130.Kapitel
Nachdem wir mein Zimmer wieder in den Zustand von damals gebracht haben, machen Jo und ich uns auf den Weg ins Badezimmer, wo wir mit unserer Putzaktion weiter machen. das Badezimmer habe ich damals selten betreten, schließlich muss ich es nicht wirklich nutzen, nur ab und zu habe ich mich mal geduscht, doch die anderen drei mussten es regelmäßig benutzen. Das Badezimmer sieht verwüstet aus. Überall liegen Sachen auf dem Boden und der Spiegel, der früher so imposant über den Waschbecken hing, ist in Scherben zersprungen, die teilweise auf dem Boden, teilweise aber auch im Waschbecken verstreut liegen.
"Max. Max, du musst hier mal her kommen", schreie ich deswegen durch das Haus und kurze Zeit später kommt Max die Treppe hinunter.
"Was ist denn los?", fragt er mich.
"Der Spiegel ist zerbrochen. Kannst du ihn kurz ganzhexen?", frage ich ihn, und nur kurze Zeit später hängt der Spiegel wieder an seinem Platz und wir putzen weiter das Zimmer. Mitten in der Nacht haben wir es dann endlich geschafft, alle Zimmer sauber zu machen.
"Okay, jetzt sollten wir herausfinden, wo sich die ganzen Gruppen befinden. Wer hat einen Vorschlag, wie wir das anstellen können?", fragt Max in die Runde.
"Also bei uns Vampiren gibt es ein Register, in dem ganz klar ist, wer wo ist", sagt Christian.
"bei uns auch, doch bei den Hexen und Feen nicht. Wie können wir die also alle finden?", sagt Aiden.
"Kannst du da nicht deinen Zauber anwenden, Max?", frage ich in die Runde.
"Welchen meinst du genau?", fragt Max mich.
"Diesen, wo du Menschen anhand ihres Geruches finden kannst", sage ich.
"Aber wir wissen doch nicht, wie die Leute riechen", stellt Aiden fest.
"nein, aber wir wissen, wie die jeweilige Spezies Riecht", sage ich.
"Stimmt. Okay, das könnte funktionieren. Besorgt mir bitte sofort eine große Karte und einen Stift, und lasst mich dann alleine. Bitte schließt die Fenster und die Türen, ich will nicht gestört werden", stellt Max als Anforderung und sofort schwärmen wir alle aus. Ich begebe mich zu den Fenstern und mache sie alle zu und ziehe zusätzlich die Vorhänge zu, da der ein oder andere Zauber von Max auch schon mal helle Blitze erzeugen kann, die auch für Menschen sichtbar werden, und das muss man nicht unbedingt Morgen überall hören. Danach verlassen Jo und ich den Raum und gehen wieder in mein Zimmer hoch.
"Was macht Max jetzt unten?", fragt Jo mich.
"Er wird einen spührzauber anwenden. Er hat ihn damals so lange perfektioniert, bis er ganz genau herausfinden kann, wo sich Personen aufhalten, ohne zu ihnen zu müssen. Deswegen braucht er auch die Karte", sage ich und Kuschel mich in Jos Arme, der sich auf das Bett gelegt hat.
"ich liebe dich Emma, und ich bin so froh, dass ich dich endlich haben kann. Ich konnte dich nie vergessen als ich in das andere Dorf gegangen bin. Ich hatte es zwar gehofft, doch ich konnte es einfach nicht. Und vor allem will ich dich nie wieder verlieren", sagt er leise ganz dicht an meinem Ohr.
"Ich werde dich auch nicht mehr gehen lassen, denn ich liebe dich auch Jo", sage ich und ich spüre mit jeder Faser meines Körpers, dass dies auch so stimmt und ich frage mich richtig, wie ich damals nur denken konnte, dass ich auf Christian stehen könnte. ja, er sieht gut aus, und auch sein Charakter ist gut, doch er ist auch mein bester Freund. Es klopft an der Tür und ich befreie mich aus Jos Umarmung, der mittlerweile eingeschlafen ist, und gehe zur Tür.
"Max hat es geschafft, die Feen und Hexen aufzuspüren. Wir können jetzt los zu Lot, sie ist schon informiert worden und dabei, alle Vampire zum Schloss zu bringen", sagt Christian zu mir und ich blicke mich zu Jo um.
"Hilfst du mir Jo runterzubringen, ich will ihn nicht schon wieder wecken", sage ich und Christian nickt. Vorsichtig heben wir Jo hoch, und Christian trägt ihn nach unten zum Auto, wo wir ihn nach hinten setzten und uns selbst vorne bequem machen. Christian startet dabei das Auto und wir machen uns auf den Weg zurück ins Schloss, da wo alles begonnen hat.
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