55.Kapitel

Ich werde durch einen knall wach. Es hört sich fast so an, wie ein Gewitter. Der Raum wird urplötzlich erhellt, und schon wieder folgt ein knall. Ich zucke zusammen.

"Emma? Was ist los?", fragt eine total verschlafende Stimme neben mir.

"Ich habe Angst vor Gewittern", sage ich nur. Schon wieder wird der Raum erhellt und ich zucke wieder zusammen. Schnell verkriche ich mich wieder unter meiner Decke. Ich spüre einen Arm um meine Hüfte und drehe mich zu Jo, dem der Arm gehört. Er zieht mich eng an sich und ich schaue ihn an.

"Du brauchst keine Angst haben Emma. Ich passe auf dich auf", flüstert er leise. Wieder spüre ich dieses kribbeln. Was ist das denn nur? Bestimmt einfach nur die angst vor dem Gewitter. Was sollte es denn auch sonst sein? Er streicht mir beruhigend über den Rücken, als der nächste Donner kommt. Ich kuschel mich noch näher an ihn. Seine wärme und die Tatsache, dass er mich so hällt, lässt mich entspannen und ich zucke nicht mehr bei jedem Donner zusammen.

"Du bist so schön Emma", flüstert Jo und mir läuft wieder eine Schauer über den Rücken. Wieso passiert das jetzt? Wenn Christian etwas zu mir sagt, bekomme ich nicht diesen Schauer. Aber wieso? Ich líebe Christian doch. Oder etwa nicht? Ich weiß es einfach immer noch nicht. Wieso kann mir mein verdammtes Herz nicht einfach sagen, wen ich liebe? Wieso schweigt es immer noch so unbarmherzlich.

"Was ist los? Du siehst so nachdenklich aus?", fragt mich Jo.

"Ich weiß einfach immer noch nicht, was ich fühle".

"Du liebst doch Christian", sagt er und glingt dabei ziehmlich niedergeschlagen.

"Ich weiß es nicht. Benni meinte, das mein Herz sprechen muss, doch es spricht einfach nicht mit mir".

"Aber wieso küsst du ihn dann und lässt dich von ihm so berühren?"

"Ich weiß es nicht. Vermutlich hoffe ich, das mein Herz noch spricht, und ich dann weiß, was ich fühle". Er schaut mir in die Augen. Er hat wirklich schöne Augen. Sie sind grün, haben aber einen blau grau stich. Schon früher im Dorf fand ich, das diese Augen fazinierend sind. ich bin so in Gedanken, das ich garnicht erst merke, das Jo mir immer näher kommt, weswegen ich mich erschrecke, als seine Lippen plötzlich auf meinen liegen. Mein ganzer Körper beginnt zu kribbeln und ich gebe einen komischen laut von mir. Jo beginnt, seine Lippen auf meinen zu bewegen und mir entflieht wieder so ein Laut. Dann lösen sich seine Lippen von meinen. Er schaut mir in die Augen. Mein Körper kribbelt immernoch und meine Lippen verlangen immernoch nach seinen Lippen. Schnell überwinde ich den unterschied und verschließe unsere Lippen wieder. Diesmal fange ich an meine Lippen zu bewegen und JO bewegt seine auch direkt. Nach einer langen Zeit löst er sich von mir.

"Das war so schön. wir sollten schlafen, Emma", sagt Jo und zieht mich noch enger an sich. Ich mache meine Augen zu und schlafe entspannt ein.

Ich weiß, das dieses Kapitel nicht mein bestes ist, doch zur zeit habe ich eine Schreibblockade. Hoffe es gefällt eucht trotzdem etwas.

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