44.Kapitel

Das Essen ist sowas von lecker. So leckeres habe ich schon wirklich lange nicht mehr gegessen. Ich bin mehr als satt, als alle anfangen aufzustehen und die Halle zu verlassen. Christian kommt auf uns zu und bittet mich, mit zu seinem Zimmer zu kommen, damit er ein paar Sachen packen kann. Also gehen wir los in Richtung seines Zimmers. Sein Zimmer ist wirklich groß. Es scheint noch größer zu sein als mein eigenes, und das scheint schon riesig zu sein. Christian geht zu einem Schrank und holt dort eine Tasche raus. Ich setzte mich in der Zeit auf sein Bett. Es ist auch ziemlich weich, genauso wie meins. Christian hat die Tasche schon fast zur Hälfte gefüllt und sie füllt sich immer mehr. Nachdem alles Wichtige verstaut ist, kommt er auf mich zu und nimmt meine Hand. Schnell zieht er mich auf und ein Schmerz zieht durch meine Schulter. Ich beeile mich, mit Christian Schritt zu halten. Wir kommen schnell an meinem Zimmer an und Christian schmeißt die Tür hinter uns ins Schloss, sodass ich fast glaube, dass die Tür aus den Angeln fällt. Er geht zu meinem Kleiderschrank und räumt dort seine Sachen einfach ein. Die ganze Zeit hat er noch kein einziges Mal mit mir gesprochen. Er geht ins Bad, um auch dort seine Sachen abzustellen. Nachdem er anscheinend alle seine Sachen verstaut hat, kommt er auf mich zu. Ich stehe immer noch im Zimmer an der Tür, an der Stelle an der Christian mich losgelassen hat. Ich bin immer noch Schockiert, das Christian jetzt die komplette nächste Zeit bei mir bleiben soll. Ich will das nicht, denn ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich etwas für Christian empfinde, und gerne würde ich herausfinden, ob ich etwas für Jo empfinde. Aber wenn Christian jetzt die ganze Zeit bei mir ist, werde ich das bestimmt nicht herausfinden. Aber ich will es so sehr herausfinden. Christian steht nun ganz vor mir und umfasst mit seinen Händen mein Gesicht. Ich drehe mich weg, sodass er mein Gesicht nicht mehr anfassen kann. Ich gehe schnell zu meinem Schrank und hole etwas zum Anziehen raus, da ich mich dringend mal duschen muss, da ich es die ganze Zeit nicht durfte wegen der Schulter, es Lot mir aber heute Morgen wieder erlaubt hat. Schnell versschwinde ich ins Bad, und schließe die Tür hinter mich ab. Sicher ist sicher. Ich ziehe mir meine Sachen aus und fange vorsichtig an meinen Verband von der Schulter zu lösen. Es tut etwas weh, da sich der Verband mit der Wunde verbunden hat. Ich schmeiße den Verband in den Müll und gehe unter die Dusche. Das Wasser prasselt auf meinen Körper und auch auf meine Schulter. Das Wasser brennt höllisch, doch ich weiß, dass ich das aufstehen muss. Ich beiße also einfach die Zähne zusammen und dusche mich weiter. Natürlich schaffe ich es, mir das Shampoo in die Wunde zu waschen und ich schreie schon fast auf. Das brennt noch mehr als das Wasser. Schnell wasche ich alles aus und beginne, auch meine Haare zu waschen. Nachdem ich alles fertig habe steige ich aus der Dusche und trockne mich ab. Dabei ziehe ich mein T Shirt ausversehen über meine Wunde. Es entsteht ein fürchterlicher Schmerz und ich spüre, dass ich wieder angefangen habe zu bluten. Ich lasse es einfach und ziehe mir meine Hose schon mal an. Ich gehe zu meinem Badezimmerschrank und nehme meine Verbandsachen raus, damit ich meine Wunde versorgen kann. Doch so ganz gelingt es mir nicht. Im Gegenteil. Die Wunde fängt nur noch stärker an zu bluten. Ich versuche das Blut wegzuwischen und die Wunde zu schließen. Doch es blutet immer noch stark. Ich höre, wie die Tür eingetreten wird und sehe Christian, der in meinem Badezimmer steht. Er kommt auf mich zu und nimmt mir die Sachen aus der Hand. Ich lasse alles über mich ergehen. Dann spüre ich etwas Kaltes auf meiner Haut und sehe in den Spiegel, um zu sehen, was Christian da macht. Im Spiegel begegne ich seinem Blick. Seine Augen sind Blutrot und schauen hungrig aus.

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