. er liebt mich also doch nicht. Ich spüre, dass mir auch die Tränen kommen und ich renne ins Bad, denn ich will nicht vor ihm weinen. Im Badezimmer lasse ich mich auf den Boden sinken und beginne zu weinen. Ich habe immer gedacht, dass Jo mich wirklich liebt, doch anscheinet habe ich mich wohl getäuscht. Immer mehr tränen laufen meinem Gesicht hinunter, doch ich lasse sie einfach laufen, denn der schmerz in meiner Brut ist einfach zu stark, um mich um die Tränen zu kümmern. Es tut weh zu wissen, das Jo mich anscheinend nicht heiraten will. es klopft an der Tür, die ein Stück aufgemacht wird. Zu sehe ist Jo.
"Emma, was ist los? Wieso weinst du?", fragt mich Jo und kommt ganz ins Badezimmer rein. Ich weine immer noch und bin nicht in der Lage, Jo zu antworten. er kommt auf mich zu und hebt mich hoch. Vorsichtig trägt er mich zu unserem Bett und legt mich sanft darauf ab.
"Emma, was ist denn los?", fragt er mich besorgt und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich scheue zu ihm und stelle fest, dass er zwar aufgehört hat zu weinen, jedoch sehen seine Augen immer noch traurig aus.
"Wieso bist du so traurig? Willst du mich nicht heiraten?", stelle ich die Gegenfrage und schaue ihm dabei die ganze Zeit in die Augen. Ich sehe, wie seine Augen noch etwas trauriger werden, jedoch sehe ich auch etwas anderes aufblitzen.
"Emma, ich liebe dich", sagt er nur, und gibt mir einen Kuss, doch ich drücke ihn von mir. Er hat mir immer noch nicht meine Frage beantwortet. Er schaut mich verletzt an und legt sich neben mich, jedoch darauf bedacht mich nicht zu berühren. Eine Stille breitet sich zwischen uns aus, doch ich will sie nicht brechen, denn es tut immer noch weh zu wissen, dass er wegen der Hochzeit traurig ist.
"Weißt du Emma, ich wollte dich schon immer heiraten. Schon damals im Dorf habe ich mir oft gewünscht, dich bei uns im Dorf zu heiraten, genauso wie unsere Eltern und deren Eltern. Ich habe es mir sogar noch gewünscht, als ich das Dorf verlassen habe. Als ich dich dann wieder gesehen habe, und du mich geküsst hast, da stand für mich fest, dass du die Frau für mich bist, mit der ich mein ganzes Leben verbringen will. Als du gestern Morgen immer noch nicht aufgewacht bist, habe ich bereut, dich nicht von der Verwandlung abgebracht zu haben. Wir hätten ein so schönes Leben leben können, in der Menschen Welt. ich hätte dir den schönsten Antrag aller Zeiten gemacht, und dich dann geheiratet. Es wäre bestimmt ein so schöner Tag gewesen, doch ich habe nicht versucht dich abzuhalten, weil ich wusste dass ich dich verletzt hätte. Und jetzt, jetzt hat Lot einfach eine Hochzeit beschlossen. Ohne uns zu fragen. Ohne dich zu fragen. Und deswegen bin ich so traurig. Nicht, weil ich dich morgen heiraten werde, sondern weil ich dich nicht fragen konnte, und mir nicht sicher bin, ob du es auch wirklich willst", durchbricht Jo die Stille. "Deswegen frage ich dich Emma. Willst du mich morgen heiraten?". Ich drehe mich um und schaue ihn an. Seine Augen strahlen, sehen aber auch etwas unsicher aus.
"Ja, wenn du mich auch morgen heiraten willst", flüstre ich. Jos Augen leuchten auf und er legt vorsichtig seine Lippen auf meine.
Ich weiß, kein wirklich gutes Kapitel.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top