80.Kapitel
"Emma, bitte werde wach. Du erzählst Mist", sagt Jo und rüttelt an meiner Schulter.
"Wir müssen los, Jo", sage ich panisch und springe auf um mir Kleidung zu holen.
"Emma, wie kommst du darauf, das wir los müssen?".
"Die Werwölfe wollen die Vampire dazu bekommen, dass sie einen Kampf beginnen, damit die Werwölfe uns alle vernichten können. Bitte Jo, glaub mir, wir müssen zurück", sage ich nervös und sehe ihn flehend an.
"Emma, ich glaube, dass du nur schlecht geträumt hast".
"Ich weiß dass es so sein muss".
"Na gut, wenn du unbedingt meinst, aber lass erst zu Benni und Hannah gehen", sagt Jo und steigt auch aus dem Bett. Er geht auch zu unserer Kleidung und zieht sich seine Sachen an. Schnell gehe ich schon mal zur Tür und warte ungeduldig auf Jo. Nach dem er endlich auch da ist, mache ich sofort die Tür auf um in den Flur zu gehen und zu dem Zimmer von Hannah und Benni. Ich klopfe laut an der Tür, und reise kurz danach die Tür auf, da ich von innen keine Antwort bekommen habe.
"Himmel, Emma, was machst du denn hier?", fragt mich Benni, der gerade auf Hannah liegt. Zum Glück liegt da drüber noch eine Decke, denn ich will wirklich nicht wissen, was genau sie gerade gemacht haben.
"Wir müssen zurück, Benni. Jetzt, sofort", sage ich.
"Was? Warum jetzt, und vor allem wieso?".
"Das erzähle ich dir dann. Bitte, wir müssen sofort los zurück zum Schloss". Hinter mir höre ich Jo.
"Jo, könntest du mir das ganze hier mal bitte erklären?", fragt ihn Benni, der sich mittlerweile neben Hannah gelegt hat.
"Sie hatte einen Traum und will jetzt unbedingt zurück".
"Das ist doch wohl wahnsinnig. Nur wegen einem kleinen Traum also".
"Genau. Aber ich glaube, dass wir wirklich zurück fahren sollten", sagt Jo und nimmt mich bei der Hand.
"Na gut, aber im Auto sagt ihr uns dann, wieso dieser Aufbruch stattfinden muss. Wir ziehen uns noch schnell an, könntet ihr in dieser Zeit in die Küche gehen und uns Brote führ die Fahrt schmieren?", fragt Benni und Jo zieht mich schon fast aus dem Zimmer.
"Emma, du hättest wirklich warten sollen, bis sie dir antworten, bevor du einfach in das Zimmer platzt", sagt Jo noch, bevor er zum Kühlschrank geht um die Brote zu schmieren. Ich selbst gehe in dieser Zeit ins Wohnzimmer. Schnell raffe ich ein paar der dort liegenden Decken zusammen und lege sie schon mal in das Auto, mit welchem wir hier hin gefahren sind. Dann gehe ich zurück in die Küche zu Jo und helfe ihm noch schnell bei den letzten Brotscheiben. Gerade, als wir die letzte Scheibe belegt und eingepackt haben, kommen auch schon Hannah und Benni runter in die Küche. Sie haben jeweils eine kleine Tasche bei sich, in dem sie anscheinend das wichtigste schon zusammengepackt haben. Schnell machen wir uns auf den Weg ins Auto, Jo und ich nach vorne und die anderen beide nach hinten.
"Also Emma, wieso genau brechen wir jetzt auf?", fragt mich Benni nach einer Weile. Hannah ist mittlerweile an seiner Schulter eingeschlafen und ich muss einfach sagen, dass sie richtig süß so aussehen.
"Ich hatte wieder so einen Traum", beginne ich, werde jedoch von Benni unterbrochen.
"Diesen Teil kenne ich schon, Emma".
"Also, in diesem Traum habe ich gesehen, wie meine und somit auch Christians Familie von den Werwölfen entführt worden ist. Doch die Werwölfe wollen sie nicht töten, nein, sie wollen sie haben, damit die Vampire sauer werden und die Werwölfe angreifen. Genau das ist ihr Plan".
"Das wird nur ein Alptraum gewesen sein, Emma. So etwas würden sie nicht machen".
"Aber Christian hat mir doch erzählt, dass unsere Familie weg ist".
"Da ist trotzdem bestimmt nichts dran Emma".
"Aber wo wir gegangen sind, hatte ich schon so ein schlechtes Gefühl. Bitte, lass und wenigsten gucken, ob da wirklich nichts ist".
"Na gut, aber bitte schlaf jetzt etwas, du siehst total Müde und erledigt aus", sagt Benni noch. Kurz darauf schlafe ich dann auch ein.
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